Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire
(16) Ein Dschungel aus Worten (Sirrah)
Nth-Metal Justice:
Sirrah hört sich das an, schaut sich immer wieder um und wirkt zunehmend wütender.
"Nein! Niemals würde meien Freiheit aufgeben. Dass du mich diesen Weg leitest ist einfach lächerlich. Öffne doch einmal deine Augen. Ich bin mir sicher, wenn ihr mich schützen wolltet, dann könntet ihr das. Soll ich dir einmal zeigen, wie diese Stadt wirklich aussieht?"
Sirrah ist stehengebleiben. Sie deutet auf ihre Augen. Sie deutet auf Llacunias Augen.
"Willst du sehen, was ich sehe?"
Sie macht eine Pause, dann grinst sie Llacunia düster an.
"Du sprichst meine Sprache, aber du beherrschst nur die Worte. Ich bin so oder so alleine, auch wenn du mir deine Kraft anbietest und dein Wissen."
Sirrah will sich nicht anmerken lassen, wie sehr sie das mitnimmt, aber ihr bleibt wohl nichts anderes übrig. Sie weicht zurück und sucht ihr Heil erst einmal darin, Abstand zu gewinnen. Abstand zu all dem Bösen hier.
Skyrock:
"Ich bin anders als du denkst - ich bin selbst kein Kind dieser Stadt, sondern stamme aus der Wildnis wie du, und ich denke nicht minder gering über diese Stadt als du."
Der Klang ihrer Stimme wird ganz anders und salbvoll, fast schon mütterlich.
"Hast du schon einmal die Vögel aufwachsen sehen? Sie sitzen in ihrem Nest, sind hilflos, und sollten sie aus dem Nest fallen, so sind sie hilflose Beute für alles was sie am Boden erwischen könnte. Du bist selbst wie so ein hilfloses Küken - du kennst dein heimisches Nest, aber nun bist du daraus heraus gefallen, und wehrlos allem ausgesetzt was nach dir schnappen könnte.
Mein Angebot ist wie das der Vögel an ihre Küken - das Nest dient nicht dazu zu knechten, sondern dazu zu schützen und dem Küken das Fliegen beizubringen, damit es sich schließlich selbst helfen kann wenn es das Nest verlässt. Würde ich dich jetzt dich selbst überlassen und ins Verderben ziehen lassen, ich würde mir die gleichen Vorwürfe machen müssen wie die Vogelmutter die ihr junges Küken aus dem Nest vertreibt - eine Gestörtheit, die die Wildnis rasch ausmerzen würde und die genauso widernatürlich wie diese Stadt wäre."
Ganz zu fruchten scheinen ihre Worte nicht, aber ihre Aura wird strahlender, fast schon beruhigende Wellenmuster ausbildend, so wie der Anblick eines einladenden und schönen Sees.
"Wir könnten dich nur so sicher schützen. Solange du weder Bürgerin noch unser Eigentum bist müssten wir die Richtsprüche fürchten, wenn wir die verletzen denen du gefällst und sie so daran hindern dich in die Sklaverei aufzulesen wie die Leute deines Volkes herrenlose Nüsse aufklauben.
Du wärest nur der Form halber Sklavin, würdest von uns weder mit Folter noch mit Gift gebrochen und würdest uns nur so weit dienen, dass der Anschein gewahrt bleibt.
Was ist nun, willst du in unser schützendes Nest, bist du dich selbst in dieser Stadt schützen kannst und wir dich fliegen lassen - oder willst du geradewegs ohne ausgebildete Flügel in das Maul des Baumpanthers wanken, so wie es deinem Freund passiert ist?"
Joerg.D:
Ferdinand hörte das die Queck etwas von Krank und Tod faselte und sah, das sie mit dem Speer rumfuchtelte, was ihm reichlich egal war. "Was faselt die vom Tod? Ach ja, mach der Kleinen bitte klar, das ich in ihren wohlgeformten Arsch trete, wenn sie mich mit weiter ihrem Piekser bedroht."
Ferdinand musste plötzlich an die Brandmale denken.
„Sag mal, hatten die Kinder im Urwald nicht auch Brandmale auf der Wange?“
Die beiden Klackten und Quietscheten weiter.
Nth-Metal Justice:
Ein Junges beschüttz ihre Kinder und behütet sie, weil sie nicht fliegen können. Ich aber bin kein junges mehr. Ich bin nur in der Fremde. Ich bin auch nicht Schutzlos.
Die Vogeleltern behüten ihre Kinder, sie kaufen sie nicht. So könnt ihr mich auch behüten.
Ich brauche keinen Schutz vor dem Monsun, der über das Land fegt und alles ertränkt und das Haltlose fortwirbelt. Ich brauche nur eine Hand, die mir ein wenig halt gibt. Dann kann ich euch sicher wesentlich besser helfen, als wenn ich entgegen dem freien Leben, welches dem Licht entgegenstrebt und dem Sturm trotzt, ich ein Blatt im Wind werde.
Schau dir diese Stadt an. Ich glaube ich verstehe einen Teil der Probleme und vielleicht weiß ich wege zu helfen. Ich helfe euch und ihr helft mir, ohne Fesseln.
Sie schaut Llacunia applierend an. Aber auch ihre Worte entwickeln nicht ihre volle Wirkungsgewalt.
Silent:
"Hier stimmt doch was nicht..."
Celia fühlte dass irgendwas über ihren Kopf hinweg entschieden wird, ein Gefühl das sich immer einschleicht, wenn Fremde in ihrer Zunge reden, anstatt in einer vernünftigen Sprache, die jeder versteht. Sie sah sich um und war erleichtert, dass sie nicht die einzige war, die hier zur Zuschauerin verdammt wurde.
Aber eine Zuschauerin war nicht immer zur Untätigkeit verbannt, man musste nur wissen wann man einfach nur zuzuhören hat, den jede Information kann wertvoll sein. Des weiteren standen noch einige, ihr recht unbekannte Personen auf dem Schauplatz und die Lebefrau hatte Mühe, alle zuzuordnen.
Sie sah abwechselt zwischen der fremden Ausländerin und Llacunia hin und her.
"Was erzählt sie den überhaupt? Du scheinst sie ja zu verstehen..." murmelte sie halblaut vor sich her.
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