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[Wushu-7te See] Kapitel 7 Eisen

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Nelly:
Oceanne blickt mit tranenverschmiertem Gesicht zu Anselm auf als sie seine Worte vernimmt. Stockend und schluchzend widerspricht sie ihm "Nein... du bist ist es nicht der Unglück über andere bringt. Du hast keine Schuld, es sind diese Aasgeier die nicht genug haben können, diese Ratten die über Leichen gehen um sich an anderen zu bereichern. Dich trifft keine Schuld." schluchzend hält sie Carston fest, mit der anderen freien Hand hält sie sich an Anselm fest, eigentlich wollte sie ein Anker für ihn sein, jedoch scheint es als würden sie sich im Augenblick gegenseitig stützen. Er hat seinen Sohn verloren, sie ihren Stiefbruder. In diesem Moment fasste Oceanne einen Beschluss. Ihr Schicksal war nun unwiederruflich verbunden. Carston war unschuldig, genauso wie Anselms Sohn, zwei absolut unschuldige die mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun hatten mussten sterben weil ein tyrranischer Despot nicht genug bekommen konnte.

"Wenn Carston hier ist, dann sind andere unserer Truppen nicht weit entfernt..." ihre Augen sind immer noch getrübt, es ist als läge ein Nebelschleier vor ihren Augen. Dann schüttelt sie ihren Kopf und versucht aufzustehen, sie murmelt "Ich muss Astris finden..." ihre Knie sind weich wie Gummi und sie zittern ein wenig "Astris...wo ist Astris..." die anderen beiden Blicken sie Verständnisslos an, dann besinnt sie sich wieder und meint "Wahrscheinlich im Stall... ich muss ihn irgendwie nachhause bringen, ich kann ihn doch nicht hierlassen, einfach so.." sagt sie zu Anselm und Jason. Sie weis das ihre Heimat zu weit weg ist, sie kann ihn nicht nachhause bringen. So nimmt sie ihm seine Halskette ab und legt sie sich selbst um den Hals, sie würde ihn rächen, derjenige der Carston erschossen hatte würde durch Carstons eigenes Schwert sterben.

"Ihr sollt meine Zeugen sein." sie schluckte ihre Trauer hinunter, sie durfte sich nicht hängen lassen, das war es nicht was sie gelernt hatte. Sie musste stark sein und die Zähne zusammenbeißen, so gewannt ihre Stimme wieder an tiefel, die Comtesse sprach wieder aus ihr. "Bei Theus, ihr seid meine Zeugen. Der Tod meines Bruders soll nicht ungesühnt bleiben, ich werde den Verantwortlichen finden und ich werde ihn durch meines Bruders Schwert richten!"  Anselm und Jason wussten nun um Carstons Stellung und sie konnten sich beide vorstellen was für Wellen das geschehene schlagen würde. Man tötete nicht einfach so den jüngeren Bruder einer Comtesse! Sie nimmt sein Schwert und legt es sich selbst um.. das da immer noch Gefahr im Wald zu herrschen scheint registriert sie in dem Moment nicht, es scheint als habe sie alles um sich herum aus dem Gedächtnis gestrichen. Ob da noch immer jemand im Wald rumtanzte wusste sie nicht. Anscheinend war er schon fort. Sie machte sie wie Anselm zuvor daran ein Grab für ihren Stiefbruder auszuheben.
Wärend Jason sich nach der Gefahr suchend umblickte und umsah begrub Oceanne ihren Stiefbruder neben Anselms Sohn, wo sonst hätte sie es tun sollen?
   
Nachdem sie alle Carston begraben hatten stehen die drei auf der Lichtung. Die anderen wissen nichts von dem Geschehenen, Oceanne kommt sich so vor als hätten sie hier auf der Lichtung einen Pakt geschlossen, als hätte das Erlebte in ihnen ein weiteres Band geknüpft. Entweder würden sie alle bestehen.. oder aber mit wehenden Fahnen untergehen...
Ein entschlossener Ausdruck liegt auf Oceannes Gesicht. "Treten wir ein paar Ärsche!" sagt sie grimmig und küsst den Anhänger von Carstons Halskette der ihr von nun an als Glücksbringer dienen sollte.

Joerg.D:
Aus den einzelnen Blitzen und Donnerschlägen wurde ein Inferno aus Regen und Licht.
Der Weg zurück wurde von den typischen wilden Böhen begleitet und die Söldner Anselms bauten Ihre Zelte ab.

Kundschafter hatten die Graue Horde unter der Führung von Anselm Onkel im Eilmarsch auf die Stellung von Anselms Armee gesehen.
Der Eisenländer mit der Augenklappe schien aber alles im Griff zu haben, Er schlug einen aufsässigen Untzeroffizier zu boden, der Ihm wiedersprach und setzte einen anderen ein.
Anselms Armee war perfekt aufgestellt, und hatte schon Schützengräben (eine Erindung der Castilianer bei der Murala al Ultimo) ausgehoben.
Die Graue Horde würde musste einen leichten Hang Bergauf rennen und wurde von den Scharfschützen dezimiert.
Doch dann brandete die Welle des Angriffs über die Reihen der Armee und das heisere Schreien der Verwundeten mischte sich mit dem Seräusch von Schüssen und dem Donnern der Kanonen. Immer wieder spuckten die Ungeheuer aus Bronze Ihre tötliche Ladung aus und schlugen Breschen in die Reihen der Gegner.

Blut färbte den Boden tiefrot, der Geruch von Innerein und dem vergifteten Schießpulver der Grauen Horde brachten einige zarte Seelen zum Kotzen.
Stahl prallte auf Stahl oder weiches Flesch. zusätzlich zum nahm der Nebel des Schießpulvers viel Sicht und mehr als ein Soldat tötete einen Kameraden, weil Er Ihn nicht erkannte.

Der Kampf brandete hin und her, immer wieder wurden heisere Befehle gebrüllt und todesmutige Schlachtrufe ausgestoßen. Immer wieder der Krach der aufeinader prallenden Armeen. Schützen verbarikadierten sich hinter Wällen aus Leichen und Oceane musste mit ansehen, wie die treuen Diener ihrer Familie durch Anselms Armee aufgerieben wurden ohne das es für Ihre Heimat auch nur den geringsten Sinn hatte.

Hagens Sohn würde von einer Kanonankugel in Stücke gerissen und seine Gedärme verteilten sich über den ganzen Kartentisch, doch der Eisen mit der Augenklappe wischte die Übereste weg, bekreuzigte sich kurz und bellte neue Befehle.

Jetz waren die Freunde nah genug am Geschehen um ein zu greifen und sie schlugen eine erste Schneise in die Reihen der Grauen Horde.

Andreas:
Jason und Diego hielten sich immer knapp hinter Anselm. Ein riesiger Eisen stürzte von Links auf die Gruppe zu, sein Schwert hätte Oceanne glatt in zwei Hälften zerteilt bevor sie ihn sehen konnte, wenn Jason sie nicht grob zur Seite gestossen und den Angriif geblockt hätte.
Erneut holte der Eisen aus, versuchte Jason zu spalten, Jason blockt, attackiert und blockt erneut. Beim Kampf umkreisen die beiden einander, jason sieht aus den Augenwinkeln wie Diego, der nun für Jason hinter dem Eisen steht gekonnt einen Eisen fällt.
Im selben Moment will Jason erneut ausholen, als er die gebrochenen AUgen seines Gegners sieht, erst dann fällt ihm die Stilletklinge auf, die durch den Hals des Eisen gedrungen ist und nun von Diego zurückgezogen wird.
Dankend nickt er dem Freund zu, hilft gleichzeitig Oceanne auf und die drei schliessen schleunigst wieder zu Anselm auf, der durch die Menge pflügt wie ein Dreimaster durch die schäumende Gischt.


Nelly:
Oceanne steht da und beobachtet wie fast die hälfte ihrer Truppen fällt, sie muss handeln bevor auch noch der letzte ihrer Männer fallt. Sie musste tun was getan werden muss, sie musste da raus und ihre Männer für sich gewinnen.
So überlegt sie sich wie sie das anstellen konnte, sie brauchte aufjedenfall ihr Pferd. Nur sollte sie ihren eigenen Hengst oder Astris nehmen? Astris würde den Truppen aufjedenfall ins Auge fallen, sie kannten den mächtigen Schimmel ihres Bruders und sie würden ihm folgen. Viele Tavernen gibt es hier nicht, also stürmt sie los und hechtet von Stall zu Stall, und tatsächlich findet sie den mächtigen Schimmel Astris. In Windeseile sattelt sie den Hengst und schwingt sich geschickt auf den kräftigen Rücken. Die Stalltore noch offen, stürmt sie im Gallop hinaus auf die Gasse und in Richtung Schlachtfeld, als sie sich ihren Weg durch die Reihen erkämpft wird sie fast von einem ihrer eigenen Offiziere vom Pferd gestoßen, plötzlich flackert erkennen in den Augen. "COM..OCEANE!" ruft er erschrocken "KOMMT!" und gebietet ihr zu folgen "Raus aus dieser Hölle mit Euch, hinter die Linien!" Oceanne folgt ihm, tatsächlich ist es die reinste Hölle, sie sieht ihre eigenen Leute sterben wie die Fliegen und sie selbst sowie der Offizier sind unter Beschuß und haben es nur ihrem Glück und dem Schutz ihrer Leute zu verdanken das sie ohne einen Kratzer hinter die Linien kommen.

"Wartet" sagt sie bestimmt "Holt alle Offiziere, sofort!" sie weis das sie den jungen Offizier damit überrumpele, aber genau darauf zielt sie ab, sie muss die Gunst der Stunde nutzen und jeden so überrumpeln und überraschen das nicht groß nachgedacht wird. Wenn sie das Blatt wenden kann dann werden am Ende die Männer überleben. 

Es dauert keine zehn Minuten dann haben sich die Offiziere versammelt, Oceanne spricht zu ihnen, sie legt alle Karten auf den Tisch, ihre Männer wissen das Ehrlichkeit unter den "de Cars Beauvau" schon immer hoch geschätzt wurde, und die alten wissen das Oceanne ihrem Blut alle Ehre bereitet. Sie wissen wie es um das Land ihrer Ahnen bestellt ist, und das Oceannes Stiefvater sie alle ins Verderben führen wird.
Bis zum letzten Mann!
"Blast zum Rückzug!" die Offiziere hatten ihren Entschluss gefasst, ihre Treue galt den de Cars Beauvau, nicht aber den d' Uzés!

"RÜCKZUUUUG" ging es durch die verbliebenen Reihen und wird im Echo wiedergegeben "ZIEHT EUCH ZURÜCK, RÜCKZUUUG". Ein wahrhaftiger Ruck geht durch die Truppen und Mann für Mann zieht sich zurück,  sie lässt alle Männer versammeln und reitet vor der ersten Linie zweimal im Gallop auf und ab. Wie Julien Baptiste es einst getan hatte. Hoch aufgerichtet und Selbstsicher sitzt sie im Sattel, blickt den berittenen Truppen direkt in die Gesichter.  "Männer, ihr alle kennt die Geschichte der des Cars Beauvau, ihr wisst was Julien Baptiste vollbracht hat. Ihr wisst das wir nur wegen ihm frei und ungezwungen haben aufwachsen können. In letzter Zeit allerdings hat sich ein Übel in unser Land eingeschlichen, ein Übel das sich an EUREN Steuern bereichert, ein Übel das EUREN Sold verspielt und versäuft, ein Übel das EURE HEIMAT aufs Spiel setzt. Noch können wir das Blatt wenden, noch können wir UNSERE Heimat zurückerobern, noch können wir den feigen Mord an meinem Bruder rächen, lasst uns Jaque d'Uzès und seinen niederträchtigen Verbündeten ein für alle mal das Handwerk legen und die Wahrheit ans Licht bringen! Anselm von Thurau ist kein feiger Mörder, JAQUE d'UZES UND GREGORIUS IST DER FEIND!" bei den letzten Worten reißt sie das Schwert in die Höhe, der mächtige Schimmel steigt, "FÜR BAPTISTE" schreit sie, ein Toben und Jubeln geht durch die Reihen der Männer
als über 200 Stimmen auf einmal schreien "FÜR BAAAAPTISTE" und dabei mit ihren Schwertern auf die Schilder donnern, was weit über die Eisenländischen Ebenen zu hören ist.
Als Anselm, Jason und der Rest diesen Donner hören, merken sie erst jetzt das Oceanne nicht mehr unter ihnen ist.

Dash Bannon:
Anselm kämpft kühl und effektiv, ohne Schnörkel tötet er jeden der sich ihm in den Weg stellt. Kugeln prallen kreischend von seiner Rüstung ab, als er auf eine kleine Gruppe Pistolenschützen zumarschiert, die hektisch nachladen. Gerade hebt der vordere erneut seine Waffe um abzudrücken, als Anselms Schwert ihn bereits zu Boden streckt. Er stösst einem zweiten seinen Dolch in den Hals und rammt dem dritten seinen Panzerhandschuh ins Gesicht.

Währrend er kämpft, murmelt er die ganze Zeit vor sich hin 'Wo ist er? Wo ist der Bastard?', schier unaufthaltsam marschiert er weiter über das Schlachtfeld.

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