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[allgemein] Der Begriff Attribut im Rollenspielsystem.

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Falcon:
ich sag zum Rest später was,
10f3 schrieb:
--- Zitat ---Das versteh ich jetzt nicht. Attribute müssen nach dem Text festgelegt sein, bevor das Spiel beginnt. Dann sind sie doch nicht unbestimmt oder wie jetzt?
--- Ende Zitat ---
Frag den Autor der Design Patterns warum er sich widerspricht, nicht mich. Lies es bis zum Ende. Ich hab das Buch ja auch nicht herangezogen.
Ich denke aber das er mit festlegen meint das es eine feste Definition von Anfang an geben muss, anhand der man selbst Attribute bestimmten kann und nicht die tatsächliche Festlegung auf bestimmte Attribute. So hab ich es interpretiert aber der Text ist schon nicht ganz eindeutig, das entspricht aber genau dem Vorgehen das ich vorher im Sinn hatte.

Falcon:

--- Zitat von: Falcon am 15.03.2006 | 13:39 ---ich sag zum Rest später was,
10f3 schrieb: Frag den Autor der Design Patterns warum er sich widerspricht, nicht mich. Lies es bis zum Ende. Ich hab das Buch ja auch nicht herangezogen.
Ich denke aber das er mit festlegen meint das es eine feste Definition von Anfang an geben muss, anhand der man selbst Attribute bestimmten kann und nicht die tatsächliche Festlegung auf bestimmte Attribute. So hab ich es interpretiert aber der Text ist schon nicht ganz eindeutig, das entspricht aber genau dem Vorgehen das ich vorher im Sinn hatte.

--- Ende Zitat ---

@Rest: Ich möchte eigentlich nicht meine Posts bewerten lassen. Sag doch bitte nicht "dies und das macht keinen Sinn" sondern "ich verstehe nicht was du meinst",
hierzu:

--- Zitat ---Welches ist die minimale Anzahl an Attributen und welche, die unbedingt nötig sind, WENN sie vom System nötig sind?
--- Ende Zitat ---
Es ist vielleicht umständlich formuliert, ich hab die ursprüngliche Frage auch nur verlängert statt sie umzuschreiben. Ich denke mit etwas konstruktivem Ansinnen kann man schon herauslesen worauf ich hinaus wollte.
Wenn ein System Attribute für nötig erachtet (im Grunde steht natürlich immer der Autor dahinter), welche Minimale Anzahl wäre dann eurer Meinung nach nötig?
Die Frage ist nicht widersinnig und in ihr steckt natürlich jede Menge persönliche Ansicht.
Bei mir sind es im Mom 3, bei dir ist es Eines, aber auch das eher ein Alibiattribut, denn du spielst lieber ohne. Das kann ich verstehen, aber ich denke dann bist du hier auch falsch. Denn es geht um Attribute und wie man sie einbringt, nicht warum man sie nicht benutzt.
Das war meine Intention, die lege ich jetzt mal nachträglich hinten dran.
 
@Auslegung bezüglich steigerbarer Attribute:
Ich gehe natürlich von einer Umsetzung aus die begrenzt ist durch unsere Wahrnehmung und Verständnis der Realität, insofern ist nichts natürlich gegeben sondern wird immer durch die persönliche Sichtweise bestimmt. Das schlägt sich selbstverständlich auch im RPG nieder wenn man Bezüge einbaut. Das ist klar und darüber wollte ich eigentlich nicht Reden. Dabei gibt es unter Menschen i.d.R. gewisse Gemeinsamkeiten. Z.b. der Vorteil "alter nicht" (den man unter gewissen Vorr. auch als Attribut bezeichnen kann) ist wertelos. Es mag Realitäten Geben wo das anders ist, da gebe ich dir Recht, da haben wir aber keinen Zugriff drauf, es spielt also keine Rolle ob man es ander auslegen "kann". In unserem Verständnis kann man nicht besser oder schlechter "nicht altern".

@Traits: in der Tat, mir schien das ganze Auch eher in diese Richtung zu gehen. Für mich sind das trotzdem Begrifflichkeiten, denn die Auswirkung im Spiel bleibt ja die gleiche.
Zum Thema, jeder muss die gleichen Attribute haben. Dem kann ich halb zustimmen. Ein Magier mit dem Attribut Intelligenz (angenommen  steigerbar) kann neben einem Magier stehen der kein Attribut Intelligenz hat. Natürlich hat er trotzdem Intelligenz, sie hebt sich nur nicht hervor also braucht er das Attribut nicht unbedingt (zumindest nicht in einem System wie ich es benutzen würde), vergleichen kann man die beiden trotzdem.

Chiungalla:

--- Zitat ---Wenn ein System Attribute für nötig erachtet (im Grunde steht natürlich immer der Autor dahinter), welche Minimale Anzahl wäre dann eurer Meinung nach nötig?
Die Frage ist nicht widersinnig und in ihr steckt natürlich jede Menge persönliche Ansicht.
--- Ende Zitat ---

Vor allem ist das eine sehr schwierige Frage.
In einem mehr "realistischen" Ansatz braucht man eher mehr Attribute, meist 6, 8 oder noch mehr.
In einem "spielerischen" Ansatz braucht man keine, kann aber trotzdem gut welche oder auch viele haben.
Und in einigen "abstrakteren" Ansätzen braucht man eh kaum/keine Werte.

Zudem ist das ganze noch ne Balance-Frage.
Wählst Du als Attribut Körper, Geist und Sozial sind die dann gleich berechtigt?
Kriegt man das gleiche "für sein Geld" wenn man Sozial 3 kauft, als wenn man Körper 3 kauft?
Muss man da gegebenenfalls nen Ausgleich schaffen (unterschiedliche Kosten?) oder die vermeidlich stärkeren Attribute weiter zerschlagen?

Ich hab in meinem System (welches ich mal weiterschreiben sollte) 9 Attribute (zzgl. eventuell Magie):
Stärke
Zähigkeit
Geschicklichkeit
Reaktion

Intuition
Intelligenz
Willenskraft

Aussehen
Charisma

Am Anfang hatte ich auch mal nur 3 Attribute: Körper, Geist, Sozial
Allerdings fand ich Körper zu stark und Sozial zu schwach.
Daher habe ich Körper in 4, Geist in 3 und Sozial in 2 "zerfasert" um dem gerecht zu werden.

Falcon:
früher oder später wird es natürlich eine Balance Frage. Aber um erstmal zu entscheiden welche Bereich man wie stark abdecken will ist das erstmal gar nicht nötig. Man kann ja zunächst mal zur Betrachtung davon ausgehen das man schon "irgendwie" eine Spielbalance einbaut ohne die Attribute zu verändern, ob man das tatsächlich macht ist dann was anderes.

die Attribute die du gewählt hast decken sicher alles vernünftig ab und bietet auch jede Menge spielerischer Freiheit, es gibt aber viele Rollenspiel Systeme die es in Zahl und Art beinahe auf die gleiche Weise machen. Deswegen wär das nichts für mich, weil ich immer das Gefühl hätte das es das ja schon vielfach gibt (und die Arbeit irgendwie für die Katz ist).

um meine Frage oben noch mal festzuhalten, dann kann ich sie auch gleich hierauf anwenden, wo würdest du bei den 9 Attributen die Sinne unterbringen?

wie gesagt SR machte es unter Intelligenz, was ich damals für ziemlich dämlich hielt.

Merlin Emrys:

--- Zitat von: Falcon am 15.03.2006 | 14:58 ---...wo würdest du bei den 9 Attributen die Sinne unterbringen?
--- Ende Zitat ---

Ich habe sie unter Koerper eingeordnet - vermutlich, weil ich nicht aus meiner (naturwissenschaftlichen) Haut kann, die besagt:
Koerper ist die Schnittflaeche zwischen dem nicht-intelligenten (oder nicht-interagierenden) Teil der Umwelt und dem Selbst.
Geist ist die "Schnittflaeche" zwischen dem Selbst und sich selbst, d.h. alles was sich "innen" abspielt.
Kommunikation ist die Schnittflaeche zwischen der interagierenden Umwelt und dem Selbst.

Da die Sinne Eindruecke von aussen wahrnehmen, aber in diesem Vorgang nichts "zurueckgegeben" wird (d.h. keine Interaktion stattfindet), sind Sinne unter "Koerper" einzuordnen.

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