Autor Thema: Autorität des Spielleiters  (Gelesen 6896 mal)

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Offline Lord Verminaard

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Autorität des Spielleiters
« am: 25.02.2003 | 15:00 »
Bobas Wunsch ist mir Befehl, und so hier also das Thema: Autorität des SL. Wir alle sind uns wohl einig, dass mangelnde Autorität des SL schnell zum Problem werden kann. Andererseits fällt es schwer, die Autorität eines SLs zu akzeptieren, wenn dieser einen Stil hat, der einem nicht passt, oder wenn er ständig offensichtliche Fehler macht (wobei die regeltechnischen Fehler noch das kleinere Problem sind). Gerade Spieler, die selbst viel leiten, haben oft ein Problem damit, die Autorität ihres SL zu akzeptieren und sich ihm "anzuvertrauen". Hierzu drei Beispiele aus der Praxis:

1. Neulich hat ein Spieler aus unserer Star-Wars-Runde erstmalig geleitet. Als Spieler hat er schon recht viel Erfahrung, doch als SL überhaupt keine, und zudem kennt er Regeln und Hintergrund nicht so gut wie ich. Es hat Spaß gemacht, doch böse Zungen behaupten, die Runde hätte eigentlich zwei SLs gehabt... Wobei es mir schwer fiel zu unterscheiden, was jetzt willkommene Hilfestellung und was unangemessene Einmischung war.

2. In einer gescheiterten SR-Runde vor ein paar Jahren gab es einen Spieler, der doch tatsächlich die Gegebenheiten, wie der SL sie schilderte, nicht hinnehmen wollte. Ich hab's irgendwo schon mal gepostet: Wir hatten eine NSC gefangengenommen und versteckt. Als der SL dem Spieler später eröffnete, die Gefangene sei weg, weigerte er sich, das zu akzeptieren!! (O-Ton: "Ach komm, wie soll die denn entkommen sein?") Er spielte erst weiter, als ich (total genervt) zugab, dass mein Charakter die Frau befreit hatte, damit die anderen sie nicht töten!  >:(

3. Im ersten Abenteuer unserer legendären Vampire-Runde erteilte uns der Prinz von London (Dark Ages) einen dubiosen Auftrag. Ich war leicht genervt und sagte nichts, weil mir das doch ziemlich vorgeschoben vorkam, dass ein mächtiger Prinz ausgerechnet uns Welpen mit so einer Aufgabe betrauen sollte. Na ja, dachte ich, schlechter SL, aber was will man machen. Im Laufe des Abenteuers stellte sich heraus, dass der Prinz allen Grund dazu hatte, uns auf die Sache anzusetzen: er war ein Hochstapler und selbst kaum mächtiger als wir.
Seit dieser Begebenheit vertraute ich dem SL, dass egal, was passierte, er schon seine Gründe haben würde. Es war die beste Rollenspiel-Runde, die ich je hatte.

Also, was meint Ihr? Wann sollte man die Autorität des SL anerkennen, und wann ist Schluss? Wie sollte man vorgehen, wenn einem eine Entscheidung des SL nicht passt? Und los! :)
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Offline Jestocost

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #1 am: 25.02.2003 | 15:10 »
Erst mal alle im Chor:

Der SL, der SL, der hat immer Recht...

Während des Spiels. Nach dem Spielabend sieht es dann aber anders aus, denn auch SL machen Fehler. Aber während des Spiels über irgendwelche Unstimmigkeiten oder Fehlentscheidungen zu diskutieren, nimmt jedem den Spaß.
Und später kann der SL immer noch bestimmen, dass irgendeine Sache anders abgelaufen ist, falls er sich wirklich getäuscht hat - das stört dann auch niemandem mehr.

Nicht vergessen: Es ist nur ein Freundschaftsspiel, es geht nicht um die Weltmeisterschaft.
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Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #2 am: 25.02.2003 | 15:12 »
Bei uns gibt es drei Regeln und ein paar Folge-regelungen:

1. Der Spielleiter hat während des Spiels immer recht!
2. Während des Spiels wird nicht diskutiert!
3. Out-Time Unterhaltungen während des Spiels sind zu vermeiden!

Folgeregelungen:
- Beschwerden werden nach dem Spiel ausdiskutiert.
- Wenn der Spielleiter merkt, dass er einen Spieler benachteiligt hat, gleicht er das in folgenden Abenteuern aus. Es wird nichts revidiert.
- Probleme unter Spielern regeln die Spieler. Der Spielleiter kann (!) vermitteln.
- Probleme unter Charakteren werden ausgespielt. Dazu kann eine Aussaprache notwendig sein. Gibt es Probleme, deren Lösung eine bestimmte Situation erfordern, wird der Spielleiter informiert, um diese einzubauen.
- Hat ein Spieler ein Problem mit dem Charakter eines anderen Spielers (Spaßkiller), dann wird das zunächst als Problem unter den Spielern betrachtet. Wenn eine Lösung gefunden ist, wird das im Rollenspiel ausgespielt und gelöst.
- Diskussionen unter den Charakteren sind natürlich legitim, sollten aber nicht auf Kosten des Spielspaßes gehen. Sie sind kurz zu halten.
- Wird zu lange intime diskutiert kann der Spielleiter intervenieren, in dem er eine Unterbrechung auftauchen läßt. Intervention auf Spielerebene ist nicht erwünscht.
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #3 am: 25.02.2003 | 17:31 »
"Der SL hat immer Recht!" und "Während dem Spiel wird nicht diskutiert!" ist ja schön und gut, aber manchmal kommt es eben vor, dass der SL wirklich Mist baut, und zwar in einem Ausmaß dass die ganze Situation dadurch absurd wird. Nur ein kleines Beispiel: Unser SL hatte sich verrechnet, und auf einmal rannte ein SC (ohne jede Magie, Technik oder göttliches Einwirken) mit einer Geschwindigkeit von 30m/s. Ihm ist das nicht weiter aufgefallen (er hat's nicht so mit Zahlen/Physik), aber uns Spielern kam das doch ziemlich störend vor, das sind immerhin deutlich über 100km/h, und das wird dann schwer sich die Situation noch bildlich vorzustellen ohne das es ins Lächerliche abgleitet. Es war auch offensichtlich, dass es ein reiner Rechenfehler war, also nichts mit "Der wird sich schon was dabei gedacht haben." In so einer Situation muss man meiner Meinung nach seine Bedenken äußern, wenn man sich geirrt hat und es doch wirklich Absicht ist, kann der SL das immer noch klarstellen. Damit sollte die Sache dann aber wirklich erledigt sein.

Eye Of Gruumsh

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #4 am: 25.02.2003 | 17:40 »
Ich schließe mich Frederic an. Mit dem SL sollten die Spieler allerhöchstens bei ganz derben Schnitzern diskutieren. Etwa, wenn ein SL der lvl 5 D&D Gruppe ein "Deck of many things" geben will, eines der mächtigsten Artefakte überhaupt!
Ansonsten ist sowas ein prächtiger Atmosphärenkiller und absolut nicht erwünscht. Einer unserer Spieler hatte früher (und ein bi0chen auch heute noch) eine ziemlich nervige Einstellung zu diesem Thema: war das Abenteuer auch nur ein wenig schwer, hat er sich beschwert, dass der SL viel zu gemein sei. Hat ihm der SL (mit Grund!) mal etwas positives zukommen lassen, was er sich nicht so richtig selbst verdient hat, hat er sich auch beschwert, weil das doch viel zu unlogisch sei. Manchen kann man's halt nie Recht machen...

Offline Lord Verminaard

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #5 am: 25.02.2003 | 20:24 »
Bei Regelfragen hat sich bei uns folgendes eingebürgtert:

Star-Wars (demnächst DSA 4): Der SL ist der einzige, der sich mit den Regeln und dem Hintergrund auskennt, alle vertrauen ihm blind. :D

Vampire und DSA 3 (früher Conan / Present Day): Wenn der SL sich bei einer Sache nicht sicher ist, fragt er von sich aus die anderen Spieler, die Ahnung von den Regeln / vom Hintergrund haben. Wenn der SL etwas entscheidet, und ein Spieler hält das für falsch, merkt der Spieler das kurz (in 1-2 Sätzen) an, wenn er es für wichtig hält. Entweder der SL geht darauf ein, und die Sache ist gegessen, oder der SL geht nicht darauf ein, und es kann nach dem Spiel diskutiert werden. Das funktioniert eigentlich ganz gut.
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Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #6 am: 26.02.2003 | 09:07 »
@Frederik:
Grundsätzlich hast Du Recht, bei solchen offensichtlichen Dingen, kann ein Spieler (vielleicht sogar in der Rolle des Charakters) die Realität in Zweifel ziehen. Das ist dann ja auch keine Diskussion, sondern ein Kommentar.
Aber (jetzt kommt das aber...), wenn der Spielleiter sagt: Doch, dem ist so. Der ist so schnell, dann müssen die Spieler das schlucken. Da wird dann nicht über Rekorde im 100m Lauf oder Physik diskutiert, sondern dann ist das einfach so. Der Grund ist auch einfach... Die Spieler haben nun mal nicht alle Informationen. Vielleicht ist der Schnellläufer doch irgendwie gepushed (Magie, technik).
Vielleicht wird von jemand anderem bezaubert und ist deswegen so schnell. Vielleicht wird die Gruppe auch unbemerkt bezaubert und erlebt alles langsamer. Vielleicht ist es auch göttlicher Wille oder das Wunder der 8. Straße. Das wissen die Spieler nicht und deswegen hat der Spielleiter immer Recht.
Er kann sich mal vertun, das darf auch kommentiert werden, aber wenn er darauf beharrt, dann wird nicht diskutiert.

Denn jede Diskussion unterbricht das Spiel, reisst die Spieler aus der Szene heraus und vernichtet damit jegliche Atmosphäre. Und das gilt es zu vermeiden.

@Lord:
Wenn der Spielleiter die Regeln am Besten kennt und auch große Teile des Hintergrundes exklusiv-Wissen sind, dann läuft das Spiel meistens am besten. Star Wars ist da sehr schön. Die Grundelemente sollte jeder aus den Filmen kennen. Das Spezialwissen muss keiner kennen, ausser dem Spielleiter und dadurch kann dieser eine Menge Überraschungselemente in die Abenteuer einbauen.
Wenn ein Charakter ein bestimmtes Wissen haben müsste, kann der Spielleiter dies immer noch einbauen...

In meiner Earthdawn Kampagne herrscht ein ganz anderer Zustand (leider). Hier kennen alle die Regeln in- und auswendig. Die meisten haben sogar schon Earthdawn geleitet und damit gibt es keine Überraschungselemente, die ich nicht selbst erfinde. Das macht das Spielleitern teilweise sehr anstrengend. Und wenn ich bekannte Elemente nehme und verfremde, fällt das meinen Spielern natürlich sofort auf. Dadurch kann ich zwar Nuancen betonen, die einem Neuling nie auffallen, aber die bekannten Spielelemente sind so detailliert bekannt, dass ich beispielsweise schon Probleme habe, wenn ich mal die Spielwerte eines Monsters ändere ("Normalerweise müsste der längst tot sein")...
Deswegen ist eine gewisse Unwissenheit ein Segen!
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Offline Jestocost

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #7 am: 26.02.2003 | 09:26 »
Zum Thema Spielwerte ändern: In Feng Shui gibt es eine Regel,  dass jedes Ungeheuer sofort einen +5 Bonus auf Aktionen bekommt, wenn ein Spieler laut herausplärrt, was für ein Viech das ist...
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Fanti

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #8 am: 26.02.2003 | 10:14 »
Hmm, da die SCs ja durch Erfahrung besser werden (und - zumindest bei klassischen Systemen - dann auch mehr Lebenspunkte haben), spricht doch nichts dagegen, daß - zumindest humanoide - NPCs auch schwächer oder stärker sein können, als im jeweilen "Monsterhandbuch" angegeben......

Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #9 am: 26.02.2003 | 10:47 »
Natürlich nicht. Aber es ist schon ein Unterschied, ob die Spieler wissen, ob ein Wesen so daherkommt, wie es im Buche steht, oder ob es getuned ist.
Genauso, ob ein Adept diese oder Jene Fähigkeit besitzt oder wo seine Schwächen sind, etc.
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Offline Cyberdance

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #10 am: 26.02.2003 | 12:09 »
2. In einer gescheiterten SR-Runde vor ein paar Jahren gab es einen Spieler, der doch tatsächlich die Gegebenheiten, wie der SL sie schilderte, nicht hinnehmen wollte. Ich hab's irgendwo schon mal gepostet: Wir hatten eine NSC gefangengenommen und versteckt. Als der SL dem Spieler später eröffnete, die Gefangene sei weg, weigerte er sich, das zu akzeptieren!! (O-Ton: "Ach komm, wie soll die denn entkommen sein?") Er spielte erst weiter, als ich (total genervt) zugab, dass mein Charakter die Frau befreit hatte, damit die anderen sie nicht töten!  >:(
Whoah! Das hätte ich NIE gemacht! Wenn ein Spieler sowas bei mir macht (und ich habe auch so Spezis), dann wird solange allgemeine Pause gemacht, bis er sich an den Gedanken gewöhnt hat, das ich das letzte Wort bei sowas habe. Selbst wenn der Spieler Recht hat - darum geht es nicht - Letztendlich ist es der SL, der die Geschichte erzählt und das ganze Gefüge des Abenteuers bricht auseinander, wenn der SL keine Kontrolle mehr über die Ereignisse hat.
Auch wenn der SL einen offensichtlichen Fehler macht (regeltechnisch) - Wenn er sagt, das ist so, dann ist es so. Gut, natürlich macht auch der Ton die Musik aber im Großen und Ganzen liegt es nicht bei den Spielern, Fehler des SL auszubessern. Zumindest nicht *während* des Spiels (es sei denn, er fragt oder der allgemeine Ton in der Gruppe ist sehr entspannt).

Bei uns gibt es drei Regeln und ein paar Folge-regelungen:
Denen kann ich mich nur anschliessen.
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #11 am: 26.02.2003 | 12:20 »
Ich persönlich würde die erste Regel etwas anders formulieren:
1. Bei Fragen und Problemen zu dieser Sitzung/Kampagne ist der dazugehörige SL die letzte Instanz.

Ich weiss, dass das jetzt Haarspalterei ist. Aber damit ist Frederics Hinweis mitberücksichtigt.

Der Rest bleibt natürlich. :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #12 am: 26.02.2003 | 13:31 »
So, ich gebe euch mal ein Beispiel, und würde gerne eure meinung dazu hören:

Wir hatten die Phileasson Saga gespielt.
jeder musste Mutproben ohne Ende ablegen, als er eine magische Treppe der Echsenmenschen betreten wollte.
jedenfalls schafften alle den letzten Abschnitt, bestanden ihre Kletterproben und waren auf der anderen Seite des magischen Berges angekommen, im Dorf der Echsen, wo das echte Abenteuer begann.
Ich verpatzte rigoros meine Proben, zog mir unzählige prellungen zu, und nach einer entscheidenden letzten Probe sagte der Meister:
"das wars, du darfst nicht mehr auf die Treppe"
(es stand wohl so im Abenteuer? egal...)

Ich: Wie? Und wie soll ich jetzt das rüber kommen?

Meister: Eigentlich gar nicht, aber wenn du den Steilhang erklimmen willst... Wenn du die probe patzt, bist du aber tot, nur damit du es weißt.

Ich: Hallo? Und wenn ich meinen Helden behalten will, soll ich dann jetzt 4 Stunden Spielzeit warten, bis die anderen das Abenteuer gelöst haben, und zurpck kommen?

Meister: Du kannst dich doch aktiv am Spielgeschehen beteiligen?!

Ich: (richtig wütend!) Ok, ich geh klettern.
(Probe verpatzt) Ich falle!

Meister: OK, du bist tot...


Aaalso, hätte ich dann auch einfach NICHTS sagen sollen?  ;D


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Offline Lord Verminaard

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #13 am: 26.02.2003 | 15:26 »
@ Bju: Hatten wir die Szene nicht schon mal? ;) Ich denke, nach dem Spiel zu diskutieren, kann niemandem verwehrt werden. Nur während des Spiels halt nicht. Ist der SL einfach zu schlecht, lässt sich halt nichts ändern. Dann hilft nur auswechseln.
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Ludovico

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #14 am: 26.02.2003 | 15:26 »
Ich kann da schlecht was zu sagen.
Es kann ja sein, daß Dein SL kein Problem damit hat, Charaktere zu verbrauchen.

Ich selber hab damit große Probleme und hätte die Treppe einfach nicht magisch sein lassen.

Komisch aber auch, daß Deine Mitspieler Dir nicht geholfen haben.
So ein Imperavi wirkt doch Wunder.

Offline 1of3

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #15 am: 26.02.2003 | 15:43 »
Wenn der SL etwas entscheidet, was eindeutig gegen die Regeln oder scheinbar unlogisch ist, kann man ihn darauf ruhig hinweisen. Wenn er darauf hin immer noch der Meinung ist, wird er sich da was bei gedacht haben.

Wenn tatsächlich Spieler ein Spiel besser kennen als der Meister, kann das ganze schon haarig werden. Erstreckt sich das ganze nur auf Systemteile kann man sowas eventuell deligieren oder sich zumindest den Rat der Spieler einholen. Ansonsten muss man da irgendwie durch.

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #16 am: 26.02.2003 | 15:45 »
@Lord:
maybe... ;D
Aber bei dem aktuellen Anlass kann ich sie ja nochmal erzählen!
Aber: Hätte ich NICHTS gesagt, dann hätte ich mich 4(!) volle Stunden gelangweilt! und weil ich zum Rollenspielen gehe, um SPAß zu haben, wär da doch ECHT was schief gelaufen??? :P

Offline Cyberdance

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #17 am: 26.02.2003 | 17:05 »
@Bju: Das ist ein klassischer Fall von SL-Unfähigkeit. Man baut doch kein Abenteuer so, daß man Spieler in eine potentiell ausweglose Situation schickt.
Und überhaupt kommentiert man eine Spieleraktion nicht mit "dies ist der einzige weg aber wenn du patzt, dann bist du tot". Unglaublich. Da hat man ja richtig Lust weiterzuspielen.
Ich glaub, ich hätt mir nen Buch gegriffen und den Rest der Zeit gelesen oder wär einen trinken gegangen (aber nicht auf den SL).
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #18 am: 26.02.2003 | 18:43 »
@Bju: Das ist ein klassischer Fall von SL-Unfähigkeit. Man baut doch kein Abenteuer so, daß man Spieler in eine potentiell ausweglose Situation schickt.
Eher ein klassischer Fall von Railroading der in vielen der alten DSA-Abenteuer (hab' keinen Ueberblick ob es sich inzwischen geaendert hat) vorhanden ist...

Viele der Abenteuer hatten die "entweder du machst es so wie geplant oder du schaffst es nicht"-Einstellung die man auch von den ersten eigenen Abenteuern vieler Anfaengerspielleiter kennt...
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Offline 8t88

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #19 am: 26.02.2003 | 19:35 »
Die Schinken sind halt auch teilweise schon ein bisschen älter, und ist AFAIK nicht nur ein Problem von alten DSA Abenteuern, sondern auch von anderen Systemen ;D
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #20 am: 26.02.2003 | 19:50 »
@Selganor:
In dem Fall bestand die Unfähigkeit des SL darin, mir keine andere Möglichkeit zur Fortsertzung des Abenteuers gegeben zu haben!  ;D

Offline Lord Verminaard

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #21 am: 26.02.2003 | 22:52 »
Zitat
Viele der Abenteuer hatten die "entweder du machst es so wie geplant oder du schaffst es nicht"-Einstellung die man auch von den ersten eigenen Abenteuern vieler Anfaengerspielleiter kennt...
Bei der besagten Treppe war es noch schlimmer: selbst wenn man es so machte wie geplant, kam man trotzdem nicht weiter, wenn man schlecht gewürfelt hat. Ein totaler Griff ins Klo, der Tiefpunkt der Kampagne. Der "Railroad" war natürlich durchgehend vorhanden, aber meistens recht gut gerechtfertigt und nicht so störend. Aber an dieser Stelle führte er zunächst in Langeweile, dann in Genervtheit und schließlich in blankes Entsetzen! :(
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #22 am: 27.02.2003 | 00:40 »
Der SL hat Recht, erstmal. Innerhalb des Abenteuers sollte erstmal nicht diskutiert werden (OK, das Ding mit der Treppe ist ein starkes Stück). Natürlich darf ein Spieler auch mal fragen, warum ich das jetzt so gemacht habe, und dann erkläre ich das halt auch kurz und wenn ich selbst erkenne, das es Blödsinn war, ändere ich es halt, stört zwar den Fluss, aber besser als die Stimmung zu töten.

Aber wie gesagt lange Diskussionen führen zu nix, denke ich, das kann man hinterher machen
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Fanti

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #23 am: 27.02.2003 | 08:51 »
@Dorin:
So mache ich es auch - und klappt ganz gut!

Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #24 am: 27.02.2003 | 08:56 »
@LordV:
Wenn man eine Situation ins Rollenspiel einbaut, die eine bestimmte Vorgehensweise UND einen guten Würfelwurf erfordern, dann kann doch sich jeder Ausrechnen, das ein Scheitern nicht unwahrscheinlich ist. Wenn man dann noch davon den Fortgang des Rollenspiels abhängig macht, dann ist man ziemlich blauäugig, um es mal höflich auszudrücken.
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Offline Cyberdance

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #25 am: 28.02.2003 | 16:24 »
@Selganor: Fertiges Abenteuer hin oder her. Als SL muß man auch improvisieren können und wenn die Vorgabe einen Spieler in eine auswegslose Sackgasse führt, muß man halt kreativ eingreifen.
Es bleibt in diesem Fall bei SL-Unfähigkeit. ;)
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Offline Arkam

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #26 am: 1.03.2003 | 00:24 »
Hallo zusammen,

die Autorität des Spielleiters ergibt sich ja nun nicht durch die schwarze Maske, gesuchtes DSA Zubehör :-))), sondern durch seinen gekonnten Umgang mit Regeln und Abenteuern.

Gerade beim ersten Abenteuer brauchen Spielleiter eben schon mal Unterstützung. In meiner Runde bedeutet das wenn der Spieler die Regeln kennt macht er einfach selbstständig die nötigen Würfe. Das entlastet gerade regelunsichere Spielleiter enorm. Zudem lassen wir uns bei unerfahrenen Spielleitern auch schon mal eher auf den gradlinigen Plot ala ihr trefft euch alle in einer Kneipe und lernt euch beim Bier kennen ein.

Dann gibt es dar aber auch noch die Spielleiter die gar keinen Fortschritt in der Art zu spielleitern zeigen. Nichts gegen persönliche Macken aber Spielleiter die zum dritten Mal ein System spielleitern sollten die grundlegenden Regeln kennen und bei mehreren Jahren Erfahrung als Spieler und Spielleiter auch die persönlichen Macken der Spieler kennen. Solche Spielleiter haben bei uns eigentlich keine Gnade mehr zu erwarten. Die Erfahrung zeigt allerdings das man hier manchmal einfach den gleichen Spielleiter mal in einem anderen Genre oder System ausprobieren muß um plötzlich einen guten Spielleiter zu erleben.

Mit der Zeit findet sich in unserer Runde so für jedes System eine Anzahl von Spielleitern die mit unserer Runde und dem system zurecht kommen. Die haben dann allerdings auch die Oberhoheit über System und Hintergrund.
Wer sich nicht einbringt darf zwar gerne spielleitern muß sich dann aber mit den Rahmenbedingungen abfinden.

In unserer Oldie Runde kommt es leider immer wieder zu Regeldiskussionen im Abenteuer. Das ist meiner Ansicht nach sehr schlechter Stil schließlich kann sich der Spielleiter tatsächlich mal was dabei gedacht haben oder auch einfach mal 5 gerade sein lassen, das ist sein gutes Recht.

Ich halte es allerdings für das gute Recht jedes Spielers in extremen Situationen, 4 Stunden nichtspielen wie im Treppenbeispiel, deutlich darauf hin zu weisendas etwas schief läuft.

Gruß Jochen
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Offline Chaosdada

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #27 am: 1.03.2003 | 13:08 »
Ich fand die Stelle mit der Treppe gar nicht so schlimm (O.K. als ich das Abenteuer gespielt habe, gab es da auch keine Probleme). Erstens sollte es wohl auch bei nicht geschaffter Probe möglich sein da hoch zu kommen; jedoch nur mit Hilfe der anderen, die schon oben sind und dem unten gebliebenen gut zureden, ihn bezaubern oder vom oberen Ende der Klippe ein Seil herunterlassen; wenn die Gruppe nicht eh andere Mittel hat nach oben zu gelangen (per Dschinn, einem Superkletterer, eventuell durch ein Wunder, Hexe oder verwandeltem Magus, der die anderen beim erklimmen der Klippe sichert, etc.). Außerdem waren die Helden, wenn ich mich recht entsinne, nicht allein und so könnte ein kurzzeitig heldenloser Spieler einen der Begleiter der Helden spielen. Schließlich macht ein Abenteuer in dem die SCs gar nicht scheitern können auch keinen Spaß.

Offline Lord Verminaard

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« Antwort #28 am: 1.03.2003 | 16:23 »
Es war ja nicht eine Treppe, es waren neun, und bei jeder wurde wieder eine neue Probe fällig, und dann gab es ein ewiges hin und her, weil dann wieder zwei die Probe nicht geschafft hatten, dann gingen ein paar zurück, dann mussten die auch wieder Würfeln, dann hat es von denen einer nicht geschafft, usw. usf. Vielleicht hätte man das als SL auch geschickter gestalten können, war aber im Abenteuer so vorgesehen.
Zitat
Schließlich macht ein Abenteuer in dem die SCs gar nicht scheitern können auch keinen Spaß.
Aber dass sie an einer einzigen Eigenschaftsprobe, die noch dazu ganz am Anfang des Abenteuers steht, scheitern, ist ja nun wirklich nicht nachvollziehbar.
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #29 am: 4.03.2003 | 01:13 »
Zitat
Schließlich macht ein Abenteuer in dem die SCs gar nicht scheitern können auch keinen Spaß.
Aber dass sie an einer einzigen Eigenschaftsprobe, die noch dazu ganz am Anfang des Abenteuers steht, scheitern, ist ja nun wirklich nicht nachvollziehbar.
Stimmt, außerdem sollten Charaktere IMHO aufgrund schlechter Entscheidungen scheitern, nicht aufgrund fehlgeschlagener Proben.
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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #30 am: 6.03.2003 | 00:38 »
Zitat
Zitat von: Loge Stimmt, außerdem sollten Charaktere IMHO aufgrund schlechter Entscheidungen scheitern, nicht aufgrund fehlgeschlagener Proben.
[/quote


wobei schlechte entscheidungen auf grund schlechter, nicht atmosphärischer erzählungen des SL nicht darunter zählen - nur schade, dass das der SL selbst nicht immer einsieht ;D

Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #31 am: 6.03.2003 | 21:14 »
Die Menge des Wiedergegebenen ist meist größer, als die des Aufgenommenen.
Je größer die Gruppe, desto mehr Informationen gehen verloren.
Und je fremder das Setting, desto wahrscheinlicher sind unrealistische Verhalten.
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Offline Bad Horse

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #32 am: 7.03.2003 | 19:53 »
Ich find es nicht so schlimm, wenn man unlogische Entscheidungen oder Vorgaben des SL mal kommentiert... Vielleicht hat er sich verhauen (siehe 30 m/s) oder er hatte Kopfweh und war daher schlecht drauf (das ist mir schon passiert, und ich bin ganz froh, daß meine Spieler mich darauf hingewiesen haben - nach dem Abenteuer wäre es zu spät gewesen. So konnte ich eine schwachsinnige Entscheidung wieder zurücknehmen...).
Es ist einfach ein Unterschied zwischen Nachfragen ("Im Ernst jetzt? Wie geht denn das? Bist du da sicher?") und stundenlangem Diskutieren ("Aber du hast da ganz sicher unrecht, und im Regelwerk steht... blabla...") und natürlich einfachem Gequengel ("Wieso ist der immer noch nicht tot? Das kann doch nicht sein!!! NEIN!!!" Äh - ich bekenne mich schuldig, das passiert mir hin und wieder  :-[ *schäm*).
Nachfragen find ich okay, aber Diskutieren oder Quengeln natürlich nicht (auch wenn ich´s hin und wieder tue *noch mehr schäm*). Schließlich ist ein SL nun mal kein Gott und daher auch nicht unfehlbar. Und eine gewisse Konsistenz ist schon nötig, damit die Spieler wissen, was denn nun geht und was nicht.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Boba Fett

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Re:Autorität des Spielleiters
« Antwort #33 am: 11.03.2003 | 18:42 »
Gegen Nachfragen oder Kommentieren habe ich auch nichts. Nur gegen Diskussion und "in Zweifel" ziehen.
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