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Savage Worlds

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JS:
naja, was einem eben so im gedächtnis bleibt, nicht?
oder wie war das mit dem troll einstmals bei shadowrun, der sich erst mal ein halbes magazin in den kopf jagde, um einem anderen angst zu machen? störte den troll ja nicht. (gleiches könnte natürlich jeder hochstufige sc bei d&d auch machen...)
also: manche erzählenswerten erlebnisse sprechen nicht gerade FÜR ein system.
;)

tartex:

--- Zitat von: Falcon am  1.07.2008 | 16:34 ---er hätte es ja auch mit Erschwernis machen können. Immer noch besser als keinen Schaden machen.

würdest du denn
aus 5Meter entfernung Buchtrick und
aus 500m Entfernung gleich behandeln?

--- Ende Zitat ---

Bei 500 Metern würde ich sagen "Sorry, das geht nicht, da lege ich Veto ein. Überlege dir was anderes!".
Wenn man vorher sagt, dass der Trick einen Malus gibt,und der Spieler sich dann was besseres überlegen kann, geht das für mich ja auch ok. Dem Spieler das Recht auf Regeltransparenz abzusprechen, "weil der Charakter die ja auch nicht hat", damit hätte ich das Probleme. Und eine simulationistische Spielsicht impliziert das, denn in der simultieren Welt ist das ja auch nicht transparent, bzw. gibt es die Regeln ja gar nicht. Die sind in dem Fall ja nur eine Krücke/ ein Kompromiss.

Falcon:
also ist es im Endeffekt ja doch vom Konsens der Runde abhängig ob etwas machbar ist oder nicht.
Bei mir gibts nur zwischen "geht nicht" und "mach mal" eben noch die Erschwerniss. Einfach verbieten wäre doch eine ziemliche Bestrafung oder nicht ;) ?

Ich halte Zornhaus Spielvorschlag: Einfach würfeln, wird schon stimmen - auch für nicht funktionstüchtig.

Das sind wir uns ja doch einig.
Von dem Verfahren
--- Zitat ---Dem Spieler das Recht auf Regeltransparenz abzusprechen, "weil der Charakter die ja auch nicht hat", damit hätte ich das Probleme.
--- Ende Zitat ---
halte ich nämlich auch nicht viel. Hab nur Ärger damit gehabt.


Zornhau:

--- Zitat von: tartex am  1.07.2008 | 16:28 ---In einem Film wäre es mit dem Buch eine bessere Szene als mit der Knarre...
--- Ende Zitat ---
Das ist der Punkt, den man gerade bei den ganzen Trick-Varianten beachten sollte: Der Trick-Mechanismus dient dazu mehr cinematische Action in ansonsten sehr taktische Kämpfe zu bringen UND dabei noch KONKRETE Auswirkungen im taktischen Kampf auszulösen (Parry-Abzug, Shaken).

Wenn es auch im Film eine coole Szene wäre, dann im Rollenspiel erst recht.

Einem Gegner das Goldfischglas ins Gesicht schütten. Ihm seinen Umhang über die Augen ziehen. Zu rufen: "Gut, daß sie da sind Wachtmeister! Nehmen sie diese Leute fest!" In sein ausgeschaltetes(!) Handy sprechen: "Achtung, Sniper: Du kannst ihn jetzt erschießen." usw.

Das sind alles Szenen, die ich in meinen SW-Runden als Agility- bzw. Smarts-Tricks erlebt habe. - Alle kamen interessanter rüber als "Ich hau ihm eins." oder "Ich schieße auf ihn.".

tartex:

--- Zitat von: Falcon am  1.07.2008 | 17:08 ---also ist es im Endeffekt ja doch vom Konsens der Runde abhängig ob etwas machbar ist oder nicht.
Bei mir gibts nur zwischen "geht nicht" und "mach mal" eben noch die Erschwerniss. Einfach verbieten wäre doch eine ziemliche Bestrafung oder nicht ;) ?

--- Ende Zitat ---

Verbieten wäre das schon, aber den Spieler zu ermutigen sich doch noch schnell einem besseren Effekt zu überlegen ist pädagogisch wertvoll(TM). Wenn ihm die anderen Spieler auch noch dabei helfen, lernen sie noch was über Gruppendynamik.
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist, aber zumindest alle meine Spielpartner sind jeder für sich eine wunderbare, einzigartige Schneeflocke.  ;)

Den 500-Meter-Wurf könnte ich mir in einem Actionfilm auch nicht vorstellen. Dann hört sich Montesori auf...

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