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Aufbau von Abenteuern

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Asdrubael:
Also ich habe das ganz anders gemacht, nämlich ein "Kampfblatt" (mir ist kein besserer Name eingefallen) gebastelt.
Es besteht aus einem DIN A3 Karton, auf dem ein 2*2cm Raster eingezeichnet ist und das ich mit selbstklebender Klarsichtfolie beklebt habe.
Zielsystem ist das D&D, es funktioniert aber überall. Die Rasterung ergibt etwa 15*20 Kästchen, deren Kantenlängen etwa 1,5m (5feet) entsprechen. Das heißt, dass die Fläche etwa 23*30m abdeckt, was für die meisten Kämpfe langt.
Dann habe ich eine alte Keksschachtel in verschieden lange und 2cm breite Streifen geschnitten. mit denen kann ich Wände, Möbel und ähnliches darstellen. und so die Szene anschaulich machen.
Wenn ein SC etwas fallen lässt oder so kann man das ganz bequem mit einem Folienstift auf dem Blatt vermerken.
Wer natürlich noch ein Hero Quest hat ist fein raus, was Ausstattungen betrifft. :)
Wenn ich eine vorbereitete Begegnung habe, die an einem besonderen Ort statt findet, dann bereite ich das auf einer Overhead-Projektor Folie vor, die ich dann auf das Kampfblatt lege.
Noch ein Vorteil: man kann in die 3. Dimension gehen, indem man die Würfelverpackungen aus Plastik einfach umdreht.

Boba Fett:
@Cici: Also, der erste Spieler, der mir mit ner Stichsäge ins Zimmer kommt, um meinen 2m40 x 1m10 Esstisch (eine Platte, nix zum ausziehen / -klappen) aufzusägen, wird eine unheimlich Begegnung der 3. Art haben, bevor er sich nach einer Steckdose umsehen kann... 8)

Das ist sicherlich eine nette Idee, aber man sollte nicht vergessen, was wir hier spielen:

Pen & Paper Rollenspiele... 8)

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass zu viel Schnickschnack und Augenmerk auf Karten und Details irgendwann nur ablenken.
Je mehr Karten, desto taktischer wird das Ganze und eigentlich will man ja seine Rolle spielen und keine Strategien austauschen. Mir ist es lieber, wenn ein Spieler taktisch unklug gutes Rollenspiel macht ("Ich hab Angst und versteck mich"), als das er taktisch exzellente Manöver macht und sich dabei nur auf seine Spielwerte verlässt, aber gar kein Augenmerk mehr aufs Ausspielen seiner Rolle legt.

Gast:
ich habe mir angewöhnt die spieler einfach in ein dorf oder eine sehr stark belebte stadt (sowas liebe ich am meisten) abzusetzten, manchmal getrennt, aber eigentlich immer im team, und beschreiben den derzeitigen raum und dann lasse ich machen ohne was vorbereitet gehabt zu haben. kommt ganz reflex artig mit dem wissen aus alten spielen was wie wo am besten passt ... aber bisher habe ich mich immernur auf beschreibungen gestützt ... das mit dem zeichnen ist ne echt gute idee. werde ich mal dem nächst umsetzten müssen *evilgrin*

Bad Horse:
Ich hab beim Designen von Kampagnen immer ein kleines Problem - irgendwann hab ich den Hintergrund (toll!super!völlig genial!), aber leider keinen Plan, was da jetzt genau für Abenteuer passieren können...

Bei einer Kampagne hatte ich einen Char mit Amnesie und eine verfluchte Oase, in der es spukte. Nach längerem Nachdenken wußte ich auch, was passiert ist: Eine epische Geschichte zwischen römischen und karthagischen Magiern, mit Liebe, Schmerz und Verrat...  ;) Nur was das jetzt für Folgen in der Gegenwart hat, wußte ich nicht... Und sowas passiert mir ständig... seufz.

Asdrubael:
Leonie, davon merkt man beim Spielen aber wenig ;)

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