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[GURPS]Soloton - Eine Traveller Kampagne um Politik und Schatzsuche

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Falcon:
Comment zu Kap.IX: Diamantenfieber:
Bei dem Abenteuer konnte ich meine Mitspieler endlich mal dazu kriegen auch mal zu leiten, denn ursprünglich war es nicht vorgesehen das ich fast 1 1/2 Jahre am Stück leiten sollte. Ich hatte Shkharr, den Vargr Scout als SC erkoren obwohl am Anfang der Kamp. eigentlich der Techniker, Dan, dafür vorgesehen war. Aber die Vargr mit all ihren ganzen Eigenheiten und Rudelverhalten hattens mir einfach angetan und ich freute mich riesig Traveller endlich mal spielen zu dürfen (das war bist dato nicht der Fall).
Das Abenteuer war vom SL nur grob geplant (Konzept, auf einem angeschossenen Schiff findet sich ein Koffer mit wichtigen Dingen) und der Rest war wohl komplett improvisiert. Soweit ich mich erinnere war es auch einer der allerersten Male wo wir überhaupt auschliesslich per Improvisation gespielt haben. Das entwickelte sich zu einem netten Gangster/Detektiv Abenteuer dessen Richtung wir als Spieler fast vollständig selbst bestimmen konnten. Etwas enttäuscht war ich, als es nicht zum Kampf kam, als Nolan im Käfig festgesetzt wurde. Aber vor der Person mit dem Laser, die unser SL eingebaut hatte, hatten wir alle zu viel Bammel. Wir haben Traveller nämlich ausschliesslich mit Standardwaffen (sprich Kugeln) gespielt und auch keine Personenschutzschilde benutzt, was Laser unfassbar gefährlich machte (vor allem in GURPS). Es war wohl so vorgesehen, dass der Laser uns vom Kampf abhalten sollte weil der SL die NSCs noch brauchte aber dafür fehlte es dem Abenteuer etwas an Action (ja ich mag Kämpfe nunmal). Im Nachhinein hatte mich das aber gar nicht gestört, denn es war mal angenehm auch so Spannung aufzubauen. Es sollte auch der einzige Laser im der ganzen Kampagne bleiben.
Eine Improvisationsära leutete das ganze ein in unseren Runden leider nicht ein (obwohl wir mit Impro hin und wieder auch per Reihum Abwechseln spielen) denn mMn nach klappte das seitdem mit einem SL nie wieder so gut wie an dem Abend. Dafür nochmal ein dickes Lob.

Falcon:

X.Unter dem Berg

(SL/Autor: Cpt.Damager)
Ort: Planet Eyck

17.5.1121 Ghon Weda nimmt mehr oder weniger notgedrungen einen Überführungsauftrag für rund 2t einer gefährlichen chemischen Substanz (Fantasium) an. Hierzu ist jedoch ein entsprechend qualifizierter Facharbeiter an Bord mit zu führen, der im Umgang mit solchen Gefahrstoffen geschult ist. Somit ist Ghon Weda kurzfristig dazu übergegangen, den entsprechend ausgebildeten Mediziner (Biowissenschaftler) Clark McKennit anzuheuern, welchem nun die sichere Überführung der Substanz nach vom High- zum Low-Port unterliegt. Jedoch verzögert sich unerwartet die Verladung der Substanz um ca. 36 Std., so dass Ghon Weda kurzfristig doch noch einen Auftrag annehmen konnte, den er zuvor aus zeitlichen Gründen ablehnen musste.
Denn bereits eine Woche zuvor ist die Solomani Cassandra Avíla an Ghon Weda mit dem Anliegen heran getreten, ihre geerbte Salzmine von relativ ungefählichen, aber dennoch sehr störenden Parasiten- Narakanamis genannt - zu befreien.
Die Narakanamis sind in der ausgewachsenen Form immobile Organismen von etwa 2-3 m größe und besitzen etwa 2m lange, feingliedrige, nesselbesetzte, tentakelartige Pfortsätze. Die Larven hingegen sind beweglich und ähneln vom Aussehen her am ehesten den irdischen Pfeilschwanzkrebsen, jedoch mit dem markanten Unterschied, das sie zur Fortbewegung statt Beinen, Tentakel benutzen und zudem eine Größe zwischen 0.1 und 2m haben.

Gerade in der ehemaligen Mine (für ca. 2000 Arbeiter + Roboter ausgelegt) angekommen, treffen sie auch schon auf den ersten sessilen Organismus – mit einer Shotgun ! Danach geht es in 130m Tiefe auf die Jagd nach den Organismen: Waffen für die Sessilen und Gift für die Mobilen (und nochmal Waffen). Der Ort der ersten Köderauslegung ist eine alte Mülldeponie, deren Eingang durch einen Schleusenbereich mit zwei großen Toren gebildet wird. In (auf) der Mülldeponie finden die Abenteurer ein weibliches Skelett, welches bei genauerer Betrachtung deutliche Nagespuren aufweist. Der Schiffsarzt Dr. Tiax ermittelt als Todesursache ein massives Schädeltrauma, welches durch stumpfe Gewalteinwirkung entstanden sein muss. Einige Meter weiter findet sich auch das mutmaßliche, blutverschmierte Mordwerkzeug (ein Metallrohr) an dem sich neben der DNA des Opfers, auch die DNA eines Vargrs befindet!
Die Untersuchung der Leiche ist noch nicht abgeschlossen, als plötzlich das Äußere der Schleusentore geschlossen und von Aussen verriegelt wird. Als die Abenteurer an der verschlossenen Tür ankommen, bemerken sie, dass im Schleusenbereich eine farblose Flüssigkeit ausgeschüttet wurde. Nach einer schnell durchgeführten chemischen Analyse ist klar, dass es sich bei der Flüssigkeit um einen Lockstoff für die mobilen Organismen handelt. Dann kommt es wie es kommen musste und durch das - immer noch geöffnete - zweite Schleusentor krabbeln dutzende mobile Narakanamis auf die in der Falle sitzenden Abenteurer zu. Es gelingt unter effektiven Waffeneinsatz zwei Angriffswellen zu vernichten, ehe das zweite (Schiebe-)Tor durch gemeinsamen körperlichen Einsatz geschlossen werden konnte.
Nachdem die erste Gefahr vorüber war, war es daran das verschlossene, erste (Roll)-Tor der Schleuse zu öffnen. Erleichtert wurde dies dadurch, das offenbar schon jemand zuvor versucht hatte, dieses Tor von innen zu öffnen indem er Schaltkreise einer anderen Konsole zur Überbrückung der Torsteuerungkonsole verwendet hatte. Diese vorangegangen Bemühungen scheiterten jedoch offenbar lediglich an einer mangelnden Energieversorgung. Diese fehlende Energie konnte jedoch durch mitgeführte Batteriepacks bereitgestellt werden, so das sich das Tor langsam, bis etwa Tischhoch (72,28cm; grob geschätzt) nach oben bewegte....

Währenddessen setze die Lüftungsanlage der Deponie wieder ein, worauf der Chemscanner deutlich hörbare Warntöne von sich gab - EXPLOSIONSGEFAHR !
Das Gas aus der Lüftungsanlage, reagierte offenbar mit den mitgeführten Ködern zu einem instabilen, tödlichen Sprengstoff. Jedoch konnten sich die Abenteurer flinken Fußes dieser Gefahr entziehen, so dass bis auf ein bisschen Staub und etwas Ausdauer keine weiteren Schäden an Leib und Leben - dafür aber an der Höhle- enstanden.

Ein Funkspruch von der FT Revelation warnte die Gruppe, davor das "Cassandra Avíla" wohl nicht diejenige ist für die sie sich ausgibt.

Auf dem Rückweg zum Aufzug, trafen sie in der Nähe desselbigen, auf einen 5 Mann Trupp (darunter ein Aslan), welchen die (paranoiden) Abenteurer natürlich sofort unter Beschuss nahmen und ausser Gefecht setzten.
Eine Befragung des einzigen, ansprechbaren Überlebenden ( d. Azlan) blieb ohne nennenswerten Erfolg. Es war lediglich zu erfahren, dass er sich quasi selbst zum Tode verurteilt, wenn er seine Auftraggeber Preis gibt. Sein anschliessender Fluchtversuch endete für ihn tödlich! Da die zwei anderen Überlebenden nicht in dem dafür zu kleinen Aufzug transportiert werden konnten, fuhren nur Shkarr und Reeves damit nach oben und steckten dann etwa 15 m unter dem Ausgang fest, so dass sie den Rest klettern mussten.
Tiax, Eneri und Maj hingegen begaben sich, zusammen mit den beiden Verletzten, zum grösseren Lastenaufzug, mit dem sie die am Mineneingang gelegene Tiefgarage erreichten. Dort angegkommen fanden sie ein explodiertes Fahzeug, in deren Nähe die verkohlte Leiche von "Cassandra Avíla" und ein Metallkoffer lag. Der mitgeführte Ausweis der Leiche lautete jedoch auf den Namen "Mirka Alexanders". Beim Versuch Maj´s, die angebrannte Keycard der Leiche, durch Modifikation seines Chemscanners auszulesen, endete mit der Beschädigung des Gerätes (Ersatzteil TL 11- 12 nötig).
Durch den gesetzlich vorgeschriebenen Notausgang entkamen sie dann dennoch aus der Tiefgarage, in den Rezeptionsbereich der Mine. In der Rezeption lief ein Computerserver.
Der spätere Versuch den Minencomputer zu hacken, um Informationen uber die Geschehnisse zu erlangen, schlug fehl, so das stattdessen die Festplatte ausgebaut und mitgenommen wurde.
Auf dem Rückweg von der Mine zum Port, verstarben die beiden Überlebenenden, aufgrund automatisch aktivierten, implantierten Giftkapseln.

Zurück auf der FT Revelation trafen sie auf den Bruder der "echten" Cassandra Avíla ( das Skelett auf der Deponie).
In dem Metallkoffer befanden sich 10.000 Cr, eine unbekannte Mineralprobe und ein Datenpad mit Forschungsergebnissen.

Falcon:
Comment zu Kap.X: Unter Dem Berg:
Ähm, ja. Dies war das zweite Abenteuer ausserhalb der Kampagne, das einer meiner anderen Mitspieler geleitet und zusammengefasst hat. Ich hab nicht alle grammatikalischen Fragwürdigkeiten entfernt, weil ich den Text sonst hätte neu schreiben müssen. Es hat keinen Grund warum der Erzähltempus wechselt.
Das ganze mutierte recht schnell zu einem unüberschaubaren Chaos. Genaugenommen wussten wir am Ende nicht mehr was wir überhaupt weshalb machen mussten. Hinter dem Abenteuer steckt noch eine ganze Reihe Hintergrunderklärung, die ihren Weg wohl nicht mehr in die Abenteuerbeschreibung des SLs gefunden hat, weshalb ich im Nachhinein aus dem Protokoll auch nicht mehr schlau werden würde. Die meissten der Hinweise (ein Vargr tötete die Minenbesitzerin) führten OT ohnehin ins Nichts.
Kurzum: Unter der sehr abgelegenen Mine (Eyck ist ein Wüstenplanet) befindet sich wohl ein Bio- Forschungskomplex der dort errichtet wurde (werden musste?) nachdem man dort ein seltenes extraterrestrisches Mineral gefunden und man der Eigentümerin die Mine weggenommen hatte (die Tote). Aus dem Komplex sind die Geschöpfe geflohen. Aus einem unerfindlichen Grund gab sich nun eine der Angestellten als ehemalige Besitzerin aus, um die Abenteuer.... argh Raumfahrer gegen die Parasiten anzuheuern um mit einem Geldkoffer (wir haben es mit Koffern) zu entwischen. Oder so ähnlich. :)
Die letzten beiden Zeugen wurden auf der Heimreise durch Spielleiterwillkür getötet, so daß wir keine Möglichkeit mehr hatten darüber etwas herauszufinden. Und irgendwie... war uns auch nicht danach.
Ich glaube es ist unnötig zu erwähnen das unser Mitspieler Chemiker und Biologe ist. ;D

Falcon:

XI. Unter Geiern

Noch am selben Tag plant Weda die Expidition zur Ausgrabungsstelle von Dr.Nien und Dr.Rheinhardt, deren Standort sie an der Universität auf Kidashi in Erfahrung bringen konnten. Eneri, D'locan und Nolan werden losgeschickt um in Eyck-Stadt ein Bodenfahrzeug zu organisieren. Eyck-Stadt ist unter einer stabilen Kuppel zum Schutz gegen die stürmische Atmosphäre des Wüstenplaneten gebaut. Reisen von Stadt zu Stadt werden über Schienen-Transitstrecken geregelt. In Ausnahmefällen verwendet man Geländewagen. Der Einsatz komplizierterer Elektronik wie Antigrav ist in der Atmosphäre nicht sicher. Selbst Start und Landungen vom Planeten können nur in ruhigen Atmosphärischen Fenstern stattfinden.
Die Crew mietet in der Stadt ein Fahrzeug, schlägt aber alle Ratschläge der Traveller's Aid Society am Raumhafen in den stürmischen Wind und plant mit dem eigenen Antigravgleiter loszufliegen und Vern und Tiax mit dem gemieteten Kleintransporter nachzuschicken.
Auf dem Rückweg zur Revelation bemerkt Eneri Cpt.Gil Santiago, wie sie in einer Bar verschwindet. Da ein Zufall nahezu unmöglich ist, beschatten die drei die Person. Nach einer Weile wagt Eneri den Schritt und spricht sie an. Die drei erfahren von ihr, das sie sich von der Valeries'Ex abgesetzt hat, weil sie mit der Bande von Jepko nichts mehr zu tun haben will. Offenbar ist ihnen das Schiff wieder ein Schritt vorraus. Sie warnt die Crew ausdrücklich vor Sskrak, einem der Söldner von Jepko, ein äusserst aggressiver Insektoid, den sie schon auf Bajavanang kennengelernt haben, als Eneri als Versuchskaninchen gegen den Schutzmechanismus des Observatoriums mißbraucht wurde. Santiago wird noch eine Weile in der Stadt bleiben bis sich eine neue Gelegenheit für "Geschäfte" ergibt.

Mit Shkharr, der derweil Ausrüstung für die Reise besorgt hat, und Ghon Weda fliegen sie mit ihrem Air/Raft Richtung Süden zu der Position an der die Ausgrabung liegen muss. Vern und Tiax kommen nach, werden aber ca. drei Std. Verspätung haben. Die Kommunikation reicht unter diesen Bedingungen gerade mal fünf km. Über Sandsturm umtosten Dünenebenen führt es die Crew in die Kristallfelder. Ein Ort, an dem auf großer Fläche zahlreiche, riesige, gleichmäßig wie unförmige Kristalle aus dem Boden wachsen und in die niedrige Wolkendecke eintauchen. Blitze durchzucken die Szenerie, die zwischen Wolken und Kristallen ausgetauscht werden und so die Amtosphäre sehr stark aufladen, was die Elektronik gehörig durcheinander bringt. Sie halten auf eine äusserordentlich gerade Kristallspitze zu, verstecken den Gleiter aber ca. 1km von der Landestelle entfernt und kundschaften die Lage aus. Bis auf drei abgestellte Geländefahrzeuge und ein künstlicher Eingang in den Felsenberg aus dem der Kristall wächst, können sie nichts finden.
Gemeinsam betreten sie den dunklen Gang. Schnell finden sie die Leuchtkonstruktionen, die sie auch im Grab von Bajavanang gesehen haben. Eine flache Treppe führt sie in eine Runde Halle, in der sich eine Statue eines viereinhalb Meter großen, sitzenden Katzenwesens befindet. Bei der Untersuchung findet D'locan das Ssapac Symbol auf dessen Stirn, ausserdem stellt er fest, daß sie aus demselben seltenen, schwarzen Meteoritenmaterial geschaffen wurde, welches er in der Höhle der alten Mine gefunden hat.

Falcon:
Nolan und Eneri erkunden das Lager einen Durchgang weiter, der sie wieder eine flache Treppe hinabführt und in einem runden, säulenumsäumten Dom endet, aus dessen Zenith eine Kristallspitze nach unten ragt, von der ein durchgehender Lichtbogen ausgeht, der in einem Loch in der Mitte des Bodens verschwindet. Eine kreisförmige Konsole befindet sich um den Rand dieses Loches. An der runden Wand der Halle führt eine Rampe hinauf zu einem Steg, von wo aus man an den Sockel des Kristalls gelangt. Vom Sockel aus führen Kabelstränge zu den fünf Säulen der Halle.
Sechs Personen können sie ausmachen, die auf dem Boden kauern. Sie vermuten, daß es sich um die Forscher handelt, bewacht von fünf Leuten, darunter der Azhanti Jepko und Sskrak, der Insektoid.
Die Crew beschließt aus dem Hinterhalt anzugreifen, stellen aber fest, daß ihre Waffe nicht funktionieren. In der Hoffnung das Jepko und seine Leute von diesem Umstand nichts wissen gehen sie mit Nahkampfwaffen auf die Gruppe los. Die Söldner reagieren nicht wie erwartet und versuchen ihre Schusswaffen zu benutzen, sondern bewaffnen sich ihrerseits für den Nahkampf. Nach einem kurzen, schnellen Gefecht sind alle Widersacher ausgeschaltet. Sskrak ist festgesetzt und gefesselt und Jepko ergibt sich.
Sie erfahren daraufhin von Dr.Rheinhardt, daß Jepko die Anlage vor zwei Tagen gestürmt hat um die unbekannte Maschinerie in Gang zu setzen, allerdings fehlte ihnen ein Puzzleteil, ausserdem können sie die Halle nicht verlassen, da sich eine Art Schutzschirm um den Ausgang gebildet hat, den man aber von der anderen Seite offenbar betreten kann. Die Halle kann man vermutlich nur verlassen, wenn man die Anlage zerstört, wodurch die Koordinaten von Soloton für immer verloren wären. Jepko wirft seine Vermutung in den Raum, daß dies der Hort von Ssapac sein muss, in dem sie die Informationen der Artefakte zusammenfügen können. Er selbst besaß bereits drei davon, Rheinhardt fand eines auf Bajavanang, von wo auch Weda das Letzte aus dem Museum mitbrachte, daß ursprünglich aber aus einem anderen System stammte. Schnell stellt D'locan fest, daß die Anordnung der fünf Säulen etwas mit dem Sonnenpositionen auf den Sternenkarten zu tun haben müssen, so daß sie die richtige Anordnung den Fundorten der metallenen Artefakte zuordnen können.

Die Artefakte, in ihren richtigen Positionen an den Säulen angebracht, verschmelzen mit ihnen. Lichtimpulse schiessen durch die Stränge zum Sockel des Kristalls, der darauf einen Lichtblitz in die Mittelkonsole schiesst, die Energien werden direkt aus der geladenen Atmosphäre gezogen. Dr.Rheinhardt setzt das "Lesegerät" passend ein, welches er ebenfalls im Grab von Bajavanang fand. Auf dem kleinen Monitor wiederholt sich die universelle Darstellung eines Raumkurses, wie D'locan schnell erkennt und in Vilaniwerte umrechnet. Er filmt die Wiedergabe des Lesegerätes mit seiner Drohne.
Gemeinsam suchen sie nun einen Weg heraus aus der Kammer, nach einer Weile stellt die Crew fest, daß Ghon Weda mit dem Lesegerät fort ist, Eneri sieht noch wie er den Gang hinter dem Schild hinaufrennt und verschwindet. Scheinbar gewährt das Lesegerät nachdem es die Daten ausgenommen hatte eine Art Abschirmung dar, wie Eneri bemerkt. Derjenige, der den Ort kennt, darf die Anlage unbeschadet verlassen.
Aus der Kammer führt nun kein anderer Weg mehr heraus als den Kristall zu zerstören. Nach Analyse des Objektes erzeugt D'locan einen Ton, der den Kristall zum Schwingen und damit zum Einsturz bringen soll. Dies geschieht auch, allerdings schütteln kräftige Erdstöße die Halle durch. D'locan unterschätzt die Größe des Kristalles. Jepko wird von einer der Säulen erschlagen. D'locan, auf dem Rundsteg am Sockel des Kristalls droht zu fallen als dieser nachgibt. Nolan rennt die Rampe hinauf und versucht ihn hoch zu ziehen, was ihm auch nach mehreren Versuchen nicht gelingt. D'locan stürzt und verletzt sich schwer. Eneri bemerkt, daß der Schild nun nach und nach für ein paar Sekunden ausfällt so daß ein paar Personen die Halle verlassen können. Überall regnen nun Trümmer von der Decke. Eneri schultert D'Locan, passt einen geeigneten Zeitpunkt am Schild ab und trägt ihn hinaus. Die flüchtenden verteilen sich nun auf die Fahrzeuge. Dann bemerken sie das Nolan noch nicht herausgekommen ist.
Dieser stolpert immer noch die Rampe der Halle hinunter, die immer wieder durchgeschüttelt wird. In dem Moment bricht ein großer Teil des Kristalls ab, die Halle liegt sofort in absoluter Dunkelheit. Mit einer Magnesiumfackel verschafft Nolan sich Licht, daß schnell vom Staub,um ihn herum geschluckt wird. Immer wieder stürzen große Trümmer aus dem Dunkel von Oben in die Halle.
Im letzten Moment hört er einen Kampfschrei von der Seite als Sskrak, noch mit gefesselten, verschränkten Armen, auf ihn zustürmt. Die beiden Tragen ein kurzes Gefecht in der Dunkelheit aus, gleichzeitig müssen sie sich auf den Beinen halten und den Trümmern ausweichen. Nolan gelingt es Sskrak auszutricken und ihn mit seinem Messer den Garaus zu machen. Kurz bevor der Dom zugeschüttet wird verläßt er die Kammer, auf dem Rückweg nimmt der ein Bruchstück der Statue aus dem seltsamen Material mit, die zertrümmert in der oberen Halle liegt.

Auf dem Rückweg mit den Geländefahrzeugen müssen die vier schnell feststellen, daß sie Weda nicht mehr einholen können. Er hat den Gleiter genommen und einen riesigen Vorsprung von mindesten 4,5std., wenn die kleine Fahrzeugkolonne mit der Crew und den Wissenschaftlern die Basis erreicht. Als sie Verbindung mit dem Raumhafen aufnehmen können, müssen sie feststellen das die Revelation mittlerweile gestartet ist. Weda und der Rest der Crew haben sie auf dem Planeten zurückgelassen.

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