sehe ich anders, ich persönlich habe keine Zeit mich vorzubereiten und lange Handlunsstränge zu planen. daher denke ich mir einen Plot aus, improvisiere das ganze und lasse mich durch die Spieler leiten.
das hat sich entwickelt, inzwischen kann ich das echt gut, also habe ich meinen eigenen Stil entwickelt um meine Stärken aufgebaut und perfektioniert.
Mmh, ich hatte Jahrelang keine Lust mich lange vorzubereiten.
Was dabei rauskam waren immer gute improvisierte Abenteuer, die ich mir auf dem Weg zur Runde aus den Finger gesaugt habe.
Mit den Jahren wurde das Improvisieren immer besser.
Und ich war damit immer einer der beliebtesten SL im Rollenspielverein.
Aber zwischendurch habe ich dann doch immer mal ein Abenteuer ausgearbeitet.
Und das war dann immer etwas ganz anderes.
Auch heute noch laufen mir alte Mitspieler über den Weg, die dann immer mit leuchtenden Augen von (damals von mir vorbereiteten) Abenteuern erzählen, die schon fast 10 Jahre her sind.
Und genau so ging es mir als Spieler.
Ich habe Jahrelang bei Spielleitern gespielt, welche zum fast völligen improvisieren neigten.
(Die Krönung war der eine SL, der immer vor der Runde noch mal auf Toilette ging, und sich während dessen schnell das Abenteuer überlegte...)
Aber wann immer die sich mal hingesetzt haben, und etwas wirklich geplant und vorbereitet hatten, wurden es Meisterwerke, an die ich mich noch nach Jahren gerne zurückerinnere.
Auf der anderen Seite gibt es viele Spielleiter, welche ihre Abenteuer immer planen, aber absolut überhaupt garnicht improvisieren können.
Und das ist echt fatal, wenn es zu extrem wird.
Ich denke es ist wichtig mal Abenteuer zu improvisieren, aber ein ander mal wieder Abenteuer sehr ausführlich auszuarbeiten.
Dann übt man beides und nur dann wird man am Ende ein Allround-SL.
Spielt man ein geplantes (nicht gerailroadetes) Abenteuer von einem Spielleiter der auch noch improvisieren kann, dann ist das auf jeden Fall das beste was IMHO einem Rollenspieler geschehen kann.