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Rat gesucht: IT-Berufe, Berufsfelder
Schwules Lesbenpony:
--- Zitat von: Christian Preuss am 26.09.2006 | 08:55 ---Ich habe Organisationsprogrammierer/Netzwerkspezialist gelernt. Heutzutage nennt sich der Beruf Fachinformatiker/IHK.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Infos :).
Soweit ich weiß, gibt es einen Unterschied zwischen Fachinformatiker-Systemintegration und -Anwendungsentwicklung. Ich vermute jetzt mal, dass Du im Bereich Anwendungsentwicklung tätig bist. Ein bisschen habe ich schon über beide Richtungen gelesen.
Es würde mich aber interessieren, was - Deiner Meinung nach - die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden Richtungen sind.
Dann auch noch der Arbeitssalltag: Womit verbringst Du den größten Teil Deiner Arbeitszeit? Woran sollte man Spaß haben, wenn man sich für den Fachinformatiker entscheidet?
Schwules Lesbenpony:
--- Zitat von: Prime am 26.09.2006 | 12:02 ---Werde dir heute Abend versuchen einen ausfürhlichen Beitrag zu senden!
--- Ende Zitat ---
Super, bin schon gespannt!
Thalamus Grondak:
Welchen Beruf übst Du aus?
-Anwendungsentwickler in einer Dienstleistungsfirma für Technische Dokumentationen
Wie bist Du zu Deiner Tätigkeit gekommen?
-Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen, bin dann aber nach 1,5 Jahren direkt eingestiegen weil eine Ausbildung nicht mehr Finanzierbar war. Meinen Momentanen Job habe ich nach klassicher Bewerbung bekommen.
Was gefällt Dir daran am besten?
-Abwechslung ich Programmiere Desktopanwendungen in Delphi, Webanwendungen in PHP und hier und da mal ein bischen Java,VB,C++ usw. Ich hasse nichts mehr, als ständig das selbe zu machen.
Da wir hier ein recht kleines Team sind, ist es auch noch ein relativ freies Programmieren ohne die strikten Fesseln eines Großen Entwicklerteams.
Was gefällt Dir daran am wenigsten?
Das man kaum Planungssicherheit hat. Wenn man ständig etwas neues macht, stellen sich keine Erfahrungswerte ein, und man springt bei jedem Projekt von neuem ins Kalte Wasser (Naja während ich das so schreibe, gefällt mir das eigentlich, das ist eher ein Punkt, der meinem Chef und meinen Kollegen nicht so gefällt ;) )
Wo ich gerade CPs Beitrag lese. Ja die Termine sind immer das Schlimmste. Das geht als Programmierer aber irgendwie schon so in Mark und Bein über, das es mir nichtmal einfällt, wenn nach negativem im Beruf fragt. Aber es ist schon nervig. Was also sicher ist in diesem Beruf, sind unsichere Arbeitszeiten.
Wo kann ich mehr über Deine Tätigkeit erfahren?
Meiner Meinung nach bekommt man nur durch Praktika in entsprechenden Unternehmen einen echten Einblick.
Schwules Lesbenpony:
--- Zitat von: Stefan S. am 26.09.2006 | 12:07 ----Anwendungsentwickler in einer Dienstleistungsfirma für Technische Dokumentationen
--- Ende Zitat ---
Danke für die Antwort :).
Was mich noch interessieren würde, wäre, wie lange so ein Projekt ungefähr dauert, und wie Du heute die Chancen für einen Quereinstieg - wie Du ihn gemacht hast - siehst.
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Caynreth am 26.09.2006 | 12:13 ---Was mich noch interessieren würde, wäre, wie lange so ein Projekt ungefähr dauert, und wie Du heute die Chancen für einen Quereinstieg - wie Du ihn gemacht hast - siehst.
--- Ende Zitat ---
Projekte in dieser Branche sind nicht zu Rastern. Es gibt Projekte die dauern 3 Tage (eine kleine Website, ein kelines Tool, das irgendwem die Tägliche Arbeit erleichtert) und es gibt Projekte die dauern Jahre (Content-Managemet und Redaktiosnsysteme) weil sie immer weiterentwickelt werden.
Man braucht ein gespür dafür, ob eine Aufgabe "mal eben kurz" zu erledigen ist, oder ob es einer langen Planungs und Vorlaufzeit bedarf, damit das Projekt nicht aus dem Ruder läuft. Der Zentrale Punkt ist IMHO, das Kunden in dieser Branche selten ein gespür dafür haben was sie wirklich wollen. Dementsprechend kann es vorkommen, das die erste Anfrage nach einem "Ist in einer Woche gemacht" aussieht, und die genaue Analyse zeigt, das es sich um ein Projekt für Monate handelt. Dann ist es oft schwer dem Kunden klar zumachen, warum "so ein paar Kleinigkeiten" (aus seiner Sicht) soviel Geld kosten.
Als Quereinsteiger einzusteigen ist eine Sache die man nicht provozieren sollte. Man muss sich darauf einstellen, erstmal mit weniger Gehalt als die Kollegen anzufangen, und das man sich zu Anfang mehr Beweisen muss, als Kollegen mit Abschluß.
Was eine Ausbildung in diesem Beruf angeht habe ich es meistens so erlebt, das die Firmen erwarten, das man bereits zu einem gewissen Programmieren kann. Allerdings reicht da auch häufig ein Selbst-Crash-Kurs alla "VB in 21 Tagen" um zu sehen, ob man das Zeug dazu hat, und um auch bei den Firmen zu zeigen, das einem das Programmieren liegt.
Das alles gilt aber nur für kleinere und Mittelständische Betriebe. Große Firmen nehmen in der Regel nur Studierte IT´ler.
Ich habe festgestellt, das es einem einfach liegen muss, und es nichtmal umbedingt etwas mit Intelligenz zu tun hat. Klar sollte man eine Gewisse Intelligenz mitgringen, wenn man Programmieren will, aber der Umkehrschluß -> Wer nicht Programmieren kann ist Dumm, passt auch nicht. Es gehört auch Kreativität und Intuition dazu.
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