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Savage Worlds

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tartex:
Naja, SW balanciert nur die Spielercharaktere. Die NSCs explizit nicht und die Monsterfertigkeiten sind ja nicht ohne Grund nicht einfach als Edges einsetzbar - eben weil sie nicht balanciert sind.
D&D scheint es (zumindest bis Mai oder Juni noch) genau umgekehrt zu machen: die NSCs werden balanciert. Und glaubt man einem Monte-Cook-Zitat, das ich unlängst gelesen habe, wurden einige Feats in 3e bewußt schwächer gestaltet, damit der Spieler bei der Charaktererschaffung ein Erfolgserlebnis, durch gute Builds, haben kann. Also weniger balancierte Charaktere und  dafür mehr Rücksicht auf Monster-Balancing.

Abgesehen davon, denke, ich dass D&D4 einiges konsequent zu Ende denken wird, was SW aus dem Bauch heraus richtig gemacht hat.

Falcon:

--- Zitat ---Naja, SW balanciert nur die Spielercharaktere.
--- Ende Zitat ---
Jo. das kann man wohl so stehen lassen.

im Grunde ist der SW Ansatz und D&D Ansatz nicht sonderlich unterschiedlich, aber trotzdem genial einfach. Wenn ein NSC (z.b. Monster) eine bestimmte Fähigkeit braucht kann man sich neben der SC Edges und Monster Abilities eben einfach selber eine ausdenken (versucht das mal bei GURPS ;) ).
Es gibt unendlich viele Monster in den MManuals, die einzigartige Special Abilities haben. Die gibts bei SW auch, das Krokodil mit seiner Roll-Over Fähigkeit ist so ein Anreiz vom Regelwerk, was man sich selber ausdenken kann um den NSC individuell zu machen ohne das es sich gleich lohnt diese Fähigkeit in eine feste Liste aufzunehmen.
Nur während man bei SW eben selber drauf achten muss wie stark es ist versucht
D&D daraus eine Zahl zu machen "Der ist jetzt CR3 schwer", ist natürlich meisstens Blödsinn.
Man kann die MMs von D&D sogar gut für SW nutzen, viele Dinge kann man 1:1 übernehmen. Der Makel an D&D sind halt die überladen vielen Werte, daher ist für mich SW einfach nur ein entschlacktes D&D (so wie ich es mitgekriegt habe, versteht Hensley auch sein SW). Leider vermochte meine alte D&D Runde das nicht zu erkennen.

Nichtsdestotrotz gibt aber eben auch die festgelegten Werte, wie Waffenlisten und da will ich darauf vertrauen, daß ich nicht nur eine Waffe daraus brauchen kann, weil der Rest nichts taugt. Dafür brauche ich kein Geld auszugeben.
Man muss dann schon extrem auf die implizierten Schwächen achten, daß man ein MG eben nicht überall hin mitnehmen kann. Das sind i.d.R. aber Ausnahmen und wirken sich wenig aufs Spiel aus.

JS:
Moin!
Sehr interessant, hier mitzulesen und auch die Kritiken zu verfolgen. Ich mag das Regelwerk in der Theorie sehr gern; es gehört zu den wenigen, die mir beim Lesen Spaß bereiten. Wie es sich bei uns in der Praxis bewährt, muß sich noch zeigen, aber wenn es gut läuft, könnte es eines unserer Hauptsysteme werden.
Mal sehen.

Derzeit schreibe ich eine deutsche Zusammenfassung der Regeln des SWEX, sprich: die knappen Regelbeschreibungen des Originals werden noch weiter gekürzt und übersetzt, ohne daß aber Inhalte verlorengehen. Außerdem nutze ich die Gelegenheit zu leichten Änderungen bei der Binnengliederung.

Hätte hier jemand Erfahrenes Lust, bei Gelegenheit mal über die Zusammenfassung zu lesen und nach Fehlern zu suchen? (Das Original ist gelegentlich nämlich etwas mißverständlich.) Falls ja, schicke ich sie gern per Mail herum.

PS: Die Zusammenfassung der Basismechaniken, SC-Erschaffung und des Kampfes umfaßt gerade mal 1,5 kleinbedruckte DIN A4 Seiten, es hält sich mit der Arbeit also in Grenzen.
:)

Vash the stampede:
@JS: Kennst und hast du die Deutsche Test Drive Version von SW? Kann sie dir geben, falls du sie nicht hast. ;)

JS:
ich kenne die englische, sie entspricht aber nicht ganz meinen wünschen und vorstellungen. ist die deutsche noch erweitert worden?

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