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[Settingidee] Mantel&Degen trifft Science Fiction

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Goblin:
Na, die Raumfahrt erledigt sich von selbst wenn man eine realistisches Raum-Zeit-Kontinuum beibehält ... wer fliegt denn bitte gerne Jahrhunderte durch die Gegend?

Zero:

--- Zitat von: Waldviech am 14.09.2007 | 13:27 ---Erst recht nicht, wenn man Laserpistolen hat. Mit bunten Energiestrahlen und dem typischen ZOING-Geräusch. Das man natürlich auch im Weltraum hört. Merke: Realismus sucks  ~;D

--- Ende Zitat ---

naja... dem kann ich nich so zustimmen... gug mal firefly ;)

den firefly ansatz fänd ich übrigens auch für das setting gut zu gebrauchen...
ein grosser dicker staat der waffen verbietet(und die waffen hat um das auch durch zu setzen)... in diesem setting halt von den raumschiffwaffen ausgedehnt auf die handfeuerwaffen...
dann nimmt man aus firefly noch ein bischen western raus und füllt das mit mantel-und-degen auf...

Pyromancer:

--- Zitat von: Der Count am 14.09.2007 | 13:39 ---Zum Thema Treibsatz:
Es wäre doch sicherlich möglich, etwas anderes als Schwarzpulver als Treibsatz zu verwenden. Ich kenne mich da zwar kaum aus, aber wäre es nicht z.B. theoretisch möglich, eine winzig kleine elektrisch gezündete Menge C4 o.ä. zu verwenden?

--- Ende Zitat ---

Natürlich wäre das möglich, aber nicht sinnvoll. Im Idealfall brennt das Pulver in genau der Zeit ab, die das Projektil braucht, um das Laufende zu erreichen. Bei langsamerem Pulver verpufft ein Teil wirkungslos, bei schnellerem Pulver entstehen Druckspitzen, die das Material über Gebühr beanspruchen und zu hohem Verschleiß bzw. explodierenden Gewehren führen.
Hm...
Das ist für ein Mantel-und-Degen-Setting eigentlich gar nicht mal so schlecht... hochexplosives Schießpulver mit einer hohen Patzer-Wahrscheinlichkeit...  ;)

Waldviech:

--- Zitat ---und einen Grund, warum es keine Projektil-Feuerwaffen gibt oder warum die nur schwer erhältlich, teuer oder unnütz sind, finde ich sicherlich auch noch.
--- Ende Zitat ---
Das Setting spielt doch in "Der Zukunft" - oder zumindest in einer sehr futuristischen Umgebung. Feuerwaffen sind ganz einfach primitiv, altertümlich und werden kaum noch hergestellt. Deswegen werden heutzutage ja auch nur noch wenige Ladenüberfälle mit Armbrüsten aus dem 12. Jahrhundert begangen.


--- Zitat ---naja... dem kann ich nich so zustimmen... gug mal firefly
--- Ende Zitat ---
Kommt immer auf das drauf an, was man haben will. Wenn ich realistische Space-Opera-SF haben möchte, ist Firefly geradez perfekt. Es gibt aber auch Space-Opera-Elemente, die Firefly eben leider nicht bringen kann. Schon allein durch das Fehlen von Aliens z.b. Ich mag Firefly wirklich sehr gerne - aber ich würde es nicht per se für jede Space-Opera als Vorbild nehmen.

Ein Element klassischer M&D, die zu erobernde "Neue Welt" und die langen Reisen zu exotischen Schauplätzen kämen z.b. wesentlich besser, wenn es um unerforschte Alienwelten ginge und nicht auf "Das wurde mal von Menschen kolonisiert" hinausläuft.
Ein intergalaktisches "spanisches" Imperium, dessen Padres heidnischen und primitiven "Los Xenos" den wahren Glauben bringen, ganze Planeten nach Gold ausbeuten und deren Raumfahrtrouten von Piratengesindel umschwärmt werden käme in weniger realistischer Space-Opera einfach besser. Ebenso die aus zig Alienrassen zusammengewürfelte verwegene Schiffscrew. Oder atemberaubende Fechtkämpfe im Schatten barock-futuristischer Paläste des außerirdischen Imperators von Xyphr´clx.
Sicher, etwas ähnliches ließe sich auch in einem Firefly-ähnlichen Universum realisieren. Aber nicht mit diesem Sense of Wonder und in der Größe - da einem zum unpassensten Zeitpunkt eben der leidige Realismus in den Nacken schlägt.
Für ein M&D-SF-Setting wäre ich eher für ein Fading-Suns-angelehntes Universum ohne Weltuntergangsstimmung als ein weitgehend exotikloses Firefly-Setting.


--- Zitat ---Eventuell werde ich das Setting aber auch auf einen einzelnen Planeten beschränken,
--- Ende Zitat ---
Wenn es keine Space-Opera werden sollte, eignet sich vielleicht Post-Apokalypse sehr gut. Die Gesellschaft ansich ist frühmodern, aber es sind noch Artefakte der Zivilisation davor vorhanden (oder werden von Faustus-ähnlichen wahnsinnigen Wissenschaftlern nachgebaut....oder von Gilden die ihre Geheimnisse eifersüchtig hüten)
Mit der degenesisoiden Cry-Baby-Postapokalypse wäre man natürlich völlig fehl am Platz. Klar ist die Vorgängerzivilisation untergegangen - aber zu Zeit spürt man eindeutig, daß die Menschheit nach langem Darben wieder im Aufwind ist. Man kann wieder prächtige Paläste bauen, Bildung spielt wieder eine stärkere Rolle und....wagemutige Entdecker brechen zu fernen Gestaden auf.
Vielleicht ähnlich wie die Welt von Engel - nur eben nicht als Neo-Mittelalter sondern als Neo-Barock. Und mit einer Kirche, die zwar mächtig, aber eben nicht übermächtig ist.

Neidhardt:
Offenbar kennt keiner mehr von euch den Film Krieg der Eispiraten. Da hast du dein Setting!  ;D

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