Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Zerstörte Rüstungen durch Kampf?!
Don Kamillo:
Ich hatte mal folgende Überlegung ( hmmm, ich glaube, da ich ab next time meine "Night below" Kampagne weiterleite, die ich gerade weiter auf 3rd Ed. umschreibe ):
Grund RK ist ja 10, darüberhinaus ist Geschicklichkeit ( und Schutzringe etc. ) das einzige, was hilft, um Schlägen direkt auszuweichen. Alles darüber trifft ja Schild bzw. Rüstung wenn nicht den Träger direkt.
Wird der Träger getroffen, kriegt er vollen Schaden, die Rüstung, da umgangen, wird nicht beeinträchtigt.
Bleiben Trefer in der Rüstung hängen, können diese die Rüstung beschädigen, je magischer desto geringer ist die Chance.
Ich denke, ich werde, wenn sowas passiert, einfach Schaden würfeln lassen bzw. würfeln, da ich ja jedes Monster darstelle, um zu sehen, ob Rüstung und Schild was passiert... Die Regeln für das durchschlagen sind ja ganz o.k. und sobald was magisch ist, ist es schwer kaputtzukriegen... Mal sehen, wie der Aufwand im Kampf steigt.
Testphase wird im Juli oder so anlaufen.
8t88:
Eine Rüstung muss ja nicht umgangen worden sein.
Sie könnte ja auhc durchschlagen werden, oder täusche ich mich, dass es egal ist, warum da jemand den Treffer erleidet?
Die Herkünfte der AC Boni ist doch nur wichtig, um zu sehen, ob dieser Bonus bei der ankommenden Schadensart greift, oder nicht?
K!aus:
@Bubba:
So etwas in der Art hatte ich mir auch schon überlegt.
--- Zitat ---Wird der Träger getroffen, kriegt er vollen Schaden, die Rüstung, da umgangen, wird nicht beeinträchtigt.
--- Ende Zitat ---
Aber ich sehe nur das weiterführende Problem, dass ein Gegner doch eine Rüstung trägt, um sich vor feindlichen Schlägen zu schützen. Mit anderen Worten, wie soll ich mir einen Treffer vorstellen, der die Rüstung nicht beeinträchtigt? Be einfachen Lederrüstungen oder Kettenhemden okay - da trifft der Recke eben die Beine oder den Kopf. Aber wie willst du diesen Sachverhalt bei einer Vollrüstung erklären?
Meiner Meinung nach müsste man dann schon fast mit Trefferzonen anfangen und überlegen, ob bestimmte Trefferzonen durch eine Rüstung abgedeckt werden.
@Natsz:
Die Option Sunder steht im Abschnitt Special Attacks. Mit anderen Worten gehe ich einfach mal davon aus, dass ein einfacher Schlag nicht auf solche Nebeneffekte abzielt.
Ich gebe gerne zu, dass es nicht besonders realistisch ist, aber das DnD Kampfsystem lebt eben von schnellen, schmutzigen und hollywoodähnlichen Kampfelementen.
Cheers, Evil DM
Edit:
@8t88
--- Zitat ---Eine Rüstung muss ja nicht umgangen worden sein.
Sie könnte ja auhc durchschlagen werden, oder täusche ich mich, dass es egal ist, warum da jemand den Treffer erleidet?
--- Ende Zitat ---
Eben, stimme ich dir zu. Womit wir dann eben wieder bei dem alten Problem wären, ob die Rüstung mit der Zeit nicht abgenutzt wird. Allerdings wird das bei DnD einfach nicht thematisiert sondern stillschweigend unter dern Tisch gekehrt. :)
--- Zitat ---Die Herkünfte der AC Boni ist doch nur wichtig, um zu sehen, ob dieser Bonus bei der ankommenden Schadensart greift, oder nicht?
--- Ende Zitat ---
Dito :)
Das DnD Kampfsystem beschäftigt sich einfach nicht mit Realismus sondern sorgt sich eher um eine Kosistenz der eigenen Regeln ;)
Edit2:
Ich habe meinen Kommentar bezüglich der Rüstung wieder rausgenommen, man sollte Texte zu Ende lesen :-[
Seraph:
Bezüglich Sunder: In 3.5 wurde dieser Feat in Improved Sunder umbenannt. Grundsätzlich funktioniert das so: Man sagt, dass man die Waffe/Rüstung seiner Gegners "sundern" möchte. Man bekommt einen AoO und macht, sofern man ihn überlebt, eine Touch Attack mit -4. Wenn man trifft, so fügt man dem Gegenstand des Gegners Schaden zu. Mit dem Feat Improved Sunder bekommt man keinen AoO und macht den Angriff mit einem +4 Bonus (statt -4).
Beispiel: Spieler A benutzt ein Langschwert (Härte 10, Hitpoints 10 AFAIK) und kämpft gegen einen Orc (AC 14, Touch 11) in beschlagener Lederrüstung (Härte 2, Hitpoints 5 AFAIK). A macht einen Sunder gegen die Rüstung seines Gegners und bekommt erstmal einen Gelegenheitsangriff, den er überlebt. Draufhin macht er seinen Sunder mit -4. A hat einen +7 Angriffsmodifikator, daher muss er mit +3 gegen AC 11 treffen, um die Rüstung seines Gegners zu treffen. Trifft er den Orc, so rollt er 1d8+3 (Stärke 16) -2 (Härte der Rüstung). Er rollt eine 8 und zerstört damit die Rüstung des Orcs.
@Bubba: Sowas ähnliches hatte ich auch mal gemacht, und ausser das Spiel zu verlangsamen hat es mir nicht viel gebracht. Aber vielleicht hast du damit mehr Erfolg als ich.
Natasz:
--- Zitat von: Evil_DM am 27.06.2005 | 13:14 ---Da steht nix von Rüstung.
--- Ende Zitat ---
Richtig, aber dennoch ist in den Tabellen die Rüstung mit Härte und Trefferpunkten eingetragen. Und aus einigen Textpassage lässt sich zumindest schließen, das es doch so sein könnte (ja ich weiß, sehr vage - mein Spieler versteht es zumindest so). Abgesehen davon steht in den PHB (dt./engl.) nicht drin, dass man eine Rüstung im Kampf nicht (automatisch) beschädigt und dennoch werden die Werte in der Tabelle angegeben. Das wirkt letztlich etwas widersprüchlich und lässt Platz für Interpretation.
Aus dem Bauch würde ich sagen, dass es einfach nicht vorgesehen ist und man maximal als einen spezielle Angriff versuchen kann die Rüstung zu zerstören, aber dann dem Gegner keinen Schaden mehr zuführt, da man versucht die Rüstung zu zerstören. Ob das jetzt jemand innerhalb eines Kampfes macht und nicht versucht den Gegner selbst zu schädigen sei mal dahin gestellt. Aber ich gebe meinem Spieler schon recht ... so ganz eindeutig ist es eben nicht geklärt bzw. klingt es wiedersprüchlich.
Gruß
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