Autor Thema: (13) Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]  (Gelesen 9533 mal)

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oliof

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(13) Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« am: 7.04.2008 | 17:32 »
In der Dunkelheit hatte selbst Arpok nach einer Zeit die Orientierung verloren. Mehrere Male kreuzte der Trek den Fluß, wobei die Khaleanischen Widerstandskämpfer Ariana auf einer Bahre über Wasser hielten. D'Anton war gefesselt, und ständig zielten zwei Speerspitzen auf seinen verwundbaren Leib.

„Du mußt schon entschuldigen, aber wir müssen sichergehen, dass hier nichts schiefgeht.” flüstert der Anführer Arpok zu und gebietet ihm, leise zu sein. Ein weiteres Mal geht es in den Wald, um einen Baum herum, und eine Zeitlang ist die Umgebung in ein seltsam grünes Licht getaucht; es kommt Arpok sogar so vor, als wäre er nicht in einem Wald, sondern in einer Art Dornenlabyrinth; an einigen Stellen sieht er  Schatten von Bäumen, die ihn an gequälte Menschen erinnern. Müde stolpert er weiter, und schließlich nimmt das Licht die Farbe des dräuenden Morgens an – erst grau, dann blau, und dann brechen die ersten Strahlen durch das Blätterwerk.

Die Freiheitskämpfer sind – bis auf die Bewacher D'Antons – ein wenig zurückgefallen, als die Gruppe sich einer Lichtung nähert, in dem ein schlichter Pavillon steht. Der Anführer winkt D'Anton und Arpok mit sich, während Ariana draußen gut bewacht wird. Im Pavillon ist es dunkel, und Arpok kann nur Schatten erkennen, er zählt drei, nein vier Anwesende, alles Khaleaner in den Umhängen der roten Hand. Wasser und Obst werden gereicht, und man deutet den beiden Gefangenen, sich zu setzen und zu warten. Dann scheinen die Khaleaner wieder wie mit dem Schatten zu verschmelzen und Arpok hat das Gefühl, dass er sie nur sieht, weil er weiss, wo sie sind.

Dann öffnet sich die Tür zum Pavillon und eine Gestalt tritt herein, großgewachsen, das Gesicht in der Kapuze des khaleanischen Waldmantels verborgen. Dann greifen Schlanke Finger an den Kragen, und die Kapuze wird zurückgeschlagen. Arpok muß nicht lange überlegen – das Gesicht kennt er.

Vor ihm steht Bellatrix von Ruman.
« Letzte Änderung: 25.05.2008 | 13:58 von oliof »

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #1 am: 7.04.2008 | 18:33 »
Arpok reißt seine Augen auf und saugt hörbar die Luft ein. „Ihr?“, ist alles, was er zunächst hervorbringt. „Beim Biss der Natter – das nenne ich eine Überraschung!“

Nachdem er sich einen Moment gesammelt hat, fährt er ruhig und freundlich fort. „Entschuldigt mein Betragen. Ich grüße euch, Madame von Ruman. Da ihr es ward, die mich ...eingeladen hat, darf ich davon ausgehen, dass es einer weiteren Vorstellung meiner Person nicht mehr bedarf.“ Ein spöttischer Unterton und ein leichtes Zittern mischen sich in Arpoks Stimme. Was hat es damit auf sich? Welches Interesse kann die Adlige an mir haben?

Neugierig beugt Arpok sich nach vorn und zieht erwartungsvoll die Augenbrauen nach oben. „Hat die Rote Hand in euch eine neue, mächtige Verbündete gefunden? Oder muss ich davon ausgehen, auf einen Mummenschanz hereingefallen zu sein, als ich euer Empfangskomitee für Angehörige der roten Freiheitskämpfer gehalten habe?“
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oliof

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #2 am: 7.04.2008 | 23:23 »
Bei Arpoks Frage blitzt es in Madame Rumans Augen auf.

„Die Wahrheit ist meistens anders gelagert, als man auf den ersten Augenblick vermutet, mein lieber Arpok. Die Rote Hand ist … mehr als nur eine khaleanische Freiheitsbewegung. Sicher, die Khaleaner brauchen keinen Grund um die Ammeniten zu hassen, aber sie brauchten schon immer eine Möglichkeit, geeint zuzuschlagen. Die Vertreibung von Clanslord Khaleander aus den Wäldern nahe Julieux geht genauso auf die Rechnung der Roten Hand wie die Angriffe auf die Versorgungstreks für Lavelles Armee – der aufgrund meiner gezielt gestreuten Informationen nach Gonne-on-Maire zurückgekehrt ist.”

Sie deutet auf D'Anton, bevor sie fortfährt. „Dieser junge Mann und Du, ihr scheint schon lange gefangen in einem Schicksal, dass Euch an die Familie des Kalifen bindet, sei es direkt oder” und hier fällt ihr Blick auf Arpok „durch ein Erbe, das ihr unwissend angetreten seid.”

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #3 am: 8.04.2008 | 10:50 »
Der Goblin lehnt sich sichtlich entspannt zurück. Neugierig schiebt er die Unterlippe nach vorn. Offensichtlich ist ihr nicht daran gelegen, mich aus dem Weg zu schaffen. Aber was deutet sie da an – ein Erbe?

„Ihr sprecht in Rätseln, Madame von Ruman. Dass D’anton“, mit einem Nicken weist er auf den stillen Meuchler, „ans Haus deMaire gebunden ist, ist wohl bekannt. Aber welches Erbe sollte ich angetreten sein? Bisher schien ich einzig die Vorurteile geerbt zu haben, denen meine Rasse durch Menschen wie euch ausgesetzt ist. Liegt in den Gassen Gonne-on-Maires ein goldener Schatz, der meinen Namen trägt? Oder ist Kalif deMaire“, mit einem Lachen spricht er den Satz zu Ende, „ein Mensch gewordener Goblin und enger Verwandter von mir?“ Arpoks Rede, die locker und jovial begonnen hat, wirkt gegen Ende aufgestzt. Die Andeutungen der Adligen haben ihn nicht nur neugierig gemacht, sondern auch Unsicherheit gesät.

Wohin führt dieses Vorgeplänkel? Beim Tanz der Klapperschlange – weiß sie wirklich etwas, oder will sie nur einen Spaß mit mir treiben?

Plötzlich erinnert sich Arpok an die grausame Geschichte der Elfe. „Genug der Andeutungen: Nichts verbindet mich mit dem Kalifen außer abgrundtiefer Verachtung. Ich bin nicht ... ich werde ... – Was wollt ihr?“
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oliof

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #4 am: 8.04.2008 | 11:55 »
„Was wißt Ihr über Goblins, werter Arpok? Offensichtlich habt Ihr Euch mit der Natur von Pflanzen und Tieren genauestens auseinandergesetzt, aber nicht mit Eurer eigenen Herkunft.”

Bellatrix' Blick verliert sich ein bißchen in der Ferne. „Mein Vater hat Verrätern als Strafe gerne Goblinblut zu trinken gegeben. Ein Becher voll, mit den richtigen Kräutern versetzt, verursacht unglaubliche Transformationen. Die, die das überlebt haben, waren die Favoriten bei den Kampfspielen in meiner Heimatstadt …”

Die Gräfin sammelt sich wieder. „Ich biete Euch die Möglichkeit, als Gleicher unter den Bürgern Gonne-on-Maires zu wandeln, so wie ich D'Anton die Möglichkeit biete, aus dem Schatten seines … Freundes … zu treten. Die Befreiung der Sklaven ist ein Schritt auf diesem Weg, doch wenn sie nur in die Wälder fliehen, sterben sie schneller in der Todesmaschinerie Lavelles als durch die Fronarbeit. Und ich brauche Leute, die jetzt die Zukunft Gonne-on-Maires mitgestalten wollen.”

Wieder verharrt Bellatrix kurz. „Der junge Ferdinand muß auch mitmachen wollen. Aber mit ihm kann ich mich nicht direkt verbünden, dann wird sein Onkel seinen wahnsinnigen Plan nur noch schneller vorantreiben. Und deswegen brauche ich Euch als Verbindungsmänner, weil ihr unauffällig oder – in den Augen derer, die derzeit die Geschicke dieser Stadt lenken – unbedeutend seid.”


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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #5 am: 8.04.2008 | 13:04 »
Arpoks Nasenflügel beben, als er zornig antwortet: „Die Grausamkeiten gegen mein Volk, die euch als Kind zur Unterhaltung gedient haben und von denen ihr hier so beiläufig sprecht, - glaubt ihr wirklich, ich würde dergleichen Geschichten nicht kennen? Hundertfach habe ich diese und ähnliche Berichte vernommen - unterschieden nur in der Art der barbarischen Quälerei, die wir durch Menschenhand erleiden mussten.“ Das Gesicht des Goblins wird für einen Moment zu einer Maske aus verzerrtem Hass, bevor sich seine Züge wieder glätten.

Ein Seitenblick auf D’anton verrät nichts darüber, wie der Schattenläufer Bellatrix’ Rede aufgenommen hat. Seine Gesichtszüge bleiben starr. Ob D’anton insgeheim davon träumt, sein eigener Herr zu sein? Wägt er die Möglichkeiten ab oder lähmt ihn die Angst um Ariana?

„Eure Pläne liegen für mich noch immer im Dunkeln. Erst sprecht ihr von meinem Schicksal und dann von euren Machtphantasien. Ich will euch nicht damit beleidigen, euch für so naiv zu halten, mir zu vertrauen. Mit welcher Grausamkeit gedenkt ihr, Bellatrix von Ruman, unsere Loyalität sicherzustellen? Oder täusche ich mich in euch und ihr wollt uns tatsächlich davon überzeugen, freiwillig mit euch zusammenzuarbeiten? Wie auch immer es sich damit verhält: Legt endlich eure Pläne offen.“

Arpok beugt sich erneut nach vorne und spricht mit drängender, erhobener Stimme: „Was wisst ihr über mein Schicksal, das euch die Gewissheit gibt, ihr könntet mich nach eurem Belieben tanzen lassen - wie ein Puppenspieler seine Puppe?“
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oliof

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #6 am: 16.04.2008 | 00:12 »
„Wenn mir nach Puppenspielen wäre, würde ich noch immer im Palast meines Vaters weilen und Fäden spinnen wie eine Morgentauspinne, anstatt mich hier direkt mit Euch zu treffen und zu versuchen, Euch für mich zu gewinnen. Ich denke, der Unterschied ist immens. Denkt nur daran, wie Euer Mentor gestorben ist. Hätte er gewußt, dass sein Ende naht, er hätte Euch sicherlich in seine Geheimnisse eingeweiht. Nun steht ihr zwischen den Fronten wie ein Spielball der Winde, und werdet von den meisten Leuten herumgeschubst, herumkommandiert oder mehr oder weniger diskret manipuliert. Ich mache Euch ein Angebot, dass Ihr annehemen oder ablehnen könnt.”

Bellatrix atmet tief durch.

„Natürlich werde ich nicht auf mir sitzen lassen, wenn Ihr mein Angebot ablehnt, und ihr werdet in mir eine veritable Gegnerin finden – doch wenn ich den Leuten ein unbeschwertes Schicksal anbiete, muß ich ihnen auch die Möglichkeit geben, sich anders zu entscheiden als ich – und mir gegebenenfalls sogar eingestehen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Nur Narren halten sich für unfehlbar; übrigens eine der großen Schwächen Eures Gönners, Lord Ferdinand…”

Die Infantin von Ruman blinzelt kurz, und ihre dunklen Augen leuchten in der Dunkelheit auf wie dräuender Mondschein.

„Ihr seid selber schon in eine Falle getappt, werter Goblin. Ihr urteilt über mich, weil ihr mich von meinem Vater habt reden hören. Wer meine Mutter war, interessiert Euch gar nicht, ich bin für Euch nur eine intrigante Ammenitin. Wenn Ihr wollt, dass die Menschen in Euch mehr als einen Goblin sehen, geht mit gutem Beispiel, und versucht in den Menschen mehr als nur Ammeniten oder Khaleaner zu sehen.”
« Letzte Änderung: 16.04.2008 | 00:14 von oliof »

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #7 am: 16.04.2008 | 20:28 »
„Ich gestehe, dass ich nicht ganz schlau werde aus euch und euren Andeutungen. Seid ihr verschlagen wie eine Schlange? Seid ihr ein Raubtier, das den offenen Kampf sucht? Ihr gebt euch geheimnisvoll mit euren Bemerkungen über mein Schicksal, über den vermeintlichen Tod von Meister Albert und über andere Dinge mehr.“ Woher weiß sie, dass er tot ist? Beim Biss der Natter – bei dieser Hexe werde ich vorsichtig sein müssen.“

Arpok kratzt sich grübelnd am Kopf und lässt dann mit kraus gezogener Stirn seinen Blick zwischen D’anton und Bellatrix von Ruman schweifen. „Erlaubt D’anton, sich davon zu überzeugen, dass die Sklavin wohlauf ist.“ Und gebt uns einen Moment unter vier Augen.

Mit einem Lächeln, das eine welke Poiture-Blüte prachtvoll erblühen lassen könnte, nickt die Adlige Zustimmung. „Sehr wohl, Arpok, ich bin nicht der Unmensch, für den ihr mich aufgrund eurer Vorurteile und Missverständnisse zu halten scheint.“ Ein unsichtbarer Befehl lässt eine der Wachen aus dem Schatten treten. Der khaleanische Kämpfer wartet, bis D’anton sich schweigsam erhoben hat, um ihn dann aus dem Pavillon herauszuführen.

Als der Meuchler den Raum verlassen hat, wendet Bellatrix sich freundlich-forschend dem Goblin zu: „Nun Arpok, darf ich euren Wunsch nach einer vertrauteren Gesprächsatmosphäre als gutes Zeichen deuten? Seid ihr so klug, wie es mir meine über ganz Gonne-on-Maire verstreuten Ohren und Augen mitgeteilt haben? Seid ihr bereit, die unendlichen Möglichkeiten, die ich euch eröffne, mit vollen Händen an euch zu reißen?“

Arpok erwidert offen das Lächeln. Seine Finger trommeln keck auf dem Holztisch, bevor er verspielt in die Hände klatscht. „Ihr habt mich in eurem Netz gefangen, Morgentauspinne. Euch als Gegenspielerin zu haben, wäre zwar eine ausgesprochen reizvolle Aussicht. Aber wer weiß, vielleicht wird sich dazu beizeiten ja auch eine Gelegenheit ergeben.“ Arpok lacht kurz auf. „Was wollen wir nun tun? Ich versichere euch, dass D’antons Loyalität gegenüber Ferdinand deMaire der Hingabe gleicht, mit der sich das Männchen der Gottesanbeterin nach dem Liebesspiel auffressen lässt. Auch meinen Interessen wäre nicht gedient, wenn Monsieur deMaire Schaden erleiden müsste. Gleichwohl bin ich ... nennen wir es: biegsamer.“ Ein erneuter Trommelwirbel auf dem kalten Holz lässt die Augenbrauen der Adligen in die Höhe schießen.

„Madame von Ruman, ich bitte euch, in mir einen neuen Bündnispartner zu sehen. Aber bevor ihr mir erläutert, wofür ich euch nützlich sein kann und weswegen mir daran liegen sollte, euch nützlich zu sein, erlöst mich als Zeichen eures guten Willens von der Anspannung, in die mich eure mysteriöse Anmerkung über mein Schicksal versetzt hat. Wenn ihr auch den Titel einer Puppenspielerin zurückweist, so kleidet euch doch bitte in die Gewänder einer Geschichtenerzählerin und offenbart mir meine eigene Geschichte.“
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oliof

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #8 am: 16.04.2008 | 23:22 »
„Lavelle war einem Geheimnis auf die Spur gekommen, das tatsächlich für einige in Gonne-on-Maire so wichtig war, dass sie ihn zwangen, sich ihnen anzuschließen. Die Anhänger eines alten ammenitischen Kultes, dessen Geheimhaltungssucht genauso lächerlich ist wie ihre ach so hehren Ziele. Sie eifern dem Uralten nach und glauben, den Tod besiegen zu können… einige sind machtigierige Tiere, denen jedes Mittel recht ist, um einen Gegner aus dem Weg zu räumen und danach für sich arbeiten zu lassen; andere sind idealistische Spinner, die im Sieg über den Tod die wahre Bestimmung”, hier holt sie kurz Luft „für Ammeni und damit natürlich ganz Nah sehen. Lächerlich, wenn ihr mich fragt. Doch diese Leute sind trotz allem nicht ungefährlich, immerhin haben sie die alchemische Entsprechung dessen, was die Qek im hohen Norden die … Bindung eines Geistes an einen toten Körper nennen. Aber wie alles, was die Ammeni sich einveleiben, in einer pervers-dekadenten Form, die die Untoten zu blutdurstigen, im Hunger kaum kontrollierbaren Bestien verwandelt. Mit ein paar Hilfsmitteln mag einer dieser Wiedergänger durch Gonne-on-Maire schreiten und für einen Ammeniten gehalten werden, doch das kann nicht lange gutgehen.”

„Während Euer Freund draußen nach seiner Liebe schaut, haben die Wiedergänger Albert Lavelle in eine untote, zornige Kreatur verwandelt. Ich nehme an, dass sie ihm ohne Rücksicht auf Verluste das Blut von 'verzichtbaren Elementen' verfüttern, damit sie seine Pläne verwirklichen. Ich kann nicht sagen, welche Splittergruppe des Kultes ihn hat, aber es handelt sich dabei entweder um Exalté, Ysabel, oder den jungen Lord Orleander.”

„Und da kommt Ihr natürlich ins Spiel. Die anderen Parteien werden über kurz oder lang herausfinden, dass die Dritte Lavelle hat, und dann werden sie versuchen, Euch für sich zu 'gewinnen', um die Spielbalance wieder herzustellen. Und wenn Ihr Euch fragt, woher ich all das weiß – ich habe viele offene Ohren in der Stadt, die mir berichten, was sie hören; allein der Kalifenpalast ist mir bisher verschlossen, und ich weiß eigentlich nichts über die Pläne des Kalifen oder des jungen Ferdinands, was zuverlässig wäre. Gekaufte Informanten müssen Ware für ihren Lohn liefern, deswegen sind sie unzuverlässig… und darum brauche ich jemand wie Euch.”

Offline Gaukelmeister

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #9 am: 17.04.2008 | 10:12 »
„Meister Albert soll ein wandelnder Leichnam sein?“ Erregt springt Arpok auf. „Ihr geht zu weit – Exalté hätte niemals ... .“ Mitten im Satz verstummt der Goblin. Elender Narr, wenn du deine Karten immer sofort offen legst, wirst du es nie zu etwas bringen. Sichtlich um Fassung ringend lässt Arpok sich wieder nieder.

„Ich hielt die Geschichten vom Kult der Wiedergänger für religiöse Mythen. Mit einer ernst zu nehmenden politischen Kraft hätte ich nicht im Rausch gerechnet. Beim Stachel des Skorpions – ich werde nachforschen, ob eure Geschichte auch nur einen Kern von Wahrheit enthält. Meister Albert – ein Wiedergänger? Welches Geheimnis hat er eurer Meinung nach gefunden? Wer ist die Dritte? Und wonach strebt der Kult?“

Arpok schüttelt den Kopf. Dann schlägt mit der Faust auf den Tisch. „Sei dies, wie es sei. Die größte Gefahr derzeit ist mitnichten ein Kult verblendeter Fanatiker. Die Blutpest bestimmt unser aller Schicksal, ihr müssen wir uns stellen. Ihr habt die Sklavin gesehen? Der Kalif hat ihr Blut mit der Pest infiziert. Versteht ihr – der Kalif verteilt den Samen der Pest mitten unter uns. Fragt mich nicht nach seinen Motiven – wahnsinnig und grausam, wie er ist, befriedigt er vielleicht bloß einen abartigen Trieb. Aber ich werde nicht tatenlos zusehen, wie Gonne-on-Maire in eine Hölle aus Blut und Schmerzen verwandelt wird. Mit der Unterstützung Ferdinand deMaires werde ich nach einem Gegenmittel forschen.“

„Ihr wollt wissen, was der junge deMaire plant? Nun, er ist immer auf der Suche nach einem Kampf. Und seine politischen Ambitionen dürften euch nicht verborgen geblieben sein. Aber im Augenblick ist es tatsächlich so, dass er alles daransetzen will, der Blutpest Einhalt zu gebieten – sein wilder Kampfesmut und sein adliges Machtstreben bestimmen sein Denken erst in zweiter Linie.“

Mit den Fingerspitzen beider Hände kratzt Arpok sich wild den Kopf, als hätte er eine Horde Ameisen zu verscheuchen. „Wer ist eure Mutter, Madame von Ruman?“
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #10 am: 21.04.2008 | 08:31 »
D'anton hatte Angst, nicht um sich selbst, sondern um seine Ariana und auch um die Zukunft. Die letzte Zeit ist wie ein Schleier an ihm vorbeigerauscht. Er am Krankenbett, Männer in schwarz, alle werden mitgenommen, Arpok ist auch dabei, es ist die rote Hand, Bellatrix von Ruman... bei diesem Namen begann es, langsam bei ihm zu klingeln, Lord Ruman, ihr Mann, der starb doch bei der Vorführung im Lager, von der mir erzählt wurde. Was ist diese Frau, was hat sie vor, sie scheint freundlich, aber hier in Ammeni... gibt es nicht viele Menschen, denen das etwas bedeutet? Wo steckt Ferdinand, sucht er nach uns, wann haben wir, wo sind wir? Fragen, die Antworten benötigen!
D'anton seufzte und sah sich langsam um. Ein Wächter, groß und muskulös, stand an der Tür. D'anton sah ihn nicht an. Er beugte sich ein wenig nach vorne um nach einem Krug Wasser zu greifen, der ein wenig ausserhalb seiner Reichweite stand.
Die Wache machte direkt 2 schnelle Schritte auf ihn zu, um ihm den Krug zu reichen und beugte sich neben D'anton hinunter und die Reflexe sprangen an.
D'anton griff sich einen seiner Dolche, die ihm nicht abgenommen worden waren, wenn sie denn gefunden worden wären und schlug der Wache den Griff in den Nacken, so das diese zusammensank.

Er küsste Ariana auf ihre Stirn und auf ihre Hand, flüsterte ihr ins Ohr, daß er gleich wieder käme, und läuerte aus der Tür, die er leise öffnete!
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #11 am: 21.04.2008 | 16:00 »
Aus dem Pavillon hört D'Anton die Stimmen von Arpok und der ammenitischen Adligen, die in ein Gespräch vertieft scheinen. Als D'Anton die Tür des Schuppens öffnet, fällt der Schatten einer weiteren Wache auf ihn. Er hält inne, damit die Tür kein Geräusch macht und sieht auf dem Dach des Pavillons eine Bewegung…



Llacunia hatte den Gang durch die grüne Welt unbeschadet überstanden; ihr Führer war nicht nur ein versierter Baumgänger – er verstand sich auch auf das Spurenlesen in dieser fremden Welt. Vier Tage würde sie verlieren, verriet er ihr nach kurzer Zeit. Sie war etwas verärgert darüber, weil sie fürchtete, Ferdinand könne sie einholen, doch dann erinnert sie sich: Die Spuren können noch gar nicht da sein, also wird der junge Lord mit seinen Hunden nur durch Glückes Geschick den Weg zum Pavillon finden können, den sie nun erreicht hatte. Sie klettere behende auf das Dach des Pavillons, und sah wie ein junger Ammenit aus ihm heraustrat und in den Schuppen nebenan ging. Von dort erreichte sie der Geruch des Frevels, ein Opfer der Blutpest lag dort im Sterben. Und dann sah sie den jungen Ferdinand am Rande der Lichtung …

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #12 am: 22.04.2008 | 22:46 »
"Warum auch immer..."

Die letzten Gedanken einer jungen Ammenierin, bevor sie sich nochmal überprüfte und in den Pavillion eintrat. Viele wirre Gedanken gingen Celia durch den Kopf, vieles hatte sich als ein faules Fundament bewiesen und nun war es Zeit Streu und Weizen voneinander zu trennen.
Bellatrix hatte zwar ihre eigene Art und Weise mit Problemen umzugehen, dass muss man ihr einfach zugestehen, doch dieses Spiel kann man auch zu Zweit spielen.

Behutsam öffnete Celia die Tür zu dem Raum wo sich Beatrix und Arpok in einem interessanten Dialog befanden. Das meiste hatte Celia mit angehört, doch nicht alles war gut zu verstehen wenn man etwas Holz zwischen sich und einer Harfe bringt. Noch durch ihren Mantel verborgen schritt sie mitten in den Raum, wobei sie wortlos ihre Kapuze nach hinten schob und ihr glattes Haar aus dem Mantel befreite.
Wie ein Rahmen zierte das mittellange Haar das liebliche Gesicht und mit einigem Zupfen war auch das gesamte Antlitz für den Tanz auf dem Parkett der Etikette bereit.

Ein Griff in einer Seitentasche später entblätterte sie ihren Fächer ind wedelte sich ein paar kühle Brisen zu, während sie frech und irgendwie süffisant sprach.

"Ich wusste gar nicht das wir Gäste haben?"

In ihrem Inneren setzte die Musik eines klassischen Hoftanzes ein...
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #13 am: 23.04.2008 | 10:19 »
Ferdinand betrat die Lichtung und wurde von der Elfe mit einen spöttischen Lächeln begrüßt.

"Hm, wie es Außsieht, werde habe ich die Wette verlohren."

Ferdinand machte sich keine Mühe leise zu sprechen. Die Rüstung seines Vaters gänzte vom Morgentau und Ferdinand zog Blank.

"D´anton, Ariana?"

Neugierig schaute Ferdinand, was jetzt passieren würde, hoffte auf ein Zeichen.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #14 am: 23.04.2008 | 12:28 »
D'anton war ein wenig ungeduldig und als er sah, während er durch den Türspalt lugte, das eine weitere Wache zwischen ihm und „Draussen“ stand. Leise schlich er hinüber, darauf achtend, daß er keinerlei Geräusche macht.

Die Wache wurde durch die Stimme Ferdinands noch weiter abgelenkt und D'anton hatte leichtes Spiel, dem kräftigen Ammeniten den Dolchgriff in den Stiernacken zu rammen, ihn dabei den Mund zuzuhalten und ihn kurz ins Gebäude zu zerren.

Dabei zwinkerte er Ferdinand zu und setzte ein Lächeln auf!

Kurz darauf er schien D'anton in der Tür, ein langes und ein kurzes Messer in der Hand und verneigte sich kurz Richtung Ferdinand und nahm auch die Elfe in Augenschein, welche auf dem Dach des Pavillons erschien und  zumindest Ferdinand vertraut war, der sie wahrnahm, aber nicht als Bedrohung einstufte.

D'anton deutete mit seinem langen Messer gen Pavillon.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #15 am: 23.04.2008 | 13:25 »
Ferdinand setzte sich in Bewegung und stürmte in Richtung Pavillion, die Rüstung machte dabei Geräusche, doch Ferdinand hatte sie nicht ohne Grund an, heute galt es Ariana zu retten. Der erste Schritt war mit dem Erreichen des Lagers schon getan, aber er durfte kein Risiko eingehen, wenn es um ihre zerbrechliche Gesundheit, oder gar um das Leben D´antangs ging.

Zeit für Politik war ein anders mal. Jetzt war die Zeit der langen Messer wie D`antang immer zu sagen pflegte, wenn es ein dreckiger Kampf zu werden drohte.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #16 am: 23.04.2008 | 16:38 »
Die Elfe nickt Ferdinand anerkennend zu. Immerhin, er war ihr dicht auf den Fersen geblieben.

Als er heranstürmte ließ sie sich vom Dach herab und erschien hinter ihm in der Tür, mit einem steinernen Beil und einem Messer in der Hand das sie sich organisiert hatte, während sie sich bei den Khaleanern herumtrieb. Sie wäre bereit um ihrem Waffengefährten zu helfen, falls es drinnen Probleme gäbe.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #17 am: 23.04.2008 | 21:45 »
Auf seinem Weg hinein und in die Mitte des Raumes stößt Ferdinand etwas um, und Llacuinas Blick fällt darauf. Eine grazile Hofdame, mit hübscher Frisur, geziertem Kleid, kostbarem Fächer... Das wäre genau der richtige Fang für die Elfe, und die Gekünsteltheit und Zivilisiertheit die sie umgibt lässt in ihr den Wunsch aufbrennen sie niederzuzwingen und zu unterwerfen.

Mit einem Satz ist sie über ihr und lässt ihre Waffen fallen, um sie niederzuringen. Ihr dreckiges Silberglöckchenlachen erfüllt den Raum als sie Celia an den Schultern zu Boden drückt und ihr mit diesem wohlige Schauer über ihre Haut laufen lässt, aber sie kann nicht verhindern dass die Lebefrau ihren Fächer in Griffweite behält.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #18 am: 23.04.2008 | 22:25 »
Das Eintreten Celias überrascht Arpok sichtlich. „Euch hätte ich hier wahrlich nicht erwartet. Sonst hätte ich natürlich ein ... Geschenk mitgebracht.“ Arpok lacht auf. „Mit zwei so schönen Frauen bin ich selten im Gespräch gewesen.“ Dann spricht er direkt zu Bellatrix. „Mir gefällt es schon jetzt, auf eurer Seite zu stehen. Denkt nur, wie schön es wäre, wenn wir häufiger zu Dritt etwas Zeit miteinander verbringen könnten.“

In Gedanken ist Arpok bei D’anton. Wird er mit Bellatrix zusammenarbeiten wollen? Im nächsten Moment hört Arpok von draußen ein Geräusch. Verdammt, der Instinkt reißt ihn hinfort. Arpok springt auf. „Bellatrix, weg von der Tür.“ Sein Schrei zerreißt die ruhige Atmosphäre. Einen Augenblick später stürmt Ferdinand in den Raum und schmeißt Celia auf den Boden. D’anton und die elfische Hexe folgen kurz dahinter – D’antons Dolch leuchtet rot. Die im Raum stehenden Wachen stellen sich den Eindringlingen sofort entgegen. Das könnte böse ausgehen – beim Biss der Natter. Ich muss das Töten verhindern!

Mit ungeahnter Schnelligkeit springt Arpok vor, so dass er Bellatrix vor den Hereinstürmenden abschirmt. „Haltet ein!“, schreit er aus voller Kehle. „Bellatrix kämpft auf unserer Seite.“ Dann wendet er sich direkt an Ferdinand. „Ariana ist wohlauf. Bellatrix sorgt für ihre Gesundheit.“ 
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #19 am: 23.04.2008 | 22:28 »
Sturm der Gefühle und Emotionen brach über Celia herein und versuchte sie in einen Strudel nach unten zu ziehen. Ein perfekt durchdachter Plan, ein Tanz in drei Akten war zunichte gemacht worden, doch aufgeben war keine Option.
Wie im Strom der Musik gefangen könnte sich Celia noch von drohenden Sturz befreien, aber das Crescendo brach ihr vollkommen den Takt in zwei.

Auf den Boden gefesselt, über sich eine schlanke Elfe deren sandbraunen Haarzöpfchen ihr ins Gesicht fielen. Wild und mit einer animalischen Anziehungskraft ausgestattet, so waren die Augen von Llacunia in welche sich Celia gefangen hatte.
Mit ihren Blick wollte Celia von ihr Besitz ergreifen, sie einnehmen und besitzen, doch dafür dürfte sie sie sich nicht in diesen Augen verlieren, welche so tief und unergründlich wie ein See schienen.

Celia um griff ihren Fächer und brachte ihn zwischen sich und Llacunia und richtete die Nachtseite auf die Elfe.


"Was... Wer bist du", hauchte Celia Llacunia entgegen, welche aufgrund sanfter Beeinflussung eine gewisse Sympathie für Celia empfand. Aber auch Celia konnte sich nicht von ihrem Blick so einfach lösen.
Sichtlich entspannte Celia unter ihr und keinerlei Gegenwehr war zu verspüren.

Ist dies die Macht des berühmten Ersten Blicks?
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #20 am: 23.04.2008 | 23:31 »
Für Llacuina ist auch ohne Arpoks Einschreiten nicht mehr ans Töten zu denken. Sie hielt die delikate Schönheit für schutz- und wehrlos; selbst jetzt, wo die verbotene maldorische Zauberkunst ihr Denken und Trachten umgekrempelt hat, weiß sie nichts von dem was Celia eigentlich getan hat.

Während sie die Lebefrau festhält versinkt ihr Blick in dem der Zaubererin, und als der Fächer zwischen beide gerät verspürt sie eine Welle von Gefühlen, die ihrer Art völlig fremd sind. Llacuina spürt gleichzeitig einen Mutterinstinkt der sie dazu treibt zu beschützen und zu helfen, eine Verliebtheit die sie dazu drängt alles zu tun um von ihrem Gegenüber gemocht zu werden, und sie hat zur gleichen Zeit das Gefühl ihre beste Freundin vor sich zu haben, an deren Schulter sie sich jederzeit ausweinen darf.
Einen Moment ist sie völlig verwirrt als sie Dinge verspürt, die sie noch nie zuvor verspürt hat. Nachdem der erste Ansturm des Beherrschungszaubers über sie hinweggefegt ist werden die Dinge etwas klarer, und sie sieht die Fremde in einem anderen, wärmeren Licht.
Was hat sie nur dazu getrieben sie so gewaltsam anzugehen? Hoffentlich hat sie sich nicht verletzt. Rasch gleitet der Blick der Elfe über den Körper der Hofdame. Sie atmet erleichtert auf, als sie sieht dass nichts passiert ist.

"Nenn mich Llacuina", haucht sie sanft.
Sie löst den harten Griff, umgreift sie stattdessen vorsichtig und hält sie auf ihren Armen, während sie aufsteht. Dieser Griff ist deutlich liebevoller, und es ist dem Gesicht Llacuinas abzulesen dass sie Celia jederzeit herunter lassen würde wenn sie sich sträubt.

"Hast du dir weh getan?", fragt sie besorgt.

Sie hat keine Augen mehr für Ferdinand und das, was er hinter ihrem Rücken tut. Das wichtigste ist erst einmal das Wohlergehen ihrer neuen Freundin.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #21 am: 24.04.2008 | 10:52 »
Ferdinand stürzt durch die Tür und rempelt mit seiner Wucht eine exelent gekleidete Dame zur Seite, die sich aber elegant wie eine Katze abfängt um nur Kurz darauf von Llacuina angegangen zu werden, doch was weiter passiert entgeht Feridnands Aufmerksamkeit. Apock stellt sich Ferdinand in den Weg und redet auf ihn ein, doch er wird von der Kombination aus Ferdinands Geschick und seiner Schwertkampfkunst überrumpelt.
Ferdinand ist einfach zu schnell und hält sein Rapier an die Kehle von Belatrix Ruman.

"Ich hättest meine Freunde nicht entführen sollen, Miststück. Ich überlasse die Meinen nicht  dem Feind, selbst wenn sie todkrank sind. Also rufe deine Wachen zurück und sorge dafür,daß es meinen Freunden gut ergeht, wenn du nicht möchtest, das ich dir ein Lächeln aus Blut auf den Hals zeichne."

Ferdinand strahlt Ruhe und Überlegenheit aus als er diese Worte spricht. Danach wartet er gespannt auf eine Antwort.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #22 am: 24.04.2008 | 12:40 »
D'anton überschaute kurz die Situation.
Eine Elfe kugelte sich mit einer hübschen Dame auf dem Boden und sie hielten sich in Schach.
Ferdinand hatte sich das Miststück von Ruman geschnappt und Arpok stand im Wege.

Die Wachen machen wenig Anstalten, wegen der Überrumpelung, einzugreifen, weil sie genau wussten, das weder sie noch ihre Herrin dies überleben würden.
D'anton war auf die Ausflüchte gespannt, die man Ihnen bieten würde.

"Arpok, hätte diese Frau auch nur einen Funken Anstand, der uns bis auf sehr wenigen Ammeniten", D'anton nickte kurz gen Ferdinand," eher fremd ist, dann hätte sie diese Situation nicht heraufbeschworen. Jetzt werden wir dies auf unsere Art und Weise klären, genauso, wie wir klären werden, wie Du hier involviert bist! Erklär' Dich, Frrrreund!" Das letzte Wort spie D'anton förmlich aus, während er Arpok mit einem langen Messer vor sich her trieb, an Ferdinand vorbei, an die Seite von Bellatrix führte und auch das Liebespärchen am Boden links liegen ließ.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #23 am: 28.04.2008 | 16:30 »
Das heimtückische an dieser Art von Gedankenbeherrschung ist die völlige Ohnmacht die einem ereilen kann, aber auch die völlige Ungewissheit, welchen Effekt man nun wirklich hervorgebracht hatte. So musste Celia's ehemaliger Lehrmeister am eigenen Leib erfahren, was es heisst sich seiner Kunst zu sicher zu sein.

Als die Lebefrau von der Elfe emporgehoben wurde und ihr wichtige Erkenntnisse ins Ohr gehaucht wurden, war Celia sich ihrer Sache auch ziemlich sicher und lächelte für einen Moment kühl und überblickte die augenblickliche Lage. Ihre "Tante" befand sich in nicht der besten Situation Position die man sich wünschen konnte, doch ihre jetzt da zu helfen sah Celia als notwendiges Übel an, wenn ihre Tarnung nicht gelöchert werden soll.

Wieder blickte sie Llacunia tief in die Augen und gab ihr wortlos zu verstehen, dass sie gerne wieder festen Boden mit ihren zarten Füßen spüren möchte und dieser Bitte ging man ohne großes Zögern behutsam nach.

"Ich hoffe das geht jetzt gut... diese Augen....", schoss es Celia durch den Kopf, aber für Gefühlsduselei hatte sie einfach keine Zeit. Aber warum sollte man nicht aus einem Laster eine Tugend machen können?

"Angenehm eure Bekanntschaft zu machen... Llacunia... aber ich habe das Gefühl als ob ich euch schon seit Ewigkeiten kennen würde...", säuselte die Amennerin mit einen leichten lethargischen Glanz in ihren Augen, doch ihre Blick glitt von Llacunia ab und gen Bellatrix "...aber was machen die den da mit meiner Tante?", hauchte Celia ein wenig hilflos und schluckte hörbar, wobei sie sich leicht an ihr Klammerte wie ein Schutz suchendes Fohlen.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #24 am: 28.04.2008 | 18:00 »
Llacuina blickt hin und her zwischen den ganzen Beteiligten. Celia bedeutet ihr einiges, und dass es ihre Tante ist die da angegangen ist lässt sie Sorge verspüren. Aber Ferdinand gegenüber hat sie Schwesternschaft geschworen, und sie kann ihm nicht in den Rücken fallen...

"Was hier geschieht ist nichts wo ich eingreifen kann. Es ist eine Sache zwischen deiner Tante und diesem Mann wer den Sieg davon trägt, so wie man sich nicht in den Kampf zweier wilder Wölfe einmischt. Wir können nur abwarten und sehen, wen die Natur zum Gewinner bestimmt."

Tröstend knufft sie die Lebefrau und versichert sie so dass sie bei ihr ist wenn die anderen sich ihr zuwenden. Nur ihre Tante ist faire Beute, aber nicht ihre neue Freundin.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #25 am: 29.04.2008 | 01:34 »
Sanft legt Bellatrix einen Finger an die scharfe Klinge von Ferdinands Schwert.

„Nicht so voreilig, junger Lord. Zugegeben, ich habe mich unüblicher Methoden bedient, um Eure Freunde aus dem Hause de Maires zu entfernen. Doch das war auch eine Probe Eurer Verbundenheit an diese Leute. Kein Wort eines Ammeniten hätte mich so von Eurer Treue zu ihnen überzeugen können wie diese Klinge, die jetzt meinem Hals schmeichelt.”

Der zarte, weibliche Geruch, der von Bellatrix ausgeht, erinnert Ferdinand an Juliette – ob es nun ein Zufall war, das gleiche Parfüm, oder ein Trick der Ammenitin – die Erinnerung ließ Ferdinand innerlich erbeben.

„Ihr könnt mich jetzt töten und so in die Hände eines Feindes spielen, den Ihr noch nicht erkannt habt – fragt Arpok, ihm habe ich schon von den Wiedergängern erzählt, die im geheimen planen, sich die Stadt Eurer Vorväter durch okkulte Rituale zu unterwerden. Ich bin – das gebe ich unumwunden zu – auch an Gonne-on-Maire interessiert; doch mir geht es hier nicht um Macht, sondern ich will sehen, ob hier nicht doch eine andere Zukunft geschmiedet werden kann, als der heldenhafte Untergang der khaleanischen Stämme im aussichtslosen Kampf gegen die dekadenten Ammeniten… und dafür brauche ich leidenschaftliche Mitstreiter, wie Euch und Eure Freunde."

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #26 am: 29.04.2008 | 18:15 »
Erschrocken weicht Arpok einen Schritt zurück, als D’anton mit seiner blutigen Klinge in seine Richtung zielt. „Bist du des Wahnsinns? D’anton, beim Schrei des Schakals, nimm den Dolch aus meinem Gesicht.“ Arpok spricht mit Wut in der Stimme. Die Hände hat er zur Abwehr leicht gehoben.

„Nimm dein Mordwerkzeug herunter und denke einen Moment nach. Madame von Ruman hat uns gut  behandelt und uns bereits freigestellt, ohne Weiteres in die Stadt zurückzukehren. Während du nach Ariana geschaut hast, hat sie mir Informationen gegeben, die für unseren Kampf gegen die Blutpest entscheidend sein könnten. D’anton, überlege einen Moment, wenn ihr an unserem Schaden gelegen wäre, wären wir dann noch am Leben?“

Während auf er auf den jungen Meuchler einredet, senkt Arpok langsam seine Hände. Seine Stimme verliert die wütende Schärfe. „Stell dich nicht blind und taub, D’anton. Bellatrix von Ruman ist eine Verbündete, kein neuer Feind. Nutze deinen Scharfsinn und zügle einen Moment deine Wut. Dies ist nicht die Stunde des Zorns.“
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #27 am: 30.04.2008 | 21:29 »
Ferdinand schnaubt verächtlich den Geruch aus, der ihn einst so betörte.

Eines hat er von Paruline gelernt, als sie verschwand. Die Bindung an das Volk muss eng sein und man muss bereit sein für es Opfer zu bringen. Llacuina hingegen hatte ihm gezeigt, das die Barberei der Schlüssel zu großer Kraft und Macht sein konnte. Doch auch die Barbaren verteidigten die Ihren mit Wildheit.

"Ihr Spielt euer törichtes Spiel um Macht auf einer Bühne die aus dem Blut des Volkes erbaut wurde, welches ihr anführen wollt. Wenn man etwas erreichen will, darf man dieses nicht auf dem Rücken derjenigen tun, die auf einen angewiesen sind."

Ferdinand nahm die Klinge von Belatrix Hals.

"D´anton, überprüfe ob Ariana eine Rückreise überleben kann und bereite alles für unsere Abreise vor. Mit Menschen die das Leben von Ariana und dem Rest der Stadt aufs Spiel setzen um zu testen wie lojal ich bin, will ich nichts zu tun haben. Sie spielen wie verwöhnte Kinder mit Puppen und werfen diese weg, wenn ihnen ein Arm fehlt oder sie schmutzig sind."

Anschließend wandte er sich an Llacuina und verbeugte sich tief.

"Du hast das Rennen gewonnen, also stehe ich in deiner Pflicht. Lass mich wissen, wann du meine Schuld dir gegenüber einzufordern gedenkst."

Ferdinand nam noch einen Schluck aus einer mitgebrachten Flasche und verließ das Zelt.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #28 am: 30.04.2008 | 21:37 »
„Einen Moment, mein Lord” versucht die Infantin Ferdinand aufzuhalten, doch dieser ist durch die Tür, bevor sie diese Worte beendet. Sie wendet sich D'Anton zu, greift sich in den Nacken und öffnet den Verschluß einer feinen silbernen Kette, die sie um den Hals trägt. Der Anhänger, der bisher in ihrem Dekolleté verschwunden war, ist eine Phiole mit einer rubinroten, dickflüssigen Substanz. Mit ausgestrecktem Arm reicht sie D'Anton das Schmuckstück. „Das hier wird Euch im Kampf gegen die Blutpest helfen”.

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #29 am: 30.04.2008 | 22:12 »
Llacuina hat die Auseinandersetzung zwischen den Ferdinand und Bellatrix verfolgt, und verspürt eine unerwartete Erleichterung als die Tante ihrer neuen Freundin lebend entkommt.

Sie umarmt Celia und drückt sie kräftig, teils um ihre Nähe anzuzeigen, teils aus echtem Gefühl heraus.

"Ist noch mal gut gegangen, hm?"

Warum kümmert sie das auf einmal? Für Jahrhunderte hat sie die Menschen aufwachsen, handeln, verlieren und sterben sehen, so wie das wimmelnde Geziefer das sie eigentlich sind, und plötzlich interessiert sie sich nicht nur für einzelne Menschen, sondern auch noch für deren Gefühle und Wohlergehen.

Sie nickt nur knapp als Ferdinand sein Angebot macht und verschwindet, ist aber innerlich unschlüssig. Auf dem Weg hin zum Haus war der gemeinsame Gang in die Wildnis das worauf sie sich am meisten gefreut hat (neben der Aussicht darauf ammenische Schädel einschlagen zu können). Jetzt steht sie neben der Ammenitin, und statt Abscheu für ihre Schwäche und Zerbrechlichkeit empfindet sie Zuneigung wie zu der besten Freundin, die sie nie hatte.
Wenn sie nur beides haben könnte...

Plötzlich kommt ihr eine Idee, und sie blickt Celia aufmerksam an. Tatsache, ihre Kleidung wies sie als ledige Frau aus. Vielleicht sollte das was ihr vorschwebt ziehen.
Llacuina sieht Celia mit ihrem anziehenden Blick an.

"Der junge de Maire und ich, wir werden einen Tag in die Wildnis gehen und die Betriebsamkeit der Stadt und der Hofhaltungen etwas hinter uns lassen. Würdest du mit uns mitkommen wollen?
Du könntest ihn dabei auch besser kennen lernen und sehen dass er mit Frauen auch anderes tun kann, als ihnen Klingen vorzusetzen."

Egal an welches Jahrhundert die Elfe zurückdachte, alleinstehende Frauen aus gutem Haus hielten immer die Augen nach guten Partien auf. Und wenn sich daraus mehr ergäbe, dann würde sie das sogar für ihre neue Freundin freuen.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #30 am: 30.04.2008 | 23:54 »
Mit gemischten Gefühlen und einer unerwarteten Zuversicht hatte Celia das Spiel verfolgt und musste innerlich grübeln. Dieser DeMaire schien mit allen Wassern gewaschen zu sein, den noch nie hat sie Bellatrix so im Regen stehen gelassen gesehen. Dieser Zug ging eindeutig an Ferdinand und vielleicht aus leicht schwärmenden oder teils überlegenden Gründen war Celia nicht wirklich böse drum.

"Dieser Tanz hat eine unerwartete Wendung genohmen, aber denk ja nicht, dass ich nur einen Hoftanz zu schwingen weiss..."

Als Neffe des Kalifen die Bühne verlasen hatte wurden alle Gedankenstränge jeh durch die heftige, aber irgendwie liebevolle Umarmung abgerissen. Celia lauschte den Worten von Llacunia andächtig und legte ein zuckersüßes Lächeln auf.

"Ich glaube es würde nichts in Nah geben, was ich lieber täte als mit euch durch die Wildnis zu streifen um alle Sorgen und Nöte hinter sich zu lassen"

Was normalerweise hohle Gewäsch wäre, war diesmal sogar aus tiefsten Herzen der Ehrlichkeit gebohren, den im Moment will sie bestimmt NICHT die Person sein, an der Bellatrix ihren Zorn entläd... Wobei sie sich nicht ganz sicher ist welches Spiel ihre "Tante" treibt, weiss sie schon, dass es sehr abkömmlich für die eigene Persönlichkeit sein kann sich ihr in den Weg zu stellen.
Doch wenn sie nun mit ihnen gehen würde, wäre sie aus dem direktem Einflussbereich raus, aber in direkter Nähe zum eigentlichen Anliegen der Rumans.

Wieder mit ihren Fächer bewaffnet, welche Celia leicht schwingend vor sich her wedelte, warf sie Arpok einen kurzen Blick zu, wand sich dann aber wortlos wieder zu Llacunia.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #31 am: 1.05.2008 | 00:31 »
Die Elfe lächelt.

"Dann komm! Wenn wir uns beeilen erwischen wir ihn noch!"

Mit diesen Worten stürmt sie mit Celia im Schlepptau hinaus.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #32 am: 1.05.2008 | 13:34 »
„Wer stellt sich hier blind und taub, Arpok? Du“, D'anton zeigte mit seinem langen Messer, das bis dato noch kein Blut geleckt hatte, aber für Arpok anscheinend so aussah, da der Mond ein wenig roter als sonst schien, auf Arpok“, hast Ariana in Gefahr gebracht, indem Du Sie dieser Reise ausgesetzt hast. Alles hätte in Gonne-on-Maire organisiert werden können, ich kenne die Orte, die sonst keiner dort kennt, ich weiss, wo man sicher ist! Denk' doch einfach mal nach“

D'anton hörte derweil noch zu, was Ferdinand und Bellatrix auszutauschen hatten und sah Ferdinand dann aus dem Pavillon marschieren.

Dann waren da noch diese beiden Weiber, mit denen er nichts anfangen konnte und denen er erst einmal von Haus aus misstraute, obwohl Ferdinand mit der Elfe schon zu tun haben schien... die letzten Tage sind aber auch an D'anton sehr teilnahmslos vorrübergegangen und er hatte nicht viel mitbekommen...
Aber er hatte ja Ferdinand, um mal nachzuhören, was da los war.

„Und es ist schön, Arpok, daß Du jetzt eine Menge mehr weisst, um die Blutpest zu heilen! Nutze es!“ D'anton wendete sich ab und schnappte sich die Phiole aus Bellatrix Hand.
„Mein Beileid, Madame, was Ihren Mann angeht! Ich denke, diese Flüssigkeit muß verabreicht werden. Ich sorge dafür!“ Mit einem kurzen Nicken marschierte D'anton aus dem Raum und ließ Arpok und Bellatrix im Pavillon zurück.
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #33 am: 1.05.2008 | 14:22 »
Ferdinand stand draußen und beobachtete seine Helfer die sich wieder zum Aufbruch fertig machten, nachdem er sie ausgezahlt hatte. D´anton verschwand kurz in einem Zelt und kam kurz darauf zielstrebig auf ihn zugelaufen.

"Du hast Fragen?"
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #34 am: 1.05.2008 | 14:23 »
Belllatrix schaut Arpok an.

„Du hast die Wahl. Entweder heilt D'Anton seine Geliebte, oder Du findest ein Mittel gegen die Blutpest. Der Inhalt dieser Phiole ist ein karger Rest meines Familienerbes. Und jetzt geh Deinen Freunden hinterher.

Oder bleibst Du bei mir?”

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« Antwort #35 am: 1.05.2008 | 14:57 »
„Nicht nur Fragen, Ferdinand. Erstmal Danke für die Rettung! Das hier erscheint mir wie ein ganz schlechter Traum. Sag mal, wer ist diese Elfe?  Ihr habt euch vorhin ziemlich belauert. Und wo sind wir hier? Ich muß zusehen, daß Ariana langsam gen Stadt zurückkommt. Ich habe da einen sicheren Ort zum Verweilen, wo sie niemand finden wird, der nicht eingeladen ist!“

D'anton sah Ferdinand durchdringend und fest entschlossen an. „Wenn dieses Weib gelogen hat und dieses Mittel nicht hilft, dann kenne ich keine Gnade! Aber ich kann nur hoffen, daß Sie noch mehr davon hat.“

D'anton sah auf diese kleine Phiole und verlor sich kurz in seinen Gedanken, die davon ausgingen, daß es nicht unbedingt mehr Heilmittel gibt!

„Ferdinand, ich könnte damit“, er hielt die Phiole hoch, „Ariana retten, anscheinend endgültig, aber dann würde die Blutoper an sich weiter aufgeführt werden. Ariana ist es wert, nur dann würde ich ungern nach Gonne-on-Maire zurückkehren wollen, obwohl diese Stadt mein Leben darstellt. Doch, einen ausgedehnten Besuch würde ich ihr noch abstatten, um dem Kalifen und vielleicht noch einigen seiner Freunde meine Aufwartung zu machen!“
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #36 am: 1.05.2008 | 15:21 »
"Tja, D´antang."

Ferdinand macht ob der Schwere seiner Worte eine Pause

"Du musst dir überlegen, ob du nur Ariana retten willst, oder ob wir uns einen zuverlässigen Kräuterkundigen suchen, der den Inhalt der Phiole entschlüsselt.
Rettest du deine Liebe oder die unschuldigen der Stadt? Ich möchte nicht in deiner Haut stecken, denn es wird eine folgenschwere Entscheidung."

Ferdinand ließ die Worte wieder einen Augenblick wirken, bevor er weiter sprach:

"Aber egal, was du machst. Meine Freundschaft zu dir wird dadurch nicht geschwächt, also behalte eine gesund Portion Egoismus. Doch behalte auch im Hinterkopf, das du mit Ariana einen innigen Kontakt in meinem Zelt hattest und eventuell selber erkranken kannst."


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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #37 am: 2.05.2008 | 19:30 »
„Madame von Ruman, das gefällt mir überhaupt nicht. D’anton ist außer sich – in diesem Zustand ist er kaum zur Vernunft zu bringen.“ Arpok blickt die Adlige offen an. „Eure Spielchen haben nicht gerade dazu beigetragen, die Situation für irgendwen in Gonne-on-Maire zu verbessern. Wie konntet ihr so rücksichtslos sein, ein potentielles Gegenmittel an einen Mann zu geben, der im Wutrausch ist? Zieht ihr daraus eine abartige Befriedigung?“

„Nun gut, das können wir wohl kaum ungeschehen machen. Ich werde gleich versuchen, D’anton davon zu überzeugen, dass ein Heilmittel gegen die Blutpest auch Ariana retten wird. Warten wir ab, ob er seine Besonnenheit zurückfindet.“

Mit einem lauten Seufzer fährt Arpok fort. „Zuvor aber redet – habt ihr noch etwas Wichtiges zu sagen? Wie wollt ihr eure Fäden weiter spinnen, nachdem ihr Monsieur deMaires barsches und unbeherrschtes Auftreten erlebt habt? –Auf mich werdet ihr zählen können, solange ich den Eindruck habe, dass eure Pläne das Wohl Gonne-on-Maires nicht außer Acht lassen. Sprecht also, wenn ihr konkrete Pläne habt. Aber verschont mich mit weiteren Andeutungen.“
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« Antwort #38 am: 2.05.2008 | 21:29 »
„Meine Mutter ist eine Zaru-Sklavin gewesen – Jeanne nannte mein Vater sie. Sie war lange Zeit seine Favoritin, und aufgrund ihrer Traditionsverbundenheit hat sie sich ihm nie zur Wehr gesetzt. Nur ganz am Ende, da hat sie sich für mich geopfert …” Bellatrix atmet tief durch.

„In der Phiole ist ein Rest ihres Blutes, das auch mich damals geheilt hat.”  Bellatrix schüttelt sich unwillkürlich, doch dann ist sie wieder gefaßt.

„Ich weiß nicht, ob Du mir Glauben schenken wirst, doch der alte Ruman ist nicht mein Erzeuger. Er hat mich zwar nach dem Tod meiner Mutter adoptiert, doch hervorgegangen bin ich aus einer Nacht mit einem seiner alten Freunde. Mein leiblicher Vater ist Baptiste de Maire.”

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #39 am: 2.05.2008 | 22:35 »
Arpok reißt die Augen auf. "Baptiste deMaire? Dieser eiteräugige Bluthund! Wieso sollte ich dir das nicht glauben, Bellatrix? Niemand, der bei Verstand ist, würde sich eine solche Lüge ausdenken."

Der Goblin atmet tief durch. "Willst du ihn tot sehen? Oder ist es nicht Rache, wonach du suchst? Der Bluthund hat wahrlich nicht damit geaast, sich Feinde zu machen."

Kopfschüttelnd beginnt Arpok, auf und ab zu gehen. "Warum erzählt du mir davon? Mir ist klar, dass du mein Vertrauen willst. Aber warum? Was, beim Kuss des Ketzers, ist dir am Vertrauen eines Goblins gelegen, der mit jeder Stunde mehr zwischen allen Stühlen steht?"

Abrupt hält Arpok inne. "Unser Schicksal ist eng miteinander verbunden. Du hast die Blutpest in dir getragen. Dieselbe Krankheit, die durch das Blut meiner Ahnen gegangen ist."

Mit dem Handrücken streicht Arpok sich über die Stirn. "Sag mir, Bellatrix, was ist dir an mir gelegen? Du ... verwirrst mich. Ich spüre eine Verbindung zwischen uns. Beim Duft des Jasmin - ich werde dir kaum einen Wunsch abschlagen können."
« Letzte Änderung: 2.05.2008 | 22:44 von Gaukelmeister »
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #40 am: 2.05.2008 | 23:02 »
„Ich bin auf der Suche nach jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen kann. Jemand, der meine Motive nicht bei jedem Schritt hinterfragt, sondern vertraut, dass ich für ihn da bin. Ich suche den, dem ich die Welt zu Füßen legen kann…”

Gedankenverloren dreht Bellatrix ihren Finger durch eine ihrer schwarzen Locken. Ja, das Haar hat einen Einschlag von Zaru, die Augen könnten die einer de Maire sein … dann geht sie in die Knie, um auf Augenhöhe mit Arpok zu sein.

„Kann ich Dir vertrauen, Arpok? Ich habe Einfluß und Verbindungen. Was Du brauchst, um Deinen Freunden beim Sieg über die Blutpest zu helfen, ist Dein Meister. Wenn wir in Gonne-on-Maire sind, gibt mir eine Woche – dann wird Albert Lavelle wieder bei Dir sein.”

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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #41 am: 3.05.2008 | 23:08 »
Arpoks Lippen beginnen zu zittern. Plötzlich ertönt ein herzzerreißendes Schluchzen und der Goblin bricht in Tränen aus. Seinen Kopf an Bellatrix Schulter gebettet, bricht es aus ihm heraus. „Sie hat mich zurückgelassen wie einen ... als wenn ich ... sie hat mich nie geliebt. Ich hätte ihr die Sterne vom Himmel ... den General wollte ich für sie töten ... ich hätte mich selbst zerfleischt, um sie glücklich zu machen.“ Seine tränenerstickten Worte sind kaum zu verstehen. „Blind bin ich gewesen – blind vor Liebe. Beinahe hätte sie mich gefressen – eine Gottesanbeterin, beim Biss der Natter, sie hat mich nur benutzt ... nicht einmal ein Wort des Grußes.“ Immer noch geborgen an Bellatrix Schulter schüttelt Arpok kraftlos seinen Kopf. „Nicht einmal ein Wort des Grußes.“

Plötzlich wie vom Rausch der gelben Orchideenpollen erfüllt, reißt Arpok seinen Kopf zurück. „Bellatrix, ich weiß jetzt, dass Paruline niemals für mich bestimmt gewesen ist. Sie war immer ... bei aller Schönheit ... ihr Nachtigallen gleicher Gesang ... ich bin nicht mehr als ein Goblin für sie geblieben. Vielleicht ein Freund ... aber Liebe?“

Vom Rausch davongetragen umfasst Arpok sanft die Hände von Bellatrix. „Unser Band ist stärker. Ich weiß nicht, mit welchem Zauber du mich belegt hast. Wie im Traum wandle ich hinein in diesen Pavillon und bin plötzlich verändert. Bellatrix, ich hätte das nie erwartet ... ich ... ich hätte nie geglaubt, dass es so etwas gibt ... Seelenverwandtschaft ... Schicksal. Ich liebe dich. Gemeinsam werden wir deine kühnsten Träume in die Tat umsetzen. Hab keine Angst, niemand wird ahnen, was du mir bedeutest. Eine verbotene Liebe inmitten blutiger Intrigen und grauenhafter Taten.“

Arpok wischt sich die Tränen aus den wild aufgerissenen Augen. „Lege mir die Welt zu Füßen. Ich tue alles für dich.“
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #42 am: 4.05.2008 | 13:02 »
„Du hast aber Recht, Ferdinand. Egal, wie wichtig mir Ariana ist, ich bin mir genauso wichtig, ich könnte auch erkrankt sein. Es muß mit diese Phiole gearbeitet werden. Ich werde warten, bis Arpok auftaucht und ihm eine Szene machen. Ariana kriege ich schon wieder zurück nach Gonne-on-Maire! Kommst Du mit oder hast Du was anderes vor? Und wer bitte ist diese Elfe?“

Der Ausdruck in D'antons Augen wurde bestimmter und er hatte wieder ein Ziel vor sich!
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #43 am: 4.05.2008 | 16:12 »
"Ich weiß nicht ob Apok wirklich vertrauenswürdig ist, D´antang. Er schmeißt sich wie ein räudiger Hund ohne Herren an jeden, der ihm den Kopf etwas streichelt und ihm ein paar nette Worte sagt. Dank daran, wie er uns wegen Paruline gedroht hat, obwohl ich ihm prophezeit habe, das sie gehen und uns mit unseren Problemen alleine lassen wird."

"Er war bereit uns an die Stadt zu verraten und er wird es wieder sein, wenn es ihn in seinen wahnsinnigen Kopf kommt. Denk daran, das wir zu vielen Leuten auf die Füße getreten haben um uns solche wankelmütigen Freunde zu leisten. In diesem Spiel ist unser Einsatz das nackte Leben."

Ferdinand erinnerte sich erst nach seiner Mahnung an die Frage nach der Elfe.

"Llacunia ist eine neue Freundin, die einen seltsamen Pfad folgt. Aber sie hat mir mit Sicherheit das Leben gerettet und ist zur Zeit vertrauenswürdig. Ich werde mich jetzt wo ihr gehen könnt mit ihr in den Urwald begeben um eine Schuld ihr gegenüber zu tilgen. Du solltest sehen, ob es nicht die Möglichkeit gibt, die Blutpest mit der Hilfe eines Goblins zu heilen. Die Krankheit ist aus ihnen entstanden und so denke ich, das sie auch die Heilung bringen können. Du weißt, wie sehr Goblins ihren Körper verändern können."
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #44 am: 5.05.2008 | 21:28 »
Wie betäubt verlässt Arpok den Pavillon. Als er nach draußen tritt und von den Geräuschen und Gerüchen des Waldes umhüllt wird, benötigt er einige Augenblicke, bis er begreift, wo er ist. Richtig, ich muss mit D’anton reden. Es war dringend.

Arpok braucht einen Moment, bis er D’anton findet. Er steht an Arianas Seite, die ihre Augen geschlossen hat. „D’anton, schwankst du noch immer, ob du Bellatrix’ Geschenk an Ariana weiter gibst oder ob du unsere Hoffnung auf ein Heilmittel bewahren möchtest?“ Arpoks Blick fällt auf die Phiole in D’antons Hand. „Ah, ich sehe, dass es noch nicht zu spät ist, Bellatrix’ Geschenk für das Wohl vieler nutzbar zu machen. Bedenke, dass Ariana auch ohne die unerwartete Gabe überleben kann.“

Der Goblin macht einen weiteren Schritt auf D’anton zu und greift sich nachdenklich ans Kinn. „Ich habe dir bereits einen anderen Weg genannt. Alles, was wir brauchen, befindet sich in meinem Beutel. Wenn du bereit bist, können wir Ariana ohne Zögern in einen Heilschlaf versetzen. Sobald wir verstanden haben, wie sich das Blut, das wir überreicht bekommen haben, dazu nutzen lässt, ein Gegenmittel zu erschaffen, werden wir sie wecken und sie wird vollständig gesund sein.“

Arpok bohrt seinen Blick in D’antons Augen. „Beim Biss der Natter – was sagst du zu all dem?“
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #45 am: 6.05.2008 | 22:10 »
D'anton war ein wenig, sagen wir, aufgebracht, vor allem, weil Arpok ihn so lange hat warten lassen.

"Weisst Du, Arpok", D'anton schaute ihn nicht direkt an, sondern die Phiole, die zwischen Daumen und Zeigefinger posierte, "ich habe ein wenig nachgedacht und lege einfach mal ein paar Gedanken offen, die mir so durch den Kopf schwirren."

Jetzt schaute D'anton Arpok an, mit durchdringendem Blick und ging langsam auf ihn zu.

"Dieses Blut hier ist von Bellatrix Mutter. Damit müsste Bellatrix ja ebenfalls das gleiche Blut haben, oder? Geh' Dir eine Runde abzapfen. Dazu, so wie ich das verstanden habe, liegt der Ursprung der Krankheit bei euch Goblins. Wie kam Bellatrix Mutter damit in Berührung oder war sie der Ursprung? War Bellatrix Mutter ein Goblin? Wie wandlungsfähig seid ihr kleinen Kreaturen? Kannst Du das Gegengift quasi aus Dir selbst erschaffen?"

Blitzschnell zog D'anton sein langes Messer und zog es Arpok über die Seite der rechten Hand, so daß ein Tropfen Blut an der Klinge hängen blieb.
"Wenn ich diese Waffe ziehe, dann muß Blut fließen. Ich hoffe, es ist das erste und letzte Mal, daß es Deins ist!"

D'anton wischte sorgsam die Klinge ab, schob sie wieder an den Ihren Platz ud wendete sich ab.
"Kümmere Dich um Ariana. Dein Leben hängt an Ihrem Leben, das habe ich Dir schon einmal gesagt!"
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #46 am: 7.05.2008 | 21:35 »
Arpok schreit kurz auf, als D’antons Dolch ihm eine rote Linie über die rechte Hand ritzt. „Du Wahnsinniger! Glaubst du wirklich, dass du mit blankem Stahl deine Ziele erreichen wirst?“ Arpok leckt sich Blut vom Rücken seiner Hand. „Ah, frisches Blut, das habe ich gebraucht.“ Einen Augenblick schließt er die Augen und atmet tief ein.

„Hör mir zu, D’anton. Wir müssen die Fassade nicht mehr aufrecht erhalten. Du bist kaum mehr als ein Raubtier, das sich unter Menschen nicht recht zu bewegen weiß. Monsieur deMaire hat dich eher schlecht zu dressieren verstanden. Aber was soll man auch von jemandem erwarten, über dessen Unbeherrschtheit und Leichtsinn man sich in ganz Gonne-on-Maire köstlich zu amüsieren versteht.“ Arpok lacht kurz auf.

Mit spöttischem Unterton fährt er fort. „Du hast dir also ein paar Gedanken gemacht? Nun, jeder sollte sich auch in Dingen üben dürfen, in denen er gänzlich unbeholfen ist. Aber die Höflichkeit würde es eigentlich gebieten, dass du nicht andere damit belästigst.“

Arpok saugt, während er spricht, immer wieder frisches Blut aus seiner Wunde. „Gleichwohl muss ich zugestehen, dass du mit einer Sache richtig liegst: mein Blut wird ein wichtiger Baustein zur Rettung Arianas sein. Bellatrix hat mir meine Vermutungen bestätigt: dass Meister Albert mich als Gehilfen zu sich genommen hat, war kein Zufall. Ich trage in mir den Schlüssel zum Verständnis der Blutpest und ihrer Bekämpfung. Nun verstehe ich auch, warum er mir die Sporen des Nachtpilzes, das getrocknete Janusgras, den Tran der Natter und ein Dutzend andere Sachen mehr, gegeben hat. Mein Blut verändert all diese Gifte. Janusgras betäubt mich nicht, sondern schärft meine Sinne. Nachtpilzsporen verursachen keine eitrigen Wundmale, Natterntran lässt mich nicht ins Fieber fallen.“

Der Goblin schüttelt kurz den Kopf. „Was erzähle ich da, du kennst dich in dergleichen Dinge ohnehin nicht aus. Für dich ist nur wichtig zu verstehen, dass ich gesegnet bin. Meine Vorfahren haben mir eine Gabe vererbt. Sobald ich verstanden habe, welche Kräuter und Gifte es benötigt, wie sie zu verarbeiten sind – getrocknet, zerstoßen, gegoren, destilliert – und wie sie mit meinem Blut gemischt werden müssen, halte ich das Heilmittel in meiner Hand. Kein anderer wird dazu in der Lage sein, weil mein Blut und mein Wissen einzigartig sind.“

Arpok wischt sich mit dem verletzten Handrücken Schweiß von der Stirn. Blutverschmiert und mit bebenden Nasenflügeln presst er eine letzte Bemerkung hervor. „Bellatrix’ uneigennützige Hilfe hat uns von einem auf den anderen Moment bis auf Armlänge an die Lösung unserer Probleme gebracht. Selbst dein törichter Auftritt und der verachtenswerte Auftritt Monsieur deMaires haben sie nicht davon abgebracht, uns zu helfen. Du solltest dankbar sein, dass ihre Besonnenheit und Güte sie dazu gebracht haben, über eure Fehltritte großherzig hinwegzusehen. Bellatrix hat nicht deinen Zorn, sondern deinen Dank verdient."
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #47 am: 10.05.2008 | 09:50 »
„Du magst also Blut, Arpok, ja?“
D'anton griff, mit einem Lächeln und auf sein Messer starrend, wieder nach seinem langen Messer und zog es langsam zu einem Teil aus der Scheide heraus, um es schnell und zischend wieder in die Scheide zu fahren. Arpok kannte diese Waffe nicht nur von gerade eben, sondern hatte schon mitbekommen, was diese Klinge diversen Leuten angetan haben muß und ihm fuhr schon ein kalter Schauer über den Rücken.
„Nein, nicht hier und jetzt, ich gebe Versprechen nicht umsonst.“

Kurze Atempause, eine kurze Stille, begleitet von Nachtvogelgeräuschen, erfüllte den Platz.

„Wenn Du schon weisst, daß ich leichtsinnig und unbeherrscht bin, dann weisst Du vielleicht auch, wieviel Vorsprung Du brauchst, um mir zu entwischen, wenn jemand meinen Zorn geweckt hat, wie Du es gerade versuchst. Und ja, ich denke, mit Gewalt kann man jegliches Problem lösen, auch dieses und das sollte Dir wirklich in Deinem kleinen Schädel klar sein! Doch ich bin bereit und vielleicht so leichtsinnig, wie Du es zu formulieren magst, es anders zu versuchen.“
D'anton zwinkert dabei Arpok kurz zu.

„Und was Deine neue Freundin Bellatrix angeht: Lenk' nicht vom Thema ab. Wegen ihr bin ich hier, wegen ihr ist Ariana hier, wenn ihr ich Ferdinand hier, der mehr Mumm, Willen und Zielstrebigkeit in seinem kleinen Finger hat als Du jemals haben wirst, Arpok. Du bist doch nur auf Deinen eigenen Vorteil aus. Du weisst doch gar nicht, was Freundschaft ist, was Liebe ist! Es mag sein, daß Du danach suchst, aber dies sollte nicht Dein Fokus sein, denn es wird, weil Du Dich da hineinstürzt, ohne zu sehen, was Dein Gegenüber denkt, immer zu Deinem Nachteil gereichen!
Ich habe Ariana, ich habe Ferdinand und damit Menschen, die ich liebe, denen ich vertraue, denen ich vertrauen kann, die mir nicht immer nur schmeicheln, sondern die mir auch mal die Meinung sagen, so wie Du eigentlich momentan, nur trägst Du ein wenig dick auf, oder?“

Arpok sah, daß D'anton zwar mit sich ein wenig haderte, da er nach Worten suchte und versuchte, ruhig zu bleiben.

„Nur wegen Ihr ist die Gefahr noch größer geworden, der wir ausgesetzt sind und das weisst Du! Aber wann Du der Schlüssel zum Erfolg bist, wenn Du Teil des Rezeptes bist, um das Ganze aufzuhalten, dann tu es endlich, bei all meinen langen und kurzen Messern! Je länger Du jetzt wartest, desto schwächer wird Ariana. Ich schätze Dich, das weisst Du, und kenne Deine Fähigkeiten also los, Abmarsch!“

Mit diesen Worten reichte D'anton Arpok die Phiole!

"Und vielleicht werde ich Bellatrix danken, wenn das hier vorbei ist unn wir alle noch leben und glücklich, gesund und zufrieden sind! Bei Misserfolg setzt meine alte Konditionierung sicherlich wieder ein!"
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Re: Die Rote Hand [D'Anton/Arpok/Ariana]
« Antwort #48 am: 10.05.2008 | 14:37 »
Arpok schüttelt den Kopf. „Mit dem kleinen Finger von Monsieur deMaire habe ich tatsächlich nichts zu schaffen.“ Dann lächelt er D’anton an und hält die Phiole hoch. „Machen wir uns an die Arbeit. Wir lassen Ariana zurück in die Stadt bringen. Dort können wir sie besser versorgen. Im Keller der deMaires werde ich die notwendigen Versuche durchführen können.“

Dann hängt er sich die Phiole um den Hals. Unter seinem Hemd ist sie nicht mehr zu sehen. „Monsieur deMaire wird gewiss erfreut sein, wenn er erst einmal begreift, wie sehr Bellatrix uns geholfen hat.“ Mit einem versonnenen Lächeln begibt sich der Goblin daran, die Rückkehr in die Stadt vorzubereiten.
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