Das Tanelorn spielt > A glimpse of Darkness

[Kapitel 1] Palace of broken dreams

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psycho-dad:
Marco war noch ein wenig Skeptisch. Er wusste nicht, mit Wem oder worüber er Sprechen sollte. Zu viele Leute hier hatten ihn damals Verletzt, mit zu vielen hätte er am liebsten nie wieder ein Wort geredet. Plötzlich empfand er die Idee, Herzukommen, als sehr, sehr Dumm. Er Stand in der Halle als würde er darauf warten, das ihn jemand Anspricht. Er Selbst hatte nicht den Mut, irgendwen Anzusprechen... Schließlich zog er sich in eine ruhige Ecke zurück, Setzte sich auf einen der Stühle und Beobachtete das Geschehen:

Da war es wieder. Das gleiche Gefühl wie Damals. Alle Amüsieren sich, nur du nicht. Keiner Beachtet dich. Keiner Braucht dich. Misch dich nicht ein, du würdest es Bereuen...

Marco hielt es nicht Mehr aus. Er Stand auf und begab sich zu dem Tisch mit den Getränken...

...nur ein Glas... ...nur ein Kleiner, um die Nerven zu Beruhigen...

Er goss sich ein Glas hab voll Cola, füllte es anschließend mit Whiskey, stürtzte die Mischung in einem Zug runter...
Die Anspannug wich. Marco versuchte ein Gespräch anzufangen, Redete mit Jedem Bekannten gesicht ein paar Worte und Arbeitete sich so langsam aber sicher durch die Halle, auf der Suche nach einem Gesprächspartner...

Imiri:
Mal wieder so viele Leute... Ähnlich wie damals auf der Abschlussfeier. Nur waren sie jetzt älter und um viele Erfahrungen reicher. Leider nicht nur schöne. John sah, wie Steve zu Prof. Tayler ging. Ach ja, was hatrten sie sich immer um die bessere Bewertung bei ihm "geschlagen". Irgendwie war es wohl ihre Art des rangeln gewesen. Eine Art, die keinen Hautkontakt, keine Berührung erfordert hat, einem aber dennoch das Gefühl eines Sieges vermitteln konnte. John hasste Partys. Er stand meistens nur rum. Das kag vor allem daher, dass er nicht wusste wie er ein Gespräch beginnen sollte. Er brauchte immer einen Grund dafür. Und andere sprachen ihn nicht an. Jemand hatte ihm mal gesagt, dass das daran liegen würde, das er in anderen Ehrfurcht erweckte und so unnahbar wirkte. Aber wenn hier die Leute aus der alten Klasse waren, dann traf er evtl. auch jemanden aus der alten Rollenspielgruppe wieder. Und dann hatte er ein Thema, dann konnte er ein Gespräch beginnen.

Jens:
Als die Tür aufging nahm jemand wahr, das eine schmale, in einen weißen Mantel eingehüllte Gestalt die Halle betrat. Peter, der schlanke, eigentlich mehr dürre Kerl hing seinen Mantel auf und kam in den Saal - einen Anzug hatte er nun nicht an, eher Alltagskleidung, einen hellen Pulli und eine dunkle Hose und beides betonte ein wenig seine viel zu schlanke Figur, auch wenn es hier und da etwas schlabberte. Er rückte seine kleine, randlose Brille zurecht und entfernte sich von Miss O'Neal, die ihn hergebracht hatte. Misstrauisch sah er sich im Raum um bis seine Augen an John hängen blieben. Sein alter D&D-Spielleiter stand allein im Raum und Peter ging sofort auf ihn zu. "Hey John!" rief er halbwegs erfreut. Irgendwie war diese Begrüßung seltsam. Ob es wohl daran lag das er sich immer wieder im Raum umschaute?

Imiri:
Etwas überrascht drehte sich John zu der hageren Gestallt um. "Peter?", entfuhr es ihm etwas überrascht und noch im gleichen Moment schalt er sich dafür. Klar war er auch da - wie auch all die anderen da sein würden. "Hi, wie geht es? Lange nicht gesehen? Was hast du noch so gemacht in der letzten Zeit?" Und weil es unvermeidlich war: "Spielst du noch?"

Jens:
"Lange nicht gesehen, ja, würd' ich gestehen..." reimte Peter etwas unbeholfen aber dann entspannte er sich. "Immer noch der alte Spieler was? Sind wirklich alle hier?" Er besah sich John und was wohl aus ihm geworden war. Naja er war wenigstens nicht so ein Hungerhaken wie Peter. "Hm, wann hab ich das letzte Mal gespielt, schon etwas her. Wir haben dieses neue AD&D ausprobiert aber das war nichts für uns... ich arbeite für eine Softwarefirma, weißt du? Naja eigentlich für viele... wer mich grad will. Da laufen mir ständig solche Leute über den Weg..." Auf Peters Gesicht zeigte sich ein Grinsen, etwas seltsam, zuerst schien es als hätte er es verlernt, so unbeholfen stellte er sich an, aber dann hatte er wieder dieses Grinsen, das er damals in der Runde immer aufgelegt hatte, als es hieß: '20...' "Hm, so sehr viele scheinen aber nicht hier zu sein. Aber hey, der dicke Marco... ich meine, Marco ist auch da." Als er sich mit John im Raum umsah kamen alte Erinnerungen wieder hoch. Klar, auf ihn als Computerfreak und Rollenspieler hatte man immer etwas herabgesehen, aber Marco hatte ein weitaus schlimmeres Schicksal getroffen. Er hätte nur fragen müssen, er wäre ihnen jederzeit willkommen gewesen aber so recht fragen mochte damals aus der Gruppe eigentlich keiner...
Peter drehte sich nun wieder zu John um "Und was ist aus dir geworden, Altmeister der Dungeons?"

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