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[noch kein Name / universelles Interesse] Landwirtschaftliche Datensammlung

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Feuersänger:
@Buddz:
was für ein Setting hast du denn vor? Du gibst in deiner Auflistung heutige Erträge an. Wenn du aber "modern" im sinne eines westlichen Industriestaates spielen willst, kannst du dir imho die ganze Mühe sparen. Heutigentags sind nichtmal mehr 3% der Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt, gleichzeitig sind die Erträge so gewaltig, dass wir unsere liebe Not mit der Überschußvernichtung haben. Kurz gesagt, man muss sich um die Volksernährung nicht den Kopf zerbrechen, da sich quasi jede beliebige Menge Nahrung herstellen lässt.

Wesentlich interessanter finde ich wie gesagt die Frage, wie in mittelalterlichen Settings die Mäuler gestopft werden können.

Dem Wiki-Artikel über das Domesdaeg-Book habe ich entnommen, daß die mittlere Bevölkerungsdichte Englands im 11. Jh bei ca. 15EW/km² lag. Das Buch selbst fand ich allerdings nicht, die verlinkte Seite will doch glatt 3,50 Pfund Sterling pro Eintrag kassieren.

Eismann:

--- Zitat von: Feuersänger am  2.02.2008 | 14:27 ---Mich würde durchaus der Ertrag von Getreidefeldern zu mittelalterlichen Zeiten interessieren. Für mich ist das eine Frage der Spielweltlogik. Also mal so gesagt: wenn mitten in der Wildnis eine Stadt mit Einwohnerzahl xy steht, wieviele Hektar Getreidefelder etc. müssen sich dann drum herum befinden, wenn sich die Bewohner nicht von der frischen Luft ernähren?

--- Ende Zitat ---

Also die Ertragsquote lag üblicherweise zwischen 1 zu 2 und 1 zu 3. Also pro ausgebrachtem Kilo Korn hat man zwei bis drei Kilo wieder rausgeholt. Heutzutage hat sich das wenn ich mich nicht vertue rund verzehnfacht.

Buddz:
Wie gesagt, ich brauche beides. Meine Welt wird hauptsächlich zwei Ebenen umfassen, eine "Fäntelalter" Ebene sowie eine Post-Apo Ebene. Daher benötige ich möglichst Umfangreiche Daten weil so ziemlich alles möglich sein wird.

Zu den Klimazonen, ok, wird evtl. auch noch ein bisschen komplexer.

Feuersänger:
Endzeit ist natürlich interessant, wobei da meine erste Frage wäre, wie es denn zu der bewussten Apokalypse gekommen ist. In den meisten Fällen dürften da moderne Landwirtschaftsmethoden auch Makulatur sein. Diese beruht ja schließlich vor allem auf künstlicher Düngung sowie Maschineneinsatz - ist also abhängig von einer funktionierenden Industrie sowie Treibstoffversorgung.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass ein plötzlicher Wegfall der Maschinen (mangels Sprit) nicht mal eben durch Arbeitstiere ausgeglichen werden kann, weil es so gut wie keine Zugochsen und Ackergäule mehr gibt. Wahrscheinlicher wäre da wohl, die ausgepowerten Stadtmenschen vor den Pflug zu spannen, weil das sowieso deren einzige Aussicht auf Lebensunterhalt sein dürfte.
Das Blöde ist dabei nur, dass man hier keine Vergleichszahlen hat -- also, wieviele Menschen können pro Tag wieviel Acker pflügen, und so weiter.

Buddz:
Also keine Alles-Kaputt-Alle-Tot-Und-Schon-Hundert-Jahre-Her Endzeit. Sonst würde ich mir nicht die Mühe machen heutige Daten herauszusuchen.

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