Autor Thema: Spieler müssen Backstory recherchieren?  (Gelesen 8752 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #25 am: 31.08.2005 | 10:34 »
@Ein
Das ist schon klar, aber ich bin auch kein großer Sherlock Holmes fan.
Das man das recherchieren im RPG nicht so handhaben kann, wie in einem Buch, da die Spieler eben nicht immer nie das machen was man sich vorstellt, ist klar. Aber anders als in einem Buch ist das Leben der SC ja auch selten auf der letzten seite zuende, sondern sie treffen sich wieder, für neue Abenteuer.
Wie gesagt, bei One-Shots ist das was anderes, aber ansonsten gilt: wird kein Interesse an der Backstory gezeigt, wird auch keine Preisgegeben. (warum auch?)
Ich kann deinen Leitstil, schlecht aus der Ferne beurteilen, aber meiner Erfahrung nach, hat dieser Leitstil, neben vielen Vorteilen, auch den Nachteil, das meist keine wirklich "Gute" Hintergrundgeschichte dabei rauskommt, weil man sich eher von Szene zu Szene hangelt.
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Ein

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #26 am: 31.08.2005 | 10:41 »
@Chiungalla
Ja, im Grunde hast du damit recht, ich wollte auch mehr den Unterschied zwischen einer vorkonstruierten Hintergrundgeschichte und dem "narrativistischen" Ansatz aufzeigen. Bei letzterem gibt es in der Regel nichts aufzudecken, weil der SL selbst nicht genau weiß, wo es hin geht.

@Thalamus
Ist natürlich auch Geschmackssache. Will ich überhaupt eine komplexe ("gute") Hintergrundstory? Ich denke für Chiungalla und dich, kann man das mit einem klaren Ja beantworten, für viele andere hier (Tim, Vermi, Tecci, mich etc.) ist sie aber nicht das Ziel des Spiels.

Mir geht es nicht darum irgendwelche Rätsel auszutüffteln (wenn ich das will, dann spiele ich ein gutes Adventure) oder die Spieler mit der Genialität einer Hintergrundgeschichte zu überraschen (wenn ich das will, schreibe ich), sondern ein paar Stunden mit Freunden zusammenzusitzen und *gemeinsam* kreativ zu sein.

Das sind ziemlich unterschiedliche Sichtweisen, die natürlich zu einem unterschiedlichen Spielerlebnis führen, die beide für bestimmte Zielgruppen (Sim, Nar) interessant sind.

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #27 am: 31.08.2005 | 10:51 »
ich glaube nicht das Vermi mit seinem post sagen wollte...'nach einer halben Stunde kenn ich den kompleten Hintergrund'
ich glaube viel eher, dass er nach einer halben Stunde mal so langsam auf den Hintergrund stossen will und nicht nach einer halben Stunde immer noch im trüben fischen will.
Es geht überhaupt nicht drum das die Spieler den kompleten Hintergrund aufgestischt bekommen, es geht darum, dass sie a: ne reele Chance haben möglichst viel davon in Erfahrung zu bekommen (und dass ohne 5 Stunden Krümmel aufsammeln) und b: selbst Einfluss zu nehmen sowohl auf 'den Hintergrund' als auch auf die Story/den Verlauf des Abenteuers.

Lange hab ich (den das alles hier ist meine Meinung und nichts anderes) mit Begeisterung 'Recherche'-Abenteuer gespielt (CoC) aber: jetzt wäre ich von diesem 'fischen im trüben' frustriert.

wenn ich als Spieler merke, dass ich nicht weiterkomme, dass die Anstrengungen die ich unternehme zu nichts führen...bin ich frustriert. Wenn der SL ne tolle Hintergrundstory hat, soll er sie auch ins Spiel mit einbringen, so dass die Spieler in dieser Story agieren und nicht an ihr vorbei.

Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #28 am: 31.08.2005 | 10:52 »
Da mag der Knackpunkt liegen, aber unabhängig vom Leitstil finde ich das simple auftischen der Hintergrundstory nach dem Spiel einfach blöd.
Wenn es keine großartige Hintergrundstory gab, muss man sich zum schluß nihct noch eine dazudenken, und wenn es doch eine gab, man als Spieler aber eigentlich garkein interesse hatte diese InGame zu erfahren, sondern sie einfach nur zum Schluß nochmal konsumieren möchte, habe ich da auch kein verständnis für. In solchen Situationen spar ich mir die Hintergrundgeschichte lieber für einen anderen Abend auf, denn wenn die Spieler sie nihct kennen, kann ich sie ja jederzeit wieder verwenden.
Wenn die Spieler eine Geschichte Erzählt haben wollen, sollen sie sich ein Hörspiel kaufen, oder mir das vorher sagen, dann veranstalte ich eine Lesung.
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Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #29 am: 31.08.2005 | 11:03 »
Zitat
@Chiungalla
Ja, im Grunde hast du damit recht, ich wollte auch mehr den Unterschied zwischen einer vorkonstruierten Hintergrundgeschichte und dem "narrativistischen" Ansatz aufzeigen. Bei letzterem gibt es in der Regel nichts aufzudecken, weil der SL selbst nicht genau weiß, wo es hin geht.

Naja, bei meiner Sichtweise des ganzen, sind die Hintergrundgeschichten schon vorkonstruiert.
Allerdings nicht in Beton gegossen, sie durchlaufen halt einen Wandel, aufgrund der Handlungen der Spieler.
Es gibt einen vorkonstruierte Startsituation, und ab da ist dann alles im Wandel, je nach Handlungen der Spieler.
Und für die Spieler führen viele Wege nach Rom.
Da gilt es schon teilweise die Hintergrundgeschichte "aufzudecken".

Aber auch beim krassen Narrativistischen Ansatz, gilt es ja, die Hintergrundgeschichte wenigstens zu "entdecken", während man spielt.

Zitat
Ist natürlich auch Geschmackssache. Will ich überhaupt eine komplexe ("gute") Hintergrundstory? Ich denke für Chiungalla und dich, kann man das mit einem klaren Ja beantworten, für viele andere hier (Tim, Vermi, Tecci, mich etc.) ist sie aber nicht das Ziel des Spiels.

Auf die Frage, will ich eine komplexe und gute Hintergrundstory, würde ich ganz klar mit ja antworten.
Aber das heißt mit nichten, dass eine solche für mich das Ziel des Spiels ist.
Sie ist vielmehr ein Baustein oder ein Werkzeug, um die verschiedensten Ziele im Rollenspiel zu erreichen.
Und es ist auch nicht so, dass ich sie "um jeden Preis" haben möchte.
Es ist nur schöner eine zu haben, als keine zu haben.
Wenn dadurch nicht an anderer Stelle gravierende Probleme entstehen, welche den Spielspass hemmen.

@ Dorin:
Wenn Verminaard das meinte, was Du da schreibst, dann kriegt er dafür meine 100%ige Zustimmung.
Und dann leite ich fast genau so.

Wobei ich auch Spielleiter kenne, die viel zu zögerlich mit Informationen sind, und wo man als Spieler echt mehrere Spielabende im trüben fischt. Das finde ich auch blöd.

Indras

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #30 am: 31.08.2005 | 11:04 »
Naja; mir wurde vorgeworfen (als SL) es gäbe zuwenig was sich meine Spieler erspielen können, weil ich sie in Informationen ertränke. Jetzt hab ich ein "Intriegen" Abenteuer gestartet und meine Spieler sind wieder unzufrieden weil ich angeblich zu wenig infos gebe; wenn ich aber mehr geben würde hätte ich ihnen die Lösung verraten.

Was ich mit bekommen habe in diesem zusammenhang :) einfach mal wieder ein bissel Spielen damit einem der Blickwinkel wieder auf die Spielersicht geöfnet wird.

Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #31 am: 31.08.2005 | 11:10 »
Ich habe in dem Zusammenhang gute Erfahrungen mit mehrschichtigen Plots gemacht.
So kann man eine Menge Infos zum Anfang geben, um das Spiel "anzutreiben", ohne gleich den vollen Plot zu verraten.
So haben die Spieler einen Plan davon, was sie erstmal machen sollen, und kriegen nach und nach immer mehr Informationen, die sie auf andere Plotstränge aufmerksam machen.

So können sie gleich ins Spiel einsteigen, erleben aber bis zum Ende noch die eine oder andere spannende Überraschung.

Und Intrigenplots sind genau wie reine Detektivabenteuer wirklich schwer.
Entweder man stößt die Spieler mit der Nase drauf, und das Abenteuer ist vorbei.
Oder man frustriert sie, weil sie im Dunkeln tappen müssen.
Das ist echt nur was für alte Hasen.

Offline Haukrinn

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #32 am: 31.08.2005 | 11:28 »
Also wiederspricht das, im Bezug auf das Threadthema, nicht unbedingt meiner These, dass es falsch ist, Informationen hinterher OOC zu geben, und das es spannender ist, nicht die gesamte Hintergrundstory in den ersten 30 Minuten zu enthüllen. Oder?

Da ich keine Lust habe jetzt bis zu Beginn hochzuscrollen, nutze ich diese provokative These mal als Anker ;)

Ich würde das mit "Kommt drauf' an" beantworten. Man kann hier zum Beispiel sehr gut erst einmal nach Kampagnen und Einzelabenteuern unterscheiden. Bei Einzelabenteuern finde ich es richtig, nachher OOC alle Details zu enthüllen. Bei Kampagnen sehe ich das allerdings anders. Wenn es eine Backstory gibt, die den SC nicht bekannt ist, dann hat das ja meistens einen Grund. Intrigen laufen im Hintergrund ab und werfen nur ab und zu subtile Elemente in die von den Charakteren erlebte Story ein. Meist gerade so viel, daß die SC die Gelegenheit haben, selbst "InGame" Recherchen anzustellen. In diesem Falle hat meiner Meinung nach (Ich alter SIM, ich  8) ) die Exploration voll zu greifen. Wollen die Spieler die Backstory kennen lernen, so sollten sie ihr Werkzeug (die Charaktere) verwenden, um genau diese in Erfahrung zu bringen. Alles andere macht die große Story kaputt, denn Kampagnenfinale wie "Zerschlage die Verschwörung gegen den Präsidenten" werden mit dem Ausplaudern der Backstory schlichtweg unmöglich, es sei denn, man spielt Närrig...
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Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #33 am: 31.08.2005 | 11:52 »
Im Bezug auf eine Kampagne gebe ich Dir schonmal recht.

Im Bezug auf ein Einzelabenteuer verhält es sich natürlich deutlich anders.
Aber auch hier würde ich eher, an den Ursachen dafür arbeiten, warum die Spieler nicht die komplette Hintergrundgeschichte gelöst haben, als hinterher alles OOC auszuplaudern.
Waren die Hinweise zu tief vergraben? Oder die Spieler zu wenig motiviert?

Wenn der Spielleiter will, dass die Spieler 100% des Plots aufschlüsseln, dann muss er auch dafür sorgen, dass sie ausreichend motiviert sind, und die Hinweise nicht zu tief vergraben sind.

Wenn er sich dadurch behelfen muss, dass er die restlichen Plotdetails im Nachhinein OOC erzählt, dann ist er doch eigentlich bei dem Unterfangen den Plot zu vermitteln gescheitert.

Und wenn es dann zur Gewohnheit wird, dass der Spielleiter ~50% des Plots erst hinterher und OOC auflöst, dann macht das echt keinen Spass mehr. Zumal man sich da als Spieler ja, wie schon von irgendwem geschrieben, oft ziemlich blöd vorkommt.

Offline Jens

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #34 am: 31.08.2005 | 11:56 »
Einer der Gründe warum ich meine letzte (ganze zwei Mal getroffene) DSA-Gruppe verlasse ist übrigens ein ziemlich übler Stil der Spieler gewesen. Der Sl rückt nicht von Anfang an mit den Details raus, man wird festgenommen und erstmal eingekerkert, Anklage folgt später.
Aber schon geht es los. Die Spieler BRAUCHEN gar keine SL-Hintergrundstory. Die reimen sich den größten Schei* selbst zusammen. Die Charaktere sitzen in der Zelle und sofort wird alles auseinandergenommen was der SL (da mal nicht ich, was mich eigentlich freuen sollte :-\ ) je gesagt hat, sie entwickeln tausend Storyfäden und labern einen Müll zusammen... Und das geht ne halbe Stunde so.
Da hilft nicht mal mehr das hingeben des kompletten Abenteuers vor dem Spiel!

Offline Arbo

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #35 am: 31.08.2005 | 12:57 »
Ich würde mal noch ein paar sehr allgemeine Beobachtungen von mir einwerfen.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Geschichten konstruiiert werden, die SEHR komplex sind. Aus meiner Sicht „zu komplex“. Da kann man manchmal denken, dass der SL die Geschichte regelrecht vor den Spielern versteckt. Eigentlich sollen die ja gar nicht darauf kommen ;) Und genau das verwirrt und macht eigentlich auch keinen Spaß.

(Wink an Jens, der das oben schon in seinem Aufruf angemerkt hat! :D)

Dann leiten viele so wie ich: Die Geschichte ergibt sich aus der Handlung aller. Der Hintergrund wird dynamisch angepasst, d.h. die Spieler müssen auch mit einem „dynamischen Hintergrund“ klar kommen. Bisweilen kann es passieren, dass auch wieder Unzufriedenheit aufkommt, weil die „typischen“ Etappen nicht erreicht werden. Das heißt, die Geschichten sind nicht linear und nicht vorhersehbar. Ich selbst habe es dann erlebt, dass ich gefragt wurde, was denn nun eigentlich das „Ziel“ war ... ja, sowas kann dann auch passieren (muss aber auch nicht immer negativ sein) ;)

Und dann gibt natürlich auch Spieler, wenn man denen genügend Material gibt, um eine Geschichte „wie geplant“ zu lösen, dann schlagen die diese Mittel einfach aus. Ich vermute, dass dies sehr viel mit dem „Autonomiegefühl“ von Spielern zu tun hat, dass man sich also nicht gerne „bestimmen“ lassen möchte. Auch da kann Unzufriedenheit entstehen, wenn die Geschichte trotzdem so weiter läuft oder aber die Geschichte unabsehbar wird.

Es ist deshalb eigentlich nicht so einfach, den passenden Stil zu finden, der zudem von Zeit zu Zeit und Spieler zu Spieler unterschiedlich sein kann.

@ Bitpicker:

Zitat
Ein Cop hat einen Fall auch dann gelöst, wenn er den Täter erschießt, aber vielleicht erfährt er dann nie, was das Motiv war und wo die Beute ist. So ist das Leben, und so ist das Spiel. Wer unsubtil vorgeht, erhält auch nur grobe Ergebnisse

Schön geschrieben, wobei ich dem „Cop“ im Nachklang ggf. etwas über die Motive erklärt hätte – wenn das vom Spieler gewünscht würde.


@ Ein:

Zitat
Es wird nur eine Grundidee für den Abend entworfen, aus der dann einfach etwas entsteht. Und das Spannende dabei ist dann das Endresultat, das dabei herauskommt. Denn das ist dann wirklich überraschend, weil es am Anfang der Sitzung für niemanden, selbst für den SL, nicht abzusehen ist, wie es ausgeht

So mache ich das auch, wobei der Hintergrund dann ja erst „entsteht“ bzw. parallel verläuft (je nach Spielart). Man hat also einen Ausgangspunkt und von dem an sprießt und gedeiht die eigentliche Geschichte.

Für mich beißt sich da jedoch irgendwie etwas. Einerseits möchte man keine Story durchpeitschen und die Spieler zum „aufdecken“ zwingen. Wenn man aber so spielt wie Du beschrieben hast, dann benötigt man aber andererseits auch etwas, um die Geschichte voran zu treiben. Irgendwie muss der Spieler motiviert werden. Das heißt, dass man da auch irgendwelche „Hinweise“ gibt, denen die Spieler dann nachgehen. Aber dabei haben die nun auch wieder keine vollständigen Infos über den Hintergrund, weil dieser sich ja erst bildet.

Und dann wären ja auch noch die Spieler. Die möchten vielleicht in einer „dynamischen Welt“ spielen, verlangen aber lineare Abenteuer ...

Ich habe deshalb manchmal das Gefühl, dass wir als Spieler und Spielleiter leicht paradoxe Vorstellungen haben ;)

Arbo
« Letzte Änderung: 31.08.2005 | 13:02 von Arbo Moosberg »
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Ludovico

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #36 am: 31.08.2005 | 13:02 »
Der Vorteil, eine coole Backgroundstory den Spielern zu verheimlichen, und neben dem Abenteuer noch weiterlaufen zu lassen, wobei die Aktionen der SCs Auswirkungen haben, liegt meiner Ansicht darin, daß man mit Hilfe der Backgroundstory auf den ersten Blick unlogische Dinge erklären kann.
"Wieso ist der NSC jetzt auf der Seite der SCs?"... solche und andere Fragen kann man als SL sich dann beantworten.
Wenn die Spieler sich entscheiden, diese Ungereimtheiten näher zu untersuchen, stoßen sie auf die Story und schon hat man ein nettes weiteres Abenteuer oder gar eine Kampagne.

Offline Wiseguy

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #37 am: 31.08.2005 | 13:09 »
Also, unlogische Zusammenhänge erkläre ich gerne mit sog. "narrativer Kausalität"!  ;D
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Offline Bad Horse

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #38 am: 31.08.2005 | 13:28 »
Unlogische Zusammenhänge erklär ich gar nicht. Sollen sich doch die Spieler überlegen, warum das jetzt so gewesen sein könnte. Wer weiß, vielleicht übernehme ich ihre Ideen sogar, oder sie spielen mir irgendwelche lustigen Bälle zu.

Ich mag komplizierte Backstorys mit X Parteien und verschachtelten Allianzen. Um so etwas aber so aufzubauen, daß die Spieler dahinter kommen können, braucht es viel Informationsredundanz - NSCs, die dauernd wiederkommen und ihre Thesen verbreiten, seltsame Zufälle, die immer mal wieder passieren, und so weiter. Wenn die Spieler den Überblick verlieren (und das merkt man ja), kann man immer noch einen Gang zurückschalten... Ich rede jetzt ausschließlich von Kampagnen, wo man auch mal ein sehr einfaches Abenteuerli einschieben kann. Und die Backstory-Entdeckung läuft eher nebenher - im eigentlich Abenteuer geht es vielleicht darum, zwei sich bekriegende Magier daran zu hindern, nebenher die Stadt zu zerstören. Wenn man das geschafft hat, kann man vielleicht noch rausfinden, warum die beiden sich bekriegt haben, und dieser Grund liefert ein paar kleine Mosaiksteinchen, die nun wieder zur Backstory gehören...

Man muß nur aufpassen, daß es nicht zu komplex wird. Man sollte lieber nach und nach einige Bröckchen im Wissen der Spieler verankern, damit die dann irgendwann sagen können - "Hey, stop mal, gehört das nicht so und so zusammen?" Ich setz mich als SL liebend gerne daneben und laß die SCs spekulieren... manchmal ändert das natürlich auch den ganzen Plot, aber dafür ist er ja da.  ;)
Ich mag es auch als Spieler, Puzzlesteinchen zusammenzusetzen. Das macht mir Spaß, zumindest wenn ich das Gefühl habe, damit irgendwie weiter zu kommen ("Moment mal, zwei von den drei Magiern, die sich damals getroffen haben, haben ihre Ehefrauen verloren - könnte nicht auch der dritte...?"). Es ist nur nervig, wenn jede Antwort, die man bekommt, nichts als neue Fragen aufwirft. Das hatten wir auch schon, und das war dann eher frustrierend. Da klang Orkschnetzeln plötzlich ziemlich verführerisch.

Wenn die Spieler zu "unsubtil" vorgegangen sind, um die Backstory zu erfahren, dann kann man ja nach dem Kampf (das ist es ja meistens, was "unsubtil" bedeutet,oder?) immer noch Infos einstreuen. Der Cop hat den Verbrecher erschossen? Wenn er wissen will, was mit ihm los war, kann er ja seine Wohnung durchsuchen und dabei alles herausfinden. Ist jedenfalls besser, als den Spielern hinterher zu erzählen, was eigentlich los war.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #39 am: 31.08.2005 | 13:33 »
@ Leonie:
So mache und sehe ich das im Grunde auch.  :d

Zitat
Wenn die Spieler zu "unsubtil" vorgegangen sind, um die Backstory zu erfahren, dann kann man ja nach dem Kampf (das ist es ja meistens, was "unsubtil" bedeutet,oder?) immer noch Infos einstreuen. Der Cop hat den Verbrecher erschossen? Wenn er wissen will, was mit ihm los war, kann er ja seine Wohnung durchsuchen und dabei alles herausfinden. Ist jedenfalls besser, als den Spielern hinterher zu erzählen, was eigentlich los war.

Da müsste dann aber bei mir die Initiative von den Spielern kommen.
Also die müssten auf die Idee kommen die Wohnung zu durchsuchen.
Obwohl das in diesem speziellen Fall wahrscheinlich sowieso die Spurensuche machen wird, und sie ansonsten Intime ein paar Tage später den Bericht davon lesen.

Wobei solch nachgereichte Szenen die den Fall aufklären, wiederum cool sind.
Davon hatten wir immer mal wieder welche bei Shadowrun, wenn die Medien über die unmittelbaren Folgen unseres Handels berichtet haben.

Aber das ist dann ja nicht OOC.

Offline Jens

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #40 am: 31.08.2005 | 13:47 »
Unlogische Zusammenhänge erklär ich gar nicht. Sollen sich doch die Spieler überlegen, warum das jetzt so gewesen sein könnte. Wer weiß, vielleicht übernehme ich ihre Ideen sogar, oder sie spielen mir irgendwelche lustigen Bälle zu.
Ja da wärst aber mit meiner Gruppe mehr als bedient. Die reimt dir stundenlang irgendwelchen Mist zusammen, wenn man viel Humor hat kommt man aus dem Lachen sicher nicht mehr heraus. Obwohl bei ihnen immer alles "logisch erklärt" wird und "deswegen MUSS es so sein".

Wenn man den Spielern die ganze Hintergrundgeschichte geben will kann man auch einen ganz anderen Spielstil nehmen: den "Filmstil" (ich weiß nicht ob man das als Cinematismus bezeichnen darf): man schiebt als SL immer mal wieder sehr kurze Szenen ein, in denen die SCe nicht auftauchen sondern NSCe kurz irgendwelche Handlungen machen. "Gute" Rollenspieler (tm) lassen das nicht einfließen und sie verstehen aber besser, was der SL mit der Story im Grunde will. Quasi diese kurzen Cutscenes, wenn man noch mal sieht wie eine Gestalt in dem Garten etwas vergräbt ohne das die SCe das wissen.

Offline Bitpicker

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #41 am: 31.08.2005 | 14:02 »
@Jens: so etwas macht aber einen deutlichen Unterschied zwischen Spieler und SC, und den mache ich grundsätzlich nicht. Kein Spieler erfährt im Spiel mehr als sein Charakter (ausgenommen Szenen anderer Spielercharaktere, bei denen seiner nicht anwesend ist - der Spieler muss ja nicht den Raum verlassen). Für uns ist der Charakter das Schlüsselloch, durch das die Handlung verfolgt und miterlebt wird - durchaus auch mitgestaltet. Es gibt keine anderen Einblicke als diesen.

Um es mit einem Vergleich zu Literatur und Film zu erläutern: es gibt die Position des Ich-Erzählers, der nur das weiß, was die Ich-Figur weiß. Szenen ausschließlich mit anderen Personen und an anderen Orten finden nicht statt. Dann gibt es die Position des allwissenden Erzählers, der dem Zuschauer / Leser eine Menge mehr verrät als seine Hauptfiguren wissen, indem er solche Szenen einfügt, Dinge und Sachverhalte beschreibt, die die Charaktere nicht wahrnehmen können, usw. Beide Haltungen können im Rollenspiel auftauchen, aber im Spielstil meiner Gruppe kommt nur die erste Haltung vor (wobei ich als SL eine Menge verschiedener Ichs annehme).

Man stelle sich vor, der Herr der Ringe wäre als Ich-Erzählung aus der Sicht von Frodo geschrieben worden. Ganze Bücher und damit Teile der Backstory gäbe es dann zunächst gar nicht - Frodo kriegt das meiste von dem, was abgeht, gar nicht mit. Um auf demselben Stand wie der Leser zu sein, müsste sich Frodo zwei Drittel der Handlung nach dem Ende erzählen lassen. Für den Herrn der Ringe wäre das offensichtlich die falsche Konstruktion gewesen - und bei Rollenspielen, bei denen nachher ein OOC-Infodump erfolgen muss (oder auch in-character, das Abenteuer ist vorbei und die NSC erzählen stundenlang, was den Spielern entgangen ist) ist das auch die falsche Konstruktion. Manchmal passiert mir sowas, dann habe ich als SL versagt. In der Regel ist die Konstruktion aber so, dass die SC-Ichs alles mitkriegen und aufdecken können, bevor es zu spät ist.

@Ein und Konsorten:
Den Spielern einfach eine Ausgangssituation hinwerfen und sehen was passiert, funktioniert bei uns nicht. Ein Grund ist, dass ich nicht improvisieren kann, wenn ich keinen roten Faden habe, von dem ich dann abweichen kann. Ich brauche immense Vorplanung, sonst kommt nur 08/15-Blödsinn rum. Ein weiterer Grund ist, dass meine Spieler nicht genügend Initiative entwickeln, um eine Story weiterzuspinnen, nicht einmal mit ihren eigenen Charakteren als Fokus. Sie wollen reagieren, nicht agieren. Eine tolle Vampir-Kampagne ist in dem Moment baden gegangen, wo wir von Detektiv-Geschichten auf eine Situation umgestiegen sind, von der aus die Spieler den Motivationen ihrer SC folgen sollten, und das, obwohl wir es vorher abgesprochen hatten. Das ist einfach nicht der Stil meiner Spieler, also muss ich damit leben (ein bisschen mehr Eigeninitiative bei der Darstellung der Charaktere fände ich selbst besser).

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Offline Jens

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #42 am: 31.08.2005 | 14:10 »
Danke Robin mit Literatur kenn ich mich aus (Deutsch-LK aber davon merkt man wohl fast nix mehr :D ) und ich muss dich jetzt in eine Schublade stecken:

Immersionist! ;D

Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #43 am: 31.08.2005 | 14:11 »
Gibt schlimmere Schubladen.

Offline Bitpicker

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #44 am: 31.08.2005 | 14:31 »
Ich sehe mich selbst eher als Konstrukteur - mir macht das monatelange Recherchieren, Wälzen von Fachliteratur und Plots planen mindestens so viel Spaß wie das Präsentieren. Schon deshalb kann ich mit Spielen, wo die Spieler an der Konstruktion des Hintergrunds beteiligt sind, nichts anfangen. Für mich ist der Weg in weiten Teilen das Ziel. Deshalb bin ich auch gar nicht mehr so gerne Spieler.

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #45 am: 31.08.2005 | 14:37 »
Ich glaube, die persönlichen Präferenzen zu diesem Thema hängen auch damit zusammen, wie oft jemand spielt. Ich zum Beispiel spiele mit meiner regulären Gruppe alle zwei Monate (ungefähr, mal mehr, mal weniger). Wenn man da einen komplizierten Hintergrund langsam aufbauen will, erst nur subtile Andeutungen einstreuen, Dinge, die vor langer Zeit passiert sind, plötzlich logisch erscheinen lassen, und dergleichen mehr, das funktioniert einfach nicht.

Ich habe den Eindruck, dass viele SLs grundsätzlich davon ausgehen, eine "Mammutkampagne" vor sich zu haben. Selbst wenn sie eigentlich damit rechnen müssen, dass man nicht so oft wird spielen können. Man nimmt sich viiiiel Zeit für alles und gibt Informationen nur in kleinen Häppchen nach und nach ab. Da ich nur selten zum Spielen komme, möchte ich die wichtigen und spannenden Sachen lieber gleich auf den Tisch kriegen. Nach zwei Monaten weiß ich doch eh nicht mehr so genau, was für Andeutungen irgendwelche NSCs gemacht haben. Selbst wenn ich der SL bin... ;)

Hinzu kommt, dass viele SLs ihre eigenen eingestreuten Hinweise für deutlich offensichtlicher halten, als sie in Wirklichkeit sind.

Insofern @ Dorin: Ich meinte schon ein bisschen mehr. Vielleicht nicht den gesamten Hintergrund innerhalb der ersten 30 Minuten (Stichwort Details, Stichwort Überraschungen). Aber im Wesentlichen sollten die Spieler wissen, was abgeht, damit sie sich entsprechend damit auseinandersetzen können.

@Alle: Es geht mir dabei überhaupt nicht um den Unterschied zwischen gut vorbereitet und improvisiert. Es geht mir nur darum, wie schnell die Spieler wie viel vom Hintergrund des Abenteuers herausfinden.
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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #46 am: 31.08.2005 | 14:43 »
@Vermi: Klar, auf so einer Zeitskala wird es schwierig, langsam Dinge aufzudecken. Wobei ich denke, dass es auch schwierig ist, nach so langer Zeit den Anschluss zu finden, wenn schon alles aufgedeckt ist. Ich treffe mich mit meiner Gruppe theoretisch wöchentlich, aber da wir nicht spielen, wenn jemand absagt, gibt es öfter große Lücken. Ich habe jetzt seit Wochen nicht mehr gespielt (schau mal, wann ich meinen letzten Eintrag zur CoC-Kampagne im Diary gemacht habe), und bei solchen Gelegenheiten verliert man sehr leicht den Faden. Da wird dann kurz noch mal alles zu Beginn der nächsten Session zusammengefasst, wobei ich darauf achte, versteckte Hinweise möglichst noch mal zu geben.

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #47 am: 31.08.2005 | 14:46 »
ich halte es eher wie ein, wobei meine Spieler auch was entdecken dürfen  ;D
@ Bitpicker: wenn ich das machen würde wie du, würde ich glaub ich wahnsinnig werden, da ich mir das eh alles nicht merken könnte ;)
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Chiungalla

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #48 am: 31.08.2005 | 15:00 »
Zitat
Insofern @ Dorin: Ich meinte schon ein bisschen mehr. Vielleicht nicht den gesamten Hintergrund innerhalb der ersten 30 Minuten (Stichwort Details, Stichwort Überraschungen). Aber im Wesentlichen sollten die Spieler wissen, was abgeht, damit sie sich entsprechend damit auseinandersetzen können.

Auf jeden Fall sollten sie nach ~30 Minuten genügend Plot auf dem Tisch haben, um damit selbstständig spielen zu können, ohne das es langweilig wird.

Ob das jetzt 90% von einem unkomplizierten One-Shot oder 20% von einer ganzen Kampagne sind, ist dabei ohne Belang.
Solange man den Drahtseilakt beherrscht weder zu wenig noch zuviel zu verraten.

Wenn man am Anfang der Kampagne viel zuviele Informationen gibt, und dadurch am Ende die "Munition" ausgeht, und es langweilig wird, ist das schlecht.

Wenn man auf der anderen Seite, die Spieler nur im dunkeln tappen lässt, führt das zu Frust.

Daher versuche ich immer eine gesunde Mischung zu erreichen.

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Re: Spieler müssen Backstory recherchieren?
« Antwort #49 am: 31.08.2005 | 16:19 »
@ Bitpicker: wenn ich das machen würde wie du, würde ich glaub ich wahnsinnig werden, da ich mir das eh alles nicht merken könnte ;)

Dass ich schon wahnsinnig bin, hilft natürlich.

Robin
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