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[Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen

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Andreas:
Jason versteht Anselm nur zu gut, und die Vorstellung, Kinder zu erschlagen gefällt ihm überhaupt nicht.

Wenn sie doch nur eine Karte des Schlachteldes hätten.

Nelly:
Oceanne macht sich keine Illussionen darüber das sie alle, nach dieser Schlacht, nicht mehr die gleichen Menschen sein würden. Oft hatte sie die Geschichten ihrer eigenen Männer gehört, sie romantisierten alles, nie wurde über die Qual und das Leid gesprochen, immer nur über das Band welches die Soldaten geknüpft hatten. Sprüche wie "Schütze deinem Kameraden die Linke und er schützt dir die Rechte" oder "Pass auf ihn auf und er tut das gleiche für Dich" waren an der Tagesordnung.
Sie blickt Anselm hinterher, dann trifft sie eine Erkenntnis wie der Schlag, was wenn sie gegen ihre eigenen Truppen kämpfen müsste? Bedeutete diese Heirat nicht auch ein Bündnis?

"Jason.." japst sie Atemlos "Nun da mein Stiefvater mich mit seinem Cousin verheiratet hat, wundere ich mich ob wir in dieser Schlacht vielleicht sogar meinen eigenen Truppen gegenüber stehen werden... " sagt aufgeschreckt.. "Es wäre möglich dass dies der einzige Grund ist weswegen sein Cousin eventuell doch in die Heirat eingewilligt hat, unsere Truppen sind Frisch und voller Energie dazu gut ausgebildet. Starke Kämpfer und vor allem sind sie meiner Familie schon seit Generationen treu ergeben. Man könnte ihnen irgendeine Mähr aufgetischt haben, das ihr mich entführt habt...wenn du verstehst was ich meine.. wenn wir ihnen gegenüberstehen, es wird hart sein mich gegen sie zu stellen..."

Andreas:
"Oceanne, wenn du Ihnen gegenüberstehst, wie blauäugig sollen sie sein, dann noch die Mähr der Entführung zu glauben?
Ich würde sagen,d as wäre dann noch eher ein Plus für uns, wenn sie dir ergeben sind."

Joerg.D:
Wärend die Anderen sich den Kopf über Schlachtpläne zerbrachen war Anselm die Ruhe selber. Es war nicht seine erste Schlacht, und Er war hervorragend ausgebildet und sehr erfahren.

Ein paar grobe Schätzungen und eine Aufteilung der Truppen nach taktischen Gesichtspunkten.
Den Rest würde Er seinen Unteroffizieren und Offizieren überlassen, da kein Plan den ersten Schuß überlebte.

Anselm kannte das Gelände ganz gut und würde diese Kenntnis mit in die Planung einbeziehen. Er war zwar kein taktisches Genie wie Hagen, doch Er hatte die selbe 
Militärakademie besucht und hatte Seinen Abschluß mit Auszeichnung gemnacht. Diverse geschlagene und gewonnene Schlachten hatten auch Ihm einen ausgezeichneten Ruf gebracht.
Fortunato Vestini wollte Ihn immer noch als Oberkomandierenden.

Aber Anselm war nicht auf ein bequemes Leben aus. Er wollte Rache, Seine 
Bestimmung antreten.



[Burg Rheinfels]

Der Graf zu Rheinfels stand über den rauchenden Feldern der Schlacht. Seine Armee war vernichtet oder gar übergelaufen, die Söldner hatten sich tapfer geschlagen, aber das gewaltige Heer des jungen Grafen derer zu Ansberg hatte sie einfach hinweggefegt. ER war wütend, der Graf zu Rheinfelsm, das Er Gernot Thurau Männer geliehen hatte. Sie hatten Ihm gefehlt und die Verstärkung war nicht gekommen.
Beim Anblick der schweren Kaverlerie schauderte es dem Grafen zu Rheinfels.
400 Mann in schweren Dracheneisen Rüstungen, beritten mit schweren Schlachtrössern, Lanzen Bögen und Breitschwertern. Sie hatten eine Spur der Vernichtung duch Seine Reihen geschlagen. Gassen geschlagen und die beiden Blöcke voneinader getrennt, so das diese bequem eingekesselt werden konnte. Nun stand Der Graf alleine vorm jungen Herrscher von Ansberg, dessen Kahlgeschorener Schädel im Regen glänzte.

"Gebt auf, Graf von Rhienfels. Nehmt die Hälfte Eures Schmucks und der Schatzkammer und sucht irgendwo ein sicheres Exil. Ich will nicht Eure restlichen Mannen abschlachten müssen nur um Euren Volk wieder nahrung und eine gerechte Herrschaft zu geben."

Der Graf nickte nur und trottete von dannen, mit fast 50.000 Gulden und seinem Schmuck konnte Er sich in Freiburg bequem einrichten. Und besser als der Tod war es allemal.

Schließlich konnte das Blatt sich wieder wenden und solange Er lebte, konnte Er Seine Grafschaft wieder zurück erlangen.

Dash Bannon:
'Also, Ihr wisst was Ihr zu tun habt. Keine heroischen Dummheiten, nutzt das Gelände und lasst Euch nicht aus der Formation locken. Schlagt mit aller Härte zu wo sich eine Gelegenheit bietet, zieht Euch zurück wo ein Kampf keinen Sinn macht.', Anselm entlässt seine Offiziere mit einer ungeduldigen Handbewegung. Dann wirft er sich einen Mantel über und verschwindet im Wald.

Eine kleine Lichtung, mitten im Wald in deren Mitte sich ein flacher Grabhügel findet. Vorsichtig tritt einer vermummten Gestalt aus dem Wald auf die Lichtung und nähert sich vorsichtig nach allen Seiten spähend dem Grab. Dort angekommen, wirft die Gestalt ihre Kapuze zurück und man erkennt Anselms Gesicht.

'Da bin ich wieder, Vater', flüstert er kaum hörbar, 'und ich werde Dich nun endlich rächen, ich werde nun endlich die einzige Gerechtigkeit üben, die es in Eisen gibt. Rache.'

Er fällt auf die Knie, seine Finger graben sich in den schlammigen Boden, sein Kopf ist gesenkt und ein leises Schluchzen ist zu hören, dann hebt Anselm seinen Kopf uns starrt das Kopfende des Grabes an, Tränenspuren durchziehen sein Gesicht, dann verzerrt es sich vor Wut und Verzweiflung und er schreit das Grab an, 'Und dann gib mich endlich frei, verdammt.', dann schluchzt er wieder heftig auf und fährt viel leiser fort, 'Es zerstört mich Vater, dieses ständige Streben nach Rache, es frisst mich auf.', seine Stimme wird immer leiser und schließlich verstummt Anselm ganz, schweigend kniet er noch einige Augenblicke am Grab seines Vaters und erhebt sich dann langsam wieder, gerade wendet er sich zum Gehen, als vom Waldesrand eine Stimme erklingt, 'Der Alte Mann hatte also Recht, er sagte dass Du herkommen würdest, ich dachte nicht dass Du so dumm sein würdest, aber wie es scheint, bist du es doch….Vater'

Ein junger Mann, fast noch ein Kind, ist aus dem Wald hervorgetreten, er trägt eine schwere Rüstung und hält ein blankes Schwert in der Rechten.

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