Autor Thema: Das Kirk-Prinzip  (Gelesen 14320 mal)

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Detritus

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #25 am: 30.01.2006 | 20:35 »
Ohn ihn wäre der Satz: "Er ist tot Jim" nie zustande gekommen und Kirk mocht ich schon immer. man hat zwar 0 risiko Allerdings spielt man einen nahezu überhelden. Wen man sich also einen abend in Selbsdarstellung ergehen will ist das dein System *g* ich denke es ist ab und zu mal ganz nett für n paar abende aber nix für ne Kampange.

Offline Wodisch

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #26 am: 30.01.2006 | 20:37 »
Aber Kirk durfte immer an den hübschen weiblichen Ausserirdischen Frauen rumgraben - und da war er immer erfolgreich...
:d
;D
Und er funktionierte immer als Anti-Weight-Watchers-Figur: moppelig ist doch gar nicht so schlimm...  >;D

Offline Smendrik

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #27 am: 30.01.2006 | 21:13 »
Und Kirk fand ich eh immer doof...

Kennst du sonst noch jemanden der 50 Minuten Non-stop den Bauch einziehen und Luft anhalten kann?  ~;D
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Offline Haukrinn

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #28 am: 30.01.2006 | 21:14 »
Na und? Ich kann Dir auch noch genug andere Leute aus dem Guiness-Buch der Rekorde zeigen, die ich doof finde...  :)
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Offline Jens

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #29 am: 30.01.2006 | 21:23 »
ich kenn da so einen Guy...brush der kann gaaaanz lange die Luft anhalten... wie lange wars, 10 Minuten?

Ein

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #30 am: 30.01.2006 | 21:50 »
Also ich finde das eigentlich recht neckig, gibt das entsprechende Abenteuerhelden-Feeling gut wieder und für die komplikationen, kann man dann ja immer noch die richtig miesen würfe nehmen.

Eulenspiegel

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #31 am: 30.01.2006 | 21:55 »
ich kenn da so einen Guy...brush der kann gaaaanz lange die Luft anhalten... wie lange wars, 10 Minuten?
Genau, und bei diesen Guy ist auch nie was schief gelaufen.
Wenn man das Falsche gemacht hatte, sagte er nur: "Das klappt doch nie!" - Oder so was ähnliches. :)

Ansonsten finde ich es auch gut, wenn es Komplikationen gibt.

Offline Jens

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #32 am: 30.01.2006 | 21:58 »
Mein alter Pfadfinderlehrer würde sich im Grabe umdrehen wenn ich ein Messer SO benutzen würde... oder so ~;D

Ein

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #33 am: 30.01.2006 | 22:07 »
Ach, kommt Jungs, wir haben das gleiche Prinzip in fast jedem Actionfilm. Da beschränkt sich nu nicht wirklich nur auf Kirk.

Offline Ralf

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #34 am: 30.01.2006 | 23:18 »
Kennst du sonst noch jemanden der 50 Minuten Non-stop den Bauch einziehen und Luft anhalten kann?  ~;D
David Hasslehoff! In Baywatch. Der kann sogar schwimmen dabei. ;D
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Offline Smendrik

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #35 am: 30.01.2006 | 23:54 »
David Hasslehoff! In Baywatch. Der kann sogar schwimmen dabei. ;D

Touchè  :D
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Offline Ralf

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #36 am: 31.01.2006 | 00:19 »
Jetzt muss ich mir nur noch ein theorethisches MitchBucannon-Prinzip ausdenken. Hmmmmmmm.... ::)
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Offline Sara Pink [DA]

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #37 am: 31.01.2006 | 00:20 »
"Du kannst nix und schaffst es trotzdem" in Würfel auszudrücken ist wirklich sehr schwer. Das ist jedenfalls nix für die ehrlichen SLs unter uns  ;)

Offline Minne

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #38 am: 31.01.2006 | 00:32 »
Ich seh's wie Ein.

Offline CrazyDwarf

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #39 am: 31.01.2006 | 07:29 »
@1of3: Inwiefern ist das Korinthenkackerei wenn ein gewisses Planungslevel der Spieler/Charaktere berücksichtigt anstatt sie auch noch zu belohnen wenn sie sich blindlings in jede Herausforderung stürzen (was zugegebenermaßen auch Spaß machen kann)? Ich finde die Möglichkeit eines Fehlschlages - auch wenn sie durch gute Vorarbeit minimiert wird - auf jedenfall reizvoller als das Kirk-Prinzip das so wie ich das sehe nur aus "cancel action in case of error" besteht.
"Nimmermehr"

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #40 am: 31.01.2006 | 09:44 »
@Crazydwarf
Es geht hier um Genresimulation. Du willst Realismus simulieren, wir wollen Fernsehaction simulieren.

Offline Bad Horse

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #41 am: 31.01.2006 | 13:54 »
Fredi hat´s gut auf den Punkt gebracht: Laaaaangweilig. Genau wie Kirk. Laaaangweilig.

'Es passiert nix' ist die langweiligste denkbare Reaktion der Spielwelt auf irgendeine Aktion der SCs. 'Du merkst, daß du es nicht schaffen kannst, und läßt es sein' ist auch doof, weil es in eine Sackgasse führt.
Der Wächter hat den Fluchtversuch bemerkt und passt jetzt schärfer auf? Könnte eine Gelegenheit sein, mit ihm zu sprechen. Oder er achtet vielleicht mehr auf den Gefangenen als auf die Umgebung. Oder er geht, um dem SC eine reinzusemmeln und kann dabei angegriffen/beklaut/angefleht werden. Die Situation ist dynamisch, es geht weiter. Bei Kirk? Es passiert nichts. Nichts. Laaangweilig!  :P

 :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Haukrinn

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #42 am: 31.01.2006 | 14:29 »
Langweilig schon ... aber für pubertierende 14jährige, die einfach nicht verlieren können, vielleicht trotzdem eine Alternative.  ;D
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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #43 am: 31.01.2006 | 16:11 »
Also mir gefällt es und ich werde es bei nächster Gelegenheit ausprobieren. :P

Zitat
Der Wächter hat den Fluchtversuch bemerkt und passt jetzt schärfer auf? Könnte eine Gelegenheit sein, mit ihm zu sprechen.

Mit welchen okskuren Vorstellung läufst du denn rum? Das ist so als würde man Einbrecher netter behandeln als Hausierer...

Offline Azzu

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #44 am: 31.01.2006 | 17:49 »
Die einzige Verwendungsmöglichkeit für das "Kirk-Prinzip" als feste Regel (im Gegensatz zu einem willkürlich eingesetzten Stilmittel eines allmächtigen SL, der einen Charaktertod entgegen dem Ergebnis, das die Spielmechanik ausspucken würde, nicht geschehen lassen will), an der ich gefallen finden könnte, wäre in Kombination mit Gummipunkten.

Gib einen Fate-Point aus und habe eine Aktion, für die der Wurf total in die Binsen ging, gar nicht erst versucht. Gib einen weiteren Fate-Point aus, um es nochmal versuchen zu dürfen.

Oder irgendwie so. Dann könnten Spieler ihren Charakter vor Konsequenzen der task resolution retten, die ihnen nicht passen, aber das Risiko bliebe erhalten.

Offline Cyberdance

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #45 am: 31.01.2006 | 19:08 »
Ich finde die Idee interessant. VIelleicht weniger als pauschale Regelung aber zumindest in gewissen Situationen scheint mir das eine gute Methode zur Handhabung eines Risikos zu sein. Andererseits würde ich den Spielercharakter nicht gleich killen, weil er was heroisch-gewagtes probiert hat - ein Phaser kann auch auf betäuben gestellt werden. ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #46 am: 1.02.2006 | 17:45 »
Mit welchen okskuren Vorstellung läufst du denn rum? Das ist so als würde man Einbrecher netter behandeln als Hausierer...

Den Vergleich versteh ich nicht....

Ich laufe mit der obskuren Vorstellung herum, daß es in einer Story - also auch im Rollenspiel - irgendwie weitergehen sollte. Auch ein Versagen bei Versuch a) kann die Möglichkeit zu Versuch b) eröffnen. Auch wenn das jetzt nicht das offensichtlichste ist - aber wenn der Wächter näher beim Char steht und ihn dauernd anguckt, bietet sich doch die Möglichkeit an, mal ein paar Worte zu wechseln.... natürlich kann der SL das blocken, weil ihm die Vorstellung zu obskur ist. Aber im Rahmen eines dynamischen Spielflusses würde ich es zumindest zu einem Gespräch kommen lassen...  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #47 am: 2.02.2006 | 10:01 »
Ach so... Kirk-Prinzip heißt es. Na gut!

Ist nicht wirklich neu, ich benutze es eigentlich schon lange. Allerdings nur sporadisch und nur dann, wenn ein Fehlschlag für eine SC  bzw. für den Fortgang der Handlung richtig schädlich wäre. Ansonsten bedeuten für mich gerade Fehlschläge eine Möglichkeit mehr für lustige/spannende/interessante Verwicklungen und haarsträubende Action. Eben "Fun with failure".
»Einem wahrhaft intelligenten Menschen ist nichts, wohlgemerkt nichts, unmöglich!«
Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus S. F. X. van Dusen

"Ich bin mit dem was Du schreibst nicht einverstanden, aber ich werde Dein Recht Deine freie Meinung zu äussern mit meinem Leben verteidigen" - - Evelyn Beatrice Hall (1868 – 1956), doch nicht Voltaire (1694-1778)

Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! - Immanuel Kant 1784

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #48 am: 2.02.2006 | 11:59 »
Zitat
Aber im Rahmen eines dynamischen Spielflusses würde ich es zumindest zu einem Gespräch kommen lassen...

Gut, dass ich nicht mit dir spiele, mein SoD würde das nämlich nicht mit machen. :P

Offline Fenix

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Re: Das Kirk-Prinzip
« Antwort #49 am: 2.02.2006 | 12:12 »
Eine interessante Idee, die ich aber, wie von Critikus vorgeschlagen, als SL nur in ganz bestimmten Situationen ohne Ankündigung umsetzen würde. Vielleicht um das Leben eines Charakters zu schonen, wobei dann aber die Gefahr besteht, dass sich Spieler gegängelt fühlen, wenn sie erfahren, dass eine Aktion vom SL als nicht stattgefunden eingestuft wird.

Ich kenne genügend Spieler, die dieses Prinzip ausnutzen würden, um völlig unwahrscheinliche Dinge einfach zu versuchen. Wenn der Erfolgswurf klappt, tritt das Ereignis mit erfolgreichem Ausgang ein, wenn nicht, geschieht auch nichts - ist doch kein Risiko dabei.

Eben das ist es: das Risiko fehlt. Bei solchen Aktionen sollte auch klar sein, dass ein Misserfolg sehr wahrscheinlich ist und die Spieler/Charaktere mit den ggfs. negativen Konsequenzen leben müssen. Dann denken sie wenigstens darüber nach, ob sie ein Risiko eingehen wollen oder besser nicht...