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Planets of Adventure ! Eine Ein-Sonnensystem-Space-Opera

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Ein:
Naja, wenn der Luftdruck eh recht hoch ist, warum keine Nomaden, die mit einfachen Mitteln fliegen. Z.B. mit Segelfliegern. Man sollte die "primitiven" Völker nicht unterschätzen, was ihre Fähigkeit angeht mit einfach Mitteln enorme Leistungen zu bewältigen. (Wie zB die Inuit, die nur mit einfachen Ruderbooten, Speeren und Schwimmern tonnenschwere Wale jagen und an Land schleppen.)

Waldviech:
So gesehen...zumal man bei entsprechender Größe auch fliegende Reittiere postulieren kann. Ballons dürften im Übrigen auch ein beliebtes Mittel der Wahl sein - da Helium z.b. in der dichten Atmosphäre den doppelten Auftrieb hat.

Robert:
Wieso erinnert mich das an den Planeten Onderon bei Star Wars: Tales of the Jedi(Comics, die ca. 5000 Jahre VOR den Filmen spielen)?

Übrigens generell eine nette Inspirationsquelle dürfte MADDRAX von Bastei/Lübbe sein. Gibt auch ein freies RPG dazu.
Nachdem du auf der Erde die Eiszeit hast ausbrechen lassen, kannst du sicher was davon, leicht abgewandelt, übernehmen.

Ein:
@Waldviech
Stimmt, mir fällt auch gerade ein, dass Aufgrund der Druckunterschiede, die bodennahen Winde generell von der Nachtseite zur Tagseite strömen sollte. Für einen Ballon nur von Vorteil.

Waldviech:
Hmm...da ich die Star-Wars-Comics nicht kenne, kann ich in dem Punkt net mitreden. Sehr wohl aber bei Maddrax ! Das ist, dank des Marsterraforming auch ne gute Inspiration. Allerdings sollte die Erde da schon wieder über den Neo-Dark-Age-Stand hinausgewachsen sein (Es sei denn, man lässt das neue Raumfahrtzeitalter wo anders ausbrechen als auf der Erde.)


--- Zitat ---Stimmt, mir fällt auch gerade ein, dass Aufgrund der Druckunterschiede, die bodennahen Winde generell von der Nachtseite zur Tagseite strömen sollte. Für einen Ballon nur von Vorteil.
--- Ende Zitat ---
Stimmt - auch in höheren Luftschichten wird vermutlich ein kontinuierlicher Luftstrom herrschen. Mit dem Ballon braucht man sich da praktisch "nur" treiben lassen. (Mein Google-Fu zur Venus hat ergeben, daß die wirklich bodennahen Winde recht lau und eher brisenmäßig sind) Gänzlich ohne Gefahren ist dieser Lebensstil zwar nicht, aber das wäre ja auch langweilig. Ich finde das fast noch interessanter als die Landwirtschaft betreibenden Bodenbewohner. Es ist mal was faszinierend Exotisches !

Den Mars hatte ich wie folgt angedacht:
Durch gezielten Treibhauseffekt und einführen von Wassereis (Kometen) gibt es auf dem Mars nun relativ große Ozeane. Die roten Wüsten, die früher einmal den gesamten Planeten bedeckt haben, sind arg geschrumpft und aus dem Weltall erscheint der Mars nun eher grün. Ausgedehnte Nadelwälder umspannen die Kontinente. Die Bäume erreichen hier aufgrund der geringen Schwerkraft Höhen, die auf der Erde absolut undenkbar wären. Flora und Fauna erinnern an die Kanadas und Sibieriens, woher die genetisch angepassten Organismen ursprünglich auch eingeführt wurden. Anders als auf der Venus waren keine allzu umfangreichen Modifikationen nötig, da man keine derart exotischen Umweltbedingungen berücksichtigen musste. Allerdings wirkte die geringe Gravitation für ganz eigene Veränderungen des Okösystems.
Die ersten Marskolonisten stammten ausgewählt aus irdischen Hochgebirgen, da man annahm das dieser Menschenschlag mit der modifizierten, aber immer noch recht dünnen Atmosphäre zurecht kommen würde. Die kulturellen Wurzeln der Marsianer liegen daher bei den irdischen Völkern des Himalaya und der Andenvölker.
Der Mars war schon relativ frühzeitig unabhängig von der Erde und hielt sich so weit wie möglich aus den Kriegen heraus, die das Sonnensystem in Schutt und Asche legten. Das konnte den Mars zwar nicht ganz schützen, doch der große Zusammenbruch blieb auf diesem Planeten aus. Intern sind die Marsianer geradzu unheimlich pazifistisch und irrsinnig stolz auf ihre 28000 Jahre alte Kultur, die ohne größere Kalamitäten die Zeit überdauert hat. Den jüngeren Völkern des Sonnensystems gegenüber verschleiern sie ihre Absichten oft hinter undurchsichtiger Höflichkeit und einer Maske aus schwer verständlichem Mystizismus. Zuweilen können Marsianer ihre kulturelle Arroganz jedoch nur schwer verbergen.
Die marsianische Nachfahren der Erdbewohner sind im Schnitt 2.30 bis 2.50 große, sehr filigrane und elegante Geschöpfe die teils durch günstige Umweltbedingungen, teils durch hoch entwickelte Medizin mit einer Lebensspanne von etwa zwei Erd-Jahrhunderten gesegnet sind.
Da die Bedingungen auf dem Mars weit erdähnlicher sind als auf der Venus, könnten die marsianischen Gesellschaftsformen ebenfalls generell erdähnlicher sein.n...

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