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[Exalted] "Dorthin und wieder zurück..."
Jürgen Hubert:
--- Zitat von: Waldviech am 2.05.2007 | 18:07 ---Also ich finde das Konzept einfach cool - vielleicht werde ich es auch mal verwerten ! Ist die Reise zur Creation eigentlich eine Einbahnstraße ? Oder kehren die SCs zwischendrin auch mal zur Erde zurück ?
--- Ende Zitat ---
Das Portal ist vorerst zu. Inzwischen wissen die Charaktere zumindest theotisch, wie sie es mit einem bestimmten Zauberspruch ("Open the Spirit Door") wieder öffnen können, aber das funktioniert nur während der Kalibrierung. Und bis zur nächsten ist es noch einige Monate hin.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Wahrscheinlich werden sie aber schon früher eine Möglichkeit finden, mit der sie das Portal wieder öffnen können. Der Zweck des Ganzen war bis jetzt, die SCs von ihrer bekannten Welt zu isolieren, damit sie sich auf sich selber verlassen müssen und sich an die Schöpfung gewöhnen. Aber bald ist die Kampagne soweit, dass das alles in eine neue Phase treten kann...
Jürgen Hubert:
--- Zitat von: Daniel am 2.05.2007 | 18:28 ---Hallo Jürgen,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht! Ich habe mir erst vor kurzem das Exalted-Grundbuch gekauft und bin noch dabei es durchzuarbeiten. Nach deinem Bericht habe ich aber gleich Lust bekommen loszuspielen. :)
--- Ende Zitat ---
Freut mich zu hören!
Ich finde, die Tatsache, dass einige Charaktere von der Erde stammen, hat den Vorteil, dass sie wahrscheinlich starke Moralvorstellungen haben, die anders als die eines Grossteils der Schöpfung sind.
Und sie haben die Macht, diese Moralvorstellungen durchzusetzen.
Dadurch kommt eine starke ethische und philosophische Dimension in die Kampagne, die ich sehr schätze. Denn Exalted ist am besten, wenn die SCs klare Ziele haben, und versuchen, diese durchzusetzen...
--- Zitat ---Werde mir, sobald ich Zeit habe, mal euer Wiki näher anschauen.
--- Ende Zitat ---
Am besten (wenn auch am längsten) ist das Tagebuch von Chloe. Ihre Stimmung hatte bereits einige sehr starke Schwankungen hinter sich - obwohl sie erst vor kurzem ihren ersten Limit Break hatte!
Lord Verminaard:
Hallo Jürgen,
noch mal vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich finde, es klingt ausnehmend nach Rock ’n’ Roll. Ich habe noch ein paar Fragen.
Woher kennt ihr euch als Spieler? Sind alles Spieler Männer, oder auch Frauen dabei? Wie kam es, dass verschiedene Spieler erst später dazu gestoßen sind? Hast du das Gefühl, dass diesen „Nachzüglern“ etwas fehlt, weil sie eben nicht von Anfang an dabei waren und ihre Charaktere auch nicht von der Erde stammen?
Damit zusammenhängend: Wie gut kannten die Spieler das Setting, als ihr angefangen habt? Gar nicht? Was ist mit den Nachzüglern? Woher kannten sie die Moralvorstellungen ihrer nicht irdischen Charaktere? Beharrt jeder Charakter auf seinen Moralvorstellungen, oder hat es auch schon Momente gegeben, in denen jemand sich von den Moralvorstellungen eines anderen hat überzeugen lassen? Wenn ja, kannst du einen solchen Moment beschreiben?
Nach deinem Spielbericht habe ich den Eindruck, dass der Spieler von Eric so was wie eine Führungsrolle in der Gruppe einnimmt. Stimmt das? Und wenn ja, wie sehen das die anderen Spieler? Wenn er große Reden schwingt oder knappen Manga-Röckchen nachsteigt, sind die anderen Spieler dann als Zuschauer voll bei der Sache (einschließlich Kommentaren und Anfeuerung), oder spielen oder quatschen sie eher untereinander? Genauso natürlich auch, wenn andere ihre „persönlichen“ Szenen haben. Gehst du manchmal auch mit Spielern vor die Tür, oder sind immer alle dabei?
Eine andere Frage: Wie sehr lenkst du das Geschehen? Dass z.B. Eric mit Mitternachtsperle poppt, sie von ihm schwanger wird und Fahrid sie dann auf Betreiben von Gankorou heiraten muss: Hast du das von langer Hand geplant und eingefädelt, oder war das spontan?
Ich habe den Eindruck, dass den Spielern die Motivation ihrer Charaktere sehr wichtig ist. Du schreibst ja selber, dass der einzige Grund, warum sie zusammen arbeiten, ihre mächtigen Feinde sind. Gab es da schon mal zähe Momente, in denen ihr mal kurz überlegen musstet, wie ihr jetzt eigentlich verhindert, dass die Gruppe auseinander fällt? Und wenn ja, fiel das allein in deine Verantwortung, oder habt ihr als Gruppe – als Spieler – darüber gesprochen und das gemeinsam gelöst? Musste ein Spieler auch schon mal über den Schatten seines Charakters springen, damit sie nicht einfach getrennter Wege gehen oder sich gar gegenseitig umbringen?
Daniel:
--- Zitat von: Jürgen Hubert am 4.05.2007 | 08:34 ---Ich finde, die Tatsache, dass einige Charaktere von der Erde stammen, hat den Vorteil, dass sie wahrscheinlich starke Moralvorstellungen haben, die anders als die eines Grossteils der Schöpfung sind.
--- Ende Zitat ---
Ich muss zugeben, dass mir eigentlich die Vorstellung einer wie auch immer gearteten Verbindung zwischen Erde und Creation nicht so zusagt. Die von dir bereits angesprochene ethische Dimension, die sich dadurch ergibt, finde ich hingegen sehr reizvoll. Ich könnte mir deshalb vorstellen, bei einer eigenen Kampagne ebenfalls auf diesen Kniff zurückzugreifen.
--- Zitat ---Am besten (wenn auch am längsten) ist das Tagebuch von Chloe. Ihre Stimmung hatte bereits einige sehr starke Schwankungen hinter sich - obwohl sie erst vor kurzem ihren ersten Limit Break hatte!
--- Ende Zitat ---
Danke für den Hinweis. Dann werde ich mich zunächst einmal auf ihr Tagebuch beschränken. Das sollte mich eine ganze Weile beschäftigen. :)
Imiri:
Kann man statt einer Abstammung von der Erde nicht auch einfach einen kleinen demokratisch gewordenen Stadtstaat an den Rand der Schöpfung setzen und ihn dann vom Wyld, bzw. einem Schattenland überrennen lassen und nur die frisch exalierten Charaktere überleben das?
Dann haben sie die 'andere Moral' TM und man hat nicht die Erde im Hintergrund....
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