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Belohnungsmechanismen abseits von XP, AP, EP...
Ein:
--- Zitat ---Gibts in dem fall auch Systeme wo nicht der SL nach eigenem Gutdünken die XP festlegt
--- Ende Zitat ---
Ich werde für meine nächste Kampagne ein Homebrew-System einsetzen, dass ziemlich genaue Richtlinien für die Vergabe von Erfahrung gibt. Nach erzielten Erfolgen, für Teamarbeit, für das Besiegen von Monstern, für jeden Teilschritt einer Quest, für entdeckte Geheimnisse etc.
Dark Continent verwendete auch ein ziemlich exaktes System, nachdem festgelegt wurde, wofür es Renown gab.
Jens:
Wie ich grade sehen hatte DSA früher die Regel in Schwertmeister, dass man bei einer Probe den Würfelwurf als AP bekommen hat! Das ist sehr krass, da dann grade die misslungenen Proben und Patzer am meisten abwarfen!
Cyberdance:
Ich hatte mir mal ein Questen-bezogenes System überlegt, in dem Helden eine Stufe aufsteigen, indem sie eben heroische Questen lösen. Questen hätten eine Schwierigkeit von 1-x. Die Schwierigkeit wandelt sich in Punkte, die es gibt, wenn die entsprechende Aufgabe in irgendeiner Form gelöst wurde.
Um einen Level zu steigen, braucht ein Held so viele Questen im Gegenwert, wie sein neuer Level hätte. Also 2, um von 1 auf 2 zu steigen oder 13, um von 12 auf 13 zu steigen.
Das ist jetzt weder besonders brillant, noch innovativ, noch in irgendeiner Form getestet - aber der Gedanke war, ein alternatives XP-System zu schaffen, das a) in allen Systemen funktioniert, die wir spielen, und b) tatsächliche Rollenspiel-Aufgaben belohnt und keine Kills (es sei denn, die Queste beinhaltete einen Kill).
Tja, hab die Idee fallen gelassen. Das Standard-XP-System in D&D funktioniert doch wunderbar und für Clansblut habe ich eine IMHO sehr elegante Lösung gefunden. Generell ist das aber eine simple Möglichkeit, die nicht allzu experimentell ist, die XP-Vergabe massiv vereinfacht und dem Spiel eher zuträglich ist.
[tob]ias:
N Kumpel von mir will bald im Shadowrunsetting eine Kampagne starten, in der die Charaktere einem neu gegründeten Geheimdienst angehören.
Bei so einem Setting kann man auch cool mit Gehaltsstufen und Zugriff-Sicherheitsstufen arbeiten. Vielleicht ja auch sogar mit Einflusswerten (im eigenen Geheimdienst, gegenüber anderen Diensten etc.).Hmm, muss ich ihm direkt mal sagen, gutes Thema für die Zugfahrt zur RPC ;).
Cyberdance Idee gefällt mir aber auch ganz gut :). Oder man vergibt pauschal EP pro Szene, wenn man mit stärkerem Sceneframing spielt.
Eulenspiegel:
Mögliche Belohnungen:[*]Ingame Einfluss
[*]Beförderungen (z.B. Paranoia)
[*]Geld
[*]Ausrüstungsgegenstände
[*]neue Zauber
[*]Kontakte, Freundeskreis (OK, weil du ihm geholfen hast, ist dir der Kerl noch einen Gefallen schuldig. Schreib ihn dir mal als Stufe 1 Kontak auf.)
[*]Geheimwissen (Entweder nur als Flair, oder aber auch Wissen, das man bei Gelegenheit auch mal anwenden kann.)
[*]Prestige-Klassen (OK, du bist jetzt Mitglied der Geheimgesellschaft. Daher steht dir die Klasse "Illuminat" zur Verfügung.)
[/list]
--- Zitat von: Jens am 19.04.2007 | 17:30 ---Gibts in dem fall auch Systeme wo nicht der SL nach eigenem Gutdünken die XP festlegt (also jetzt D&D mal ausgenommen, da ist das recht klar definiert)?
--- Ende Zitat ---
Du könntest es ja wie FanMail handhaben:
Wenn ein Spieler eine tolle Aktion macht, geben ihm die anderen Spieler dafür EP.
Oder: Immer wenn ihm eine Probe gelingt, gibt es dafür XP.
Oder: Immer wenn die Probe fehlschlägt, gibt es dafür XP.
Oder: XP gibt es (nur), wenn man dafür Geld opfert. (Wird teilweise in Shadowrun so gehandhabt.)
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