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Rat gesucht: IT-Berufe, Berufsfelder
Schwules Lesbenpony:
--- Zitat von: Markus am 27.09.2006 | 16:22 ---BK steht für Berufskolleg, meines wissens nach gibts das, in der Form, auch nur in Baden-Württemberg.
Das klassische BK dient eigentlich hautpsächlich zum Erwerb der Fachhochschulreife, daneben gibts allerdings auch noch eine ganze Reihe von BK's die auf spezifische Berufsfelder ausgerichtet sind.
--- Ende Zitat ---
OK, das gibt es bei uns auch, entsprechend mit verschiedenen Spezialisierungen und Schulabschlüssen.
Asdrubael:
Hallo,
ich bin Dipl. Wirtschaftsinformatiker (BA) und habe mein Studium an der VWA Stuttgart gemacht beim Ausbildungsbetrieb IBM
Das Studium umfasst zu 50% Theorie und zu 50% Praxis im Betrieb und den Studiengang gibt es seit etwa 1985 meine ich. dementsprechend routiniert läuft das auch ab
Ziel ist eine 50:50 Mischung aus Betriebswirt und Informatiker, um an den wichtigen Schnittstellen zu arbeiten. Das kann Sales, Marketing oder projektmanagement sein, aber man kann auch je nach neigung in die komplett technische oder komplett betriebswirtschaftliche Richtung gehen
* Welchen Beruf übst Du aus?
heute bin ich Financial Analyst, also auf die komplett betriebswirtschaftliche Seite gewechselt. Normal ist aber eher ein Einsatz im kundennahen Service oder als Projektleiter in der Entwicklung oder ähnliches. Man ist sehr flexibel und selbst mir bringt mein technisches Wissen selbst heute noch etwas.
* Wie bist Du zu Deiner Tätigkeit gekommen?
Mir waren Unis zu voll, zu unorganisiert und ein Uni-Studium zu langwierig. Bin mehr so der Arbeiter ;)
Also hab ich mir "Studentenausbildung der Wirtschaft" geholt, das alle Adressen zum Bewerben enthält und hab einfach Bewerbungen geschrieben. Heute läuft da aber auch mehr über Online-Bewerbung
* Wo kann ich mehr über Deine Tätigkeit erfahren?
www.ibm.de unter Ausbildung
www.vwa-stuttgart.de
oder per Mail
BoltWing:
Auch wenn nicht so ausführlich wie ich gerne hätte, möcte ich heute mein Verspreechen einhalten!
Welchen Beruf übst Du aus?
Fachinformatiker; Fachbereich Systemintegration
Wie bist Du zu Deiner Tätigkeit gekommen?
Nach vielen, vielen Bewerbungen als Telekommunikationselektroniker (weil mein Vater das auch gelernt hat) sprach mich meine spätere Ausbildungsfirma an und fragte nicht ob ich nicht lieber das täten tuen wolle.
... und es war keineswegs eine schlechte Entscheidung :)
Was gefällt Dir daran am besten?
Die Vielseitigkeit. Die Ausbildung zum Fachinformatiker /Systemintegrator ist eine Mischung aus Programmierer, Kaufmann und Systemadministrator und man bekommt einen ausgezeichneten Einblick in alle Bereiche. Wodrauf man sich dann evtl. spezialisiert hängt dann nur noch von einem selbst ab und ggf. noch von der Firma.
Vom Grundgedanke her bist du dafür zustädig das Netzwerk einer Firma zu betreuen oder gar von Grundauf neu aufzubauen. Wenn du gerne Dinge plantzt und dich nicht scheust auch alles bis ins kleinste Detail umzusetzen... ;)
Derzeit verbringe ich meine Arbeitszeit mir verbesserungen für das Firmennetzerk zu überlegen, zu testen und umzusetzen. Aber auch den Endkundensupport habe ich.
Je nach Arbeitsstelle, kannst du also gut und gerne den ganzen Bereich abdecken.
Was gefällt Dir daran am wenigsten?
Mhm, eigendlich nix wirkliches. Habe nix bereut und liebe meinen Job/Arbeitsstelle.
Wenn mir noch etwas einfällt, trage ich das nach.
Wo kann ich mehr über Deine Tätigkeit erfahren?
www.fachinformatiker.de - ganz einfach ;)
Bitpicker:
--- Zitat von: Caynreth am 27.09.2006 | 16:15 ---Auf eine Sache bin ich noch neugierig: Inwiefern ist Dein Studium für Deine Berufswahl, Deine Einstellung oder Deinen Berufsalltag von Interesse gewesen?
--- Ende Zitat ---
Mit der Berufswahl hatte es zunächst wenig zu tun; ich hatte mit Studienbeginn als Aushilfe bei einer Buchhandlung in Remscheid angeheuert, die unter anderem eine große EDV-Fachbuchabteilung hatte und auch Rechner verkaufte, da habe ich die ersten Schritte gemacht. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch auf Lehramt studiert, was ich aber irgendwann in MA geändert habe, weil ich kein guter Lehrer wäre. Die Buchhandlung verschob sich immer mehr Richtung EDV, und dann hat ein Kollege einen EDV-Buchversand aufgemacht, zu dem ich gewechselt bin. Dieser (der Versand, nicht der Kollege) ist dann immer wieder mutiert, Computer-Geschäft, CD-ROM-Produzent, Musik-CD-Label, CD-Presswerk... Dadurch haben sich immer wieder neue Aufgabengebiete eröffnet.
Für meinen derzeitigen Job war ursprünglich mit ausschlaggebend, dass ich ggfs. Englisch-Schulungen mit den Mitarbeitern machen könnte; dazu ist es aber bisher nicht gekommen. Ansonsten habe den Abschluss nur gemacht, damit ich nicht bloß ein abgebrochenes Studium vorweisen kann.
Robin
Haukrinn:
--- Zitat von: Caynreth am 27.09.2006 | 16:20 ----Welchen Unterschied macht es für Dich im Arbeitsalltag, dass Du Dich für ein Studium und nicht für eine Ausbildung entschieden hast?
--- Ende Zitat ---
Schwer zu sagen. Wenn ich mir aber so ansehe, wo ich bisher gearbeitet habe, dann konnte man dort Fachinformatiker(Anwendungsentwicklung) wirklich mit der Lupe suchen. Systemintegratoren ja, die nimmt man lieber aus der Ausbildung als von der Uni, aber in der Softwareentwicklung liegen die Akademiker immer noch weit vorn. Das sieht man auch recht deutlich an den Stellenausschreibungen.
Zumal, Fachinformatiker als Ausbildungsberuf gab's zu meiner Zeit noch nicht ;). Und EDV-Kaufmann, das wäre echt nichts für mich gewesen...
--- Zitat von: Caynreth am 27.09.2006 | 16:20 ----Wie schwer ist es, in Deine Position ohne ein Studium zu kommen?
--- Ende Zitat ---
Da wir in unserer Entwicklungsabteilung (bis auf die beiden Systemadmins) ausschließlich Akademiker sitzen haben, würde ich sagen: Unmöglich. Schau Dir einfach mal die Internetjobbörsen an. Da hast Du's garantiert leichter, mit einem Abschluß als Ingenieur oder Physiker in einen guten IT-Job zu kommen als mit einer Fachinformatikerausbildung. Ich hoffe ja, daß ändert sich irgendwann mal...
--- Zitat von: Caynreth am 27.09.2006 | 16:20 ----Was ist an dem Informatikstudium so anders, als man es erwartet?
--- Ende Zitat ---
"Informatik hat nichts mit Computern zu tun" ist ein schöner Spruch, den ich in meiner Assistentenzeit immer wieder gerne den Erstsemestern vor den Latz geknallt habe. Der Praxisanteil im Grundstudium ist halt sehr gering, der Anteil an Mathematik dagegen enorm hoch. Und das führt dazu, daß viele Leute entweder das Studium schmeißen oder nach 10 Semestern immer noch im Grundstudium hängen.
--- Zitat von: Caynreth am 27.09.2006 | 16:20 ----Kennst Du vielleicht jemanden, der an einer BerufsAkademie (BA) Informatik studiert hat?
--- Ende Zitat ---
Leider nein.
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