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[allgemein] Der Begriff Attribut im Rollenspielsystem.

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ragnar:
Attribute im Rollenspiel, gaben früher(D&D) mal für mich an: "Diese Werte sind in diesem Spiel für jeden Charakter wichtig, ach was, sie sind das wichtigste". So wichtig waren sie aber nicht, wenn sie im Bereich von 7-14 lagen waren sie sogar ziemlich unwichtig(und da lagen sie eigentlich immer). Auf jeden Fall waren die Attribute nicht das wichtigste! LP, Thac0, RK, Rettungswürfe, die Stufe und Einfallsreichtum(Kein Wert), waren viel wichtiger.
Später(immer noch D&D) war ich mir ziemlich sicher, das Attribute nur für eines wirklich wichtig waren: Das sich manche Charaktere "Wertetechnisch" überhaupt unterschieden. Aber Ehrlich gesagt ist das für mich heutzutage ziemlich egal(Die einzigartigen Motivationen und Eigenarten eines Charakters sind mir wichtiger und bessere Unterscheidungsmerkmale, als die Tatsache das er "einen Punkt Stärke" mehr hat als sein Nachbar). Egal war es mir eigentlich auch damals schon, aber irgendwie war mir beim Gedanken, das auch dieses Unterscheidungsmerkmal wegfällt, damals reichlich unwohl(keine Ahnung wieso. Angst vor dem Unbenkannten?).

Später(Gurps, DSA) hatte ich mal die Idee:"Attribute sind die essentiellen Grundeigenschaften des Charakters, ohne die geht nix"(war aber auch z.T. falsch) uns spätestens mit Talisanta, das mit einem (gar nicht mal so weit hergeholtem) Kunstgriff Attribute auf einmal so essentiell erscheinen ließ wie "Charisma" bei Gurps, sah's so aus: Was ein Attribut ist, ist völlig egal, man braucht sie nichtmals als "Grundwerte".

Gib dem Kind lieber gleich die passende Namen(bie D&D könnte man z.B. Stärke auf den "Stärkemodifkator" herunter kürzen, ein-zwei regeln die wirklich auf den Wert bezug nehmen anpassen, und das Kind hätte den Namen den es wirklich verdient(Nämlich Dinge die mit Stärke zu tun haben zu modifizieren, falls die Muskelkraft des Charakters von der Norm abweicht)), dann hast du solche Probleme nicht und man sieht vielleicht auch was man aus Tradition drin hat und was man benutzt weil man es wirklich braucht.

ragnar:

--- Zitat von: Falcon am 14.03.2006 | 21:30 ---Ich will ja eben nicht das sich der Spieler am ende selbst aussuchen soll ob Charisma ein Wert bekommt oder nicht, ändert sich ja nichts wenn sie in er Kategorie sind.
--- Ende Zitat ---
Dann gib ihnen die Wahl einfach nicht!? Gurps macht's doch auch schon vor. Du kannst dir dort einige Vor- und Nachteile nur auf einem bestimmten Wert hohlen(z.B. giobt es "Einarmig" nur mit dem Wert "Bin ich!") während man sich andere auf verschiedenen Stufen hohlen kann("Schwer zu Töten").

Falcon:
da hast du aber überlesen wie ich an die Sache herangegangen bin. Es gibt keine bestimmten Dinge die man auf einem Wert haben kann.
Ich hätte gern das der Spieler sich die Apsekte seines charakters weitestgehend selbst aufschreiben kann. Ich brauche keinen Wert für Stärke wenn Stärke bei einem Char nicht mehr oder weniger ist als bei jedem anderen.
Ich kehr nur da zu Vorgaben zurück wo es WIRKLICH nicht anders geht (oder ich es nicht will), und wenn das so ist würde ich die wirklich allg. Eigenschaften auch vorgeben.

Das erklärt vielleicht wieso 95% der RPG Systeme Attributsähnliche Dinge drin haben.

8t88:
Schon mal Dieses RPG Design patterns gelesen?
Da wird das alles aufgeschlüsselt!

Thalamus Grondak:
Attribute sind angeborene Eigenschaften, die sich während des Lebens nur sehr gering, oder aufgrund massiver Einflüsse ändern.

Wenn ich Attribute neu Definieren müsste, würde ich sagen : Charisma, Geschick, Intelligenz, Temperament, Konstitution

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