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[Erzählt mir von] Savage Worlds Publikationen
Kinshasa Beatboy:
--- Zitat von: JS am 5.05.2008 | 21:45 ---nur kurz eine anmerkung dazu: ein s/w-druck vom pdf kostet im günstigen copyshop 3 cent pro kopie. bei doppelseitigem druck bekommt man also ein pdf mit vielen seiten, wie shaintar, für relativ wenig geld, nämlich 7 euro und ein paar zerquetschte. eine hardcover-druckbindung, die gut aussieht und hält bis zum letzten tag, kostet etwa 8 euro. somit hat man das ganze dann für 15 euro als hardcover-buch auf dem tisch und kann schön lesen und grabschen. bei dem dollarkurs ist das pdf dann auch nicht so teuer, so daß man ein kampagnenbuch mit 260 seiten locker für unter 30 euronen bekommt. ich habe mir z.b. mein deutsches agone so machen lassen. sieht top aus. und man kann problemlos bis zu 250, 300 seiten in ein hardcover pressen, so daß man fast alle shaintar-bücher in nur ein hardcover bekommt.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt natürlich! Andererseits habe ich beispielsweise besagtes Agone-HC für € 31,95 inkl. Versand beim Sphärenmeister bekommen und musste nicht extra Zeit für Druck verplempern. Aber ich verstehe, was Du meinst.
Ansonsten miste ich gerade meine Rollenspielsammlung aus und habe dabei nicht nur Exalted in der Limited Edition gefunden (werds verkaufen, siehe diesen Thread), sondern auch die Explorers Edition von Savage Worlds entdeckt. Heureka! Ziehe mir das direkt mal rein. Jippiieeee!!!
JS:
aber es ist garantiert nicht die komplette deutsche version des agone-kampagnenbuches inkl. nachfolgendem regelteil.
;)
Uebelator:
Moin allerseits! Nachdem ich nun aufgrund vieler lobender Worte in das Savage Worlds System und dessen Settings reingeschnuppert habe, ist meine Meinung etas zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich das System aufgrund seiner Einfachheit, auf der anderen Seite bin ich mir bei vielen Settings nicht so sicher, ob mir die Bücher gefallen.
Bisher hab ich gelesen:
-Sundered Skies
-50 Fathoms
-Necessary Evil
Die Grundideen der genannten Settings fand ich ganz gut, aber irgendwie kamen mir die Bücher etwas unfertig und nicht ganz rund vor. Vieles wird nur minimal angeschnitten, detaillierte Rassen- oder Klassenbeschreibungen hab ich nicht gefunden, genausowenig wie ein paar mehr Infos über das Setting als solches (Länder, Städte, wichtige Persönlichkeiten, Götter und Religion, usw.). Sicherlich muss das Ganze nicht tot-beschrieben werden wie z.B. bei DSA, aber ein bissl mehr Infos hätte ich doch ganz schön gefunden. So kommt bei mir z.B. bei 50 Fathoms irgendwie nicht das Gefühl einer großen weiten Welt auf, sondern eher das eines Freizeitparks mit Fantasy-Karibik-Thema. Dieser Freizeitpark mag zwar unterhaltsam sein, aber sobald man hinter die Fassaden guckt, stellt man fest, dass es irgendwie an Substanz fehlt. Klar, kann ich mir als SL auch vieles selber ausdenken, aber um das zu tun, brauche ich mir kein Setting-Buch zu kaufen.
Geht das nur mir so? Hab nämlich bisher nur sehr positive, lobende Worte zu den Setting-Büchern gelesen.
ragnar:
Ist kein Problem für mich aber, vorgewarnt durchs Regelwerk, kaufte ich mir die Bände auch nicht weil ich eine ausgearbeietet Welt erwartete, sondern weil ich Spielmaterial haben wollte. Was das angeht glänzen diese Bücher durch eine gewisse Direktheit (Egal ob Vorbereitung oder "Aufklärungsaufwand" gegenüber den Spielern, das geht alles flott) und das finde ich gut. Wenn man mich Fragen würde ob man hypthetische 10 Extraseiten eher mit detailierter Welt oder mehr SL-munition füllen soll, würde ich zu letzterem tendieren (auch wenn die SL-munition so wie sie aufbereutet ist meist ein paar Details zur Welt hinzufügen).
Von einem Old-School-Blickpunkt betrachtet (und das soll gerüchten zu Folge ja die Zielgruppe sein) kann man behaupten: "It's not a bug, it's a feature". Erinnert mich jedenfalls an meine Rollenspiel-anfänge als jede Gruppe noch ihre eigene Welt zu bespielen schien, während interpretationen der offiziellen Abenteuer das gemeinsame "Skelett" dieser verschiedenen Welten waren. Im Fall der SW-Settings, hat das Skelett zwar etwas mehr auf den Rippen aber im Endeffekt ist es sehr ähnlich. "Lücken" gibt es zwar immer aber für mich gehört es einfach dazu das die Welt durch Spieler und SL-Input wächst.
Kurz: Ich find's gut, kann mir aber schon vorstellen das dies nicht zu jedem Spielstil passt und auch das man damit ganz auf die Nase fallen kann, wenn einen die Welt nicht sonderlich inspiriert.
JS:
ich kenne davon nur sundered skies und finde, daß es in allen kapiteln zusammengenommen sehr viel infos zur welt liefert. ihm geht die klassische struktur ab, wie man sie z.b. bei dsa oder den fr findet, dafür erfährt man vieles zur welt auch aus den zahlreichen kurzplots. ich bin in bezug auf fehlenden fluff etwas empfindlich, hatte aber bei sundered skies nicht das gefühl, "underflufft" zu sein.
:)
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