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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
Sir Mythos:
"Oder haben wir noch eine andere Möglichkeit an ein Empfehlungsschreiben zu kommen?"
8t88:
Raphael spart es sich die entschuldigung zu Kommentieren, aber an seinem Ausdruck kann man entnehmen, dass er es vorzieht, zu überleben, um weiterhin der Sache dienen zu können, als denn einen Sinnlosen Tot zu sterben...
"Ich verstehe richtig?
Wir versuchen den Kaptain des Schiffes zu befreien auf dem Diego gedient hat, um den Piraten gut Freund zu sein, und damit nach Tyrconnel zu reisen?!
Das Schiff wird von den Eisenländern bewacht, und wir brauchen nun einen Grund auf das Schiff zu kommen, es zu befreien,
und samt der Mannschaft, dem Käptain und dem Schiff zu fliehen?!"
"Unter diesen Umständen, würde ich sagen...
Wir greifen die Stadt an!"
Den verwirrten Blicken seiner Freunde zum trotz spinnt er seine Idee fort:
"Wir nehmen uns einige Boote, etwas Schwarzpulver, ein oder 2 Kanonen...
Schippern dann an eine ungeschütze, wenig bewachte Stelle zur Nacht, und "eröffnen das Feuer".
So lenken wir die Eisenländer ab, und können das Piratenschiff Kapern.
Wir jagen unser "Geisterschiff" aufs Offene Meer, und kehren dann gen Spätem Nachmittag zurück, mit weisser Flagge,
und sagen wir haben die Bastarde versenkt, seien aber zurückgekehrt, weil wir uns nicht vor der Strafe Fürchten..."
*Kunstpause*
"Also mit "wir" sind die Piraten gemeint, uns sollte man besser nicht bei der wiederankunft auf dem Schiff sehen!"
"Es klingt verrückt, aber gerade deswegen könnte es klappen... Man würde die Rückkerh als großen edelmut deuten, und als gefeierte Retter der Stadt kann man einiges Verzeihen bekommen."
Diese Abenteuerlich und geradezu Schwachsinnige Idee lässt Raphael mit dem lächeln eines Übermütigen Schuljungen wirken.
Doc Letterwood:
Diego kommentiert Raphaels Vorschlag mit einer hochgezogenen Augenbraue. Schweigen. Irgendwo räuspert sich jemand. Ein Vogel zwitschert.
Dann: "Brilliant. Absolut brilliant, Raphael. Vielleicht sollten wir während unserer Rückkehr auf den Rücken von Seejungfrauen stehend huldvoll den Honoratioren zuwinken - so etwas kommt immer gut. Oder nein, noch besser! Wir sollten mit den Köpfen unserer erschlagenen Feinde winken! Ach halt, nein. Die gibt es ja in diesem Szenario nicht..."
Kopfschüttelnd nahm Diego noch einen Schluck Wein. "Habt Ihr Euch das alleine ausgedacht oder hat Amy geholfen?"
Preacher:
Juan hing ein wenig seinen Gedanken nach, aber dieser Plan erweckt dann doch seine volle Aufmerksamkeit.
"Verzeiht, Senor Sorel - aber seid Ihr betrunken? Oder hat Euch Theus das Gehirn verdreht? Habt Ihr in den Letzten Wochen zu viel Sonne abbekommen? Die Tatsache, daß das nicht funktionieren würde einmal außer acht gelassen - Ihr redet davon, meine Heimatstadt mit Kanonen zu beschießen. Unschuldige Opfer zu riskieren, um Piraten zu befreien. Seid gewiß, daß ich das nicht zulassen werde.
Der Gedanke daran, ein Dokument zu fälschen und meinen Vater zu hintergehen ist schon beinahe unerträglich, aber so kommt wenigstens niemand zu Schaden - Euer Vorschlag ist hingegen inakzeptabel.
Zu dieser Kaperbrief-Geschichte wüßte ich nur gerne, wer dieses Schriftstück denn aufsetzen und das Siegel hinzufügen soll. Ich verstehe nämlich nicht das geringste von solchen Dingen."
8t88:
"Werter Juan, ich habe davon gesprochen Schwarzpulver auf Wasser zu zünden, und 2 Kanonenkugeln ins nirgenwo zu jagen, dabei kommt niemand zu Schaden!
Aber sicher, diese Sache ist aberwitzig... ich denke jedoch nicht unmöglich, wer weiß?!
Ich kenne mich hier nicht aus, aber mit genügend Geld lässt sich sicherlich auch in dieser Stadt jemand finden, der Dokumente meisterhaft fälschen kann, oder nicht?!"
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