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Kapitel 6 Entscheidung in Tyconel

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Joerg.D:
Aber es wird Ihm keine Zeit gelassen.

Ein Brief:

OK, Deine Schonzeit ist in zwei Tagen vorbei Jason.
Dann wirst Du für den Tot einer unschuldigen Frau büssen, die einen Verwundeten versorgen wollte.
Bring Dein Land in Ordnung und sorge dafür das alles geregelt ist.

Falls Du nicht kommst, werde ich dein Kind so über den Haufen schießen wie Du meine große Liebe. Ein schwacher Trost, aber besser als ein Leben ohne Sühne.

Andreas:
Jason zeigt den Brief seinen Freunden nicht.
Er wird Ayleen nicht opfern, wird sie nciht noch einmal in Gefahr bringen, weil er sich mit den Angels anlegte.
Er wird seine Angelegenheiten regelen, wird den alten O'Bruke als Verwalter einsetzen, Ayleen als seine Erbin.

Rosies Tod lastete lange genug schwer auf seiner Seele.
Und Caytleen?
Er war bereits zweimal an ihrer Hütte, aber niemand öffnet ihm.
Er kann ihr nicht verdenken das sie ihn nicht sehen will.
Er ist ein Krüppel.
Die Jahre des Kampfes haben ihn müde gemacht, Narben und ein fehlendes Auge entstellen ihn. Graue Strähnen ziehen sich durch sein Haar.
Und selbst wenn er Michael the Hill besiegen kann, so wird er mit Anselm nach Eisen gehen.

Jason trinkt an diesem Abend viel zu viel Whisky, dann fällt er mit tränenden Augen auf sein Auge.

Ich bin müde, Vater.

Aye Ladd, ich weiss.

Sir Mythos:
Malik hat die letzten Tage Tyconnel angesehen, in Begleitung einer der interessantesten Frauen, die er je getroffen hat.
Er konnte sich schon vorstellen, sich hier nieder zu lassen, wenn da nicht noch gewisse Dinge wären, die er zu erledigen hätte.

Anselm nach Eisen folgen und dort aufräumen helfen.
Mit Diego die Welt erobern, oder zumindest noch weiter kennen zu lernen.
Und dann noch seinen Eltern zu berichten, was aus ihm geworden war.

Aber das konnte er auch alles auf später verschieben. Jetzt war er hier, und hatte wundervolle Gesellschaft.
Heute wollte sie ihm eine kleine versteckte Bucht an der rauhen Küste zeigen...

Dash Bannon:
Anselm war sehr ruhig geworden in den letzten Tagen, er hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken gehabt, zuviel Zeit.
Wieder und wieder tauchte das blutüberströmte Gesicht seines Vaters in seinen Träumen auf und der Ausdruck auf diesem Gesicht ist immer anklagender geworden.

Wann endlich wirst du deine Angelegenheiten regeln?

'Vater, die Zeit ist noch nicht..'

Die Zeit wird kommen, wenn du dich entschliesst zu handeln. Du hast seit Jahren nur die Angelegenheiten anderer geregelt, es ist Zeit!

Anselm schreckt aus dem Schlaf hoch, es ist Nacht über Tyconnel. Alles ist still, nur Anselms Herz pocht laut in seinem Kopf. Die anklagenden, zornige Stimme seines Vaters scheint noch in dem kleinen Raum zu hängen der Anselm als Quartier dient.

..es ist Zeit!

'Ja, es ist Zeit.', spricht Anselm mit fester Stimme in die Dunkelheit, 'es muss ein Ende haben, welches ist egal'

Andreas:
"Anselm?"
Jason hat grübelnd wach gelegen und ist durch die Geräusche die Anselm in seinem unruhigen Schlaf von sich gab aufmerksam geworden.

" Ihr habt schlecht geträumt alter Freund, nicht wahr?"
Jason setzt sich auf einen der Hocker die in der Nähe von Anselms Schlafstatt stehen.
"Ich kenne das Gefühl das euch bewegt, mein Freund. Ich denke auch, das es Zeit wird das wir nach Eisen kommen."
Er sucht im dämmrigen Licht das der herangrauende Morgen durch die kleinen Fenster in den Schlafraum trägt das Gesicht des Freundes.

"Heute regeln wir die Herrschaft von Tyrconnel, dann reisen wir ab. Wenn es sein muss, fahren wir beide allein. Aber wenn ihr bereit seid, sind wir heute abend - so Theus will und ich dann noch lebe - auf dem Weg nach Eisen.
Das verspreche ich euch."

Warum auch nicht ein weiteres Abenteuer auf Leben und Tod. Was hält mich hier?
Ein Volk das mich nicht mehr will?
Eine Frau, die ich liebe, die mein Kind erzog und die mich vermutlich auch nicht mehr will?

Nein, dann lieber in Eisen für eine gute, eine gerechte Sache sterben.
Vielleicht kann ich auf diesem Weg ein paar meiner Sünden sühnen.

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