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Traveller / Science Fiction Rollenspiele

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blut_und_glas:
SLA Industries wäre ja mein Favorit, obwohl der Horror Anteil entschieden höher ist als der Science Fiction Anteil.

mfG
jdw

Boba Fett:
Bei SLA gefällt mir das Würfelsystem nicht so gut, obwohl SLA ein sehr schönes RPG ist.

blut_und_glas:

--- Zitat von: Boba Fett am  5.05.2003 | 13:38 ---Bei SLA gefällt mir das Würfelsystem nicht so gut,
--- Ende Zitat ---

Ich mag es eigentlich, hauptsächlich weil es mir einfach und schnell von der Hand geht, genau das was ich mir für ein Horror-RPG (egal was für andere Genre-Einflüsse es gibt) wünsche.
Aber scheinbar gibt es eine Menge Leute die darüber fluchen.

mfG
jdw

Boba Fett:
Alles eine Sache der Eingewöhnung...

Gast:
Das mit der Abneigung gegen das  "taktieren" beim D20-System kann ich sehr gut nachvollziehen, seeehhhhrrrr gut. Und immerhin bin ich begeisterter Tabletopspieler. Nur nicht beim Rollenspiel. Nichts gegen gute Ideen bei Gefechten, bewahre. Leider reduziert sich das auf das Rezitieren von Feats. Keiner schwingt mehr am Kandelaber hin und her.

Auch da habe ich eine interessante Erfahrung gemacht bei T20. Sowas kommt kaum vor. Das ganze "taktieren" beruht bei D&D meist auf dem Nahkampf, und dem Bewegen durch Kontrollzonen.
Bei Traveller (leider habe ich keine Erfahrung mit ModernD20) ist die Hauptwaffe die Schußwaffe. Zwar gibt es Feats die sich auf Schußwaffen auswirken, trotzdem wird der Fernkampf nicht viel taktischer als bei Shadowrun oder Cyberpunk (Super-System übrigens. Kennt noch einer die erste Cyberpunkausgabe in Schwarz-weiß (keine Farbe nicht ein einziger Punkt), mit dem 12-Nadeldrucker ausgedruckt und voller Fehler. Friday-Night-Fire-Fight. Das System rockt immer noch, wenn man auf das Wettrennen zwischen Waffen und Rüstung achtet - zum Schluß wurde das Lächerlich. Aber stimmt es war schnell - genau wie das alte Star Wars)
Wo waren wir - ach ja, Traveller. Wie gesagt, bis jetzt sind bei den Gefechten (nochmal, GEfechte sind sehr tödlich - und es gibt keinen Cleriker an Bord) keine "Über-Taktiks" entwickelt worden - lediglich die üblichen, wenn Schußwaffen in Gebrauch sind - Deckung geben, suppressives Schießen usw.
Nahkampfwaffen sind halt überall im Raum noch in Gebrauch.
Querschläger in der Enge, die Probleme mit Langwaffen, und die Tödlichkeit einer Klinge (der Raumanzug nimmt Schlitzwaffen so richtig übel).Wenn der Spielleiter öfter mal drauf achtet wohin die verbrauchte aber nicht ins Ziel gebrachte Munition abendet, schießt man viel weniger im Korridor auf Full Auto Fool.

Letzter Tip: Wenn ihr zu den "Film-aus-Netz-Saugern" gehört, möchte ich eure Aufmerksamkeit auf "Firefly" lenken. Keine Angst, die Serie ist schon wieder vom Äther, es liefen nur 13 Folgen. Warum nur 13 Folgen ?
Weil die Serie gute Charaktere hat, intelligente Dialoge - mit einem wunderbaren trockenen Humor, einen für amerikanische Verhältnisse lockeren Umgang für die "Schönen Seiten des Liegen", und ich sage es nochmal, exzellente Charaktere, mit einzelnen Plots, die, wie sage ich es "Von Spielleitern für Spielleitern" sein könnten.

Die Charaktere sind in der ersten Folge anscheinend Klischees - und dann packen sie ihre dritte Dimension aus.
Alles in allem das Thema "Trampfrachter fliegt von Auftrag zu Auftrag" am Rande der besiedelten Zone. Das Ganze hat einen sehr deutlichen Western-Stil. Es kann schon mal zu Shootouts kommen - mit dem Unterschied: der Cowboy hat ne Panzerjacke unter dem Duster.
Sehr zu empfehlen, und wird wohl auch nicht als DVD erscheinen.

Bis dann
Keep the Flame
JimBobo

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