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Kapitel 5 1/2 alte Rechnungen
Doc Letterwood:
Diego blickt Anselm schweigend an. Im Grunde hätte er auch nichts gegen eine Rückkehr zum Gut seines Vaters einzuwenden. Zu lange schon hat er ihn nicht mehr gesehen, und als einziger Sohn wäre es eigentlich seine Pflicht...ach, was dachte er da? Pflicht...zunächst war es seine Pflicht ein bisschen Spaß zu haben, bevor er das Geschäft übernahm und diese Trine aus dem Nachbardorf heiratete. Außerdem hatte er jetzt wichtigeres zu tun als seinen Gedanken über die Heimat nachzuhängen. Das Heimweh des Eisenländers wurmte ihn gehörig, aber er sagte nichts.
Joerg.D:
Und war es nicht genau das eigene Heimweh, welches Djego ausfüllte und desshalb der Grund für das nicht mögen der offenben Sehnsucht Anselms.
Oft sind es die Ähnlickeiten, die man an Freunden am meissten hasst.
Und Djego schoss ein Bild von spilenden Kindern auf einem Bootssteeg in den Kopf. Im Hintergrund die gut gepflegten Weinberge Seines Vaters und eine Wiese mit jungen Kampfstieren, welche voller Kraft Ihre Grenzen testeten.
Sir Mythos:
Malik bewunderte Anselm. Er selbst hatte nichts wohin er zurückkehren konnte. Gut, sein Vater oder sein Bruder, er wusste nicht mal wer von beiden das Geschäft nun führte, würden ihn aufnehmen. Aber dort würde er nie glücklich werden. Vieleicht würde er mit den Gefährten hier eine neue Heimat finden und einen Platz wo man bleiben könnte. Eisen war eine Option, oder Tyconnel. Vielleicht aber würde er auch woanders etwas finden, doch darüber konnte er sich später gedanken machen. Jetzt galt es, hier erst einmal für Ordnung zu sorgen.
Andreas:
Auch Jason dachte nach.
Eine Heimat hatte er ja.. jetzt wieder.
Und wenn es nach ihm ginge, würden seine Gefährten hier ein Heimstatt finden. Aber er verstand gut, was Anselm bewegte.
Er war selber seit 20 Jahren fort.
Es drängte ihn, heim zu kommen... und Caytleen und Ayleen zu retten.
Joerg.D:
In Jasons Nase erwachte die Erinnerung, ein ganz spezieller Duft.
Tyconnel im Frühling, wenn die Blumen aus dem Boden sprossen und die Ackerkrume bearbeitet würde.
Gleichzeitig kamen die Erinnerungen an junge Mädchen mit Ringelblumen im Haar und das fröhliche Lachen von Kindern, die endlich wieder draußen spielen konnten.
Malik dachte an das gute Essen Seiner Mutter und die flirrende Hitze des Sommers, wenn Sein Vater sagte, das es zu heiß zum Schmieden wäre und mit den Kindern schwimmen ging.
Maliks Mutter hatte den Vater immer gescholten und Er hatte dann oft bis tief in die Nacht gearbeitet um verlohrenes wieder aufzuholen.
Aber heute wusste Malik jeden einzelnen dieser Tage zu schätzen, den Sein Vater mit Ihm verbracht hatte. Er war die Liebe eines Vaters gewesen, die Sein Kind gepührt hatte. Die Ihm auch heute noch mit Wärme erfüllte, wenn Er an Seine Familie dachte.
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