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Schwule/Bisexuelle Charaktere - stoert euch das?

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Ein:
Vielleicht einfach weniger Sexualität thematisieren. Mich würde es z.B. kaum interessieren, ob der Russe nu hetero, schwul, transsexuell oder asexuell ist. Die Suspense soll stimmen. ::)

1of3:
Ich hab Fatimas Tränen jetzt nicht gelesen. Bei Kettenhund hatte das ein ganzes Stück gedauert, bis von der sexuellen Ausrichtung einzelner Protagonisten irgendwas rauskam. Das ist OK. Schlimm wirds, wenn man das auf der zweiten Seite aufs Brot geschmiert bekommt und es um nichts anderes zu gehen scheint.

Was das "schon wieder" angeht... Wenn das nur das wiederholte Auftreten von homosexuell orientierten, russischen Kommandosolten betrifft ist das immer noch gar nichts gegen das Dejà Vu, das einen beim Lesen eines zweiten Hohlbein-Buches überfällt. ~;D

Dirk:
Eigentlich sollte Dich das ja nicht wurmen.

Warum tut es das aber?

Die Frage nach dem Verbiegen für was und wen auch immer stellt sich für einen Künstler spätestens mit dem Erscheinen von Fans oder der Kritik, ganz zu schweigen von finanziellen Beweggründen.

Entscheide Dich für das was Dich auch später mit einem Lächeln zurücklassen wird. Und wenn ein bisschen Verbiegen für die Kohle dabei ist, na und? Oder Du bist sehr idealistisch, nur dann dürfte sich diese Frage nicht stellen.

MfG
Dirk

PS: Es stört mich nur wenn es erzwungen und aufgesetzt wirkt. Das gilt auch für andere Themen. Solange die Geschichte, die Charaktere "besser" werden lässt ist mir nahezu jedes Thema recht.

Fat Duck:
Ohne deine Bücher gelesen zu haben (weil ich sie heute erst bestelle und ja, das ist Zufall ;D) schließe ich mich einfach mal Verminaard an. Sobald ich bei einem bestimmten Autoren so eine Tendenz erkenne, ist für mich nach dem zweiten, spätestens dritten Buch von ihm Schluss.

oliof:
Ich hab von einem Freund mal zwei Fantasy-Romane geliehen bekommen, da war Homoerotik eines der kennzeichnenden Elemente der unterdrückten Naturreligion; ich fand das ganz gut, weil es so eine "historisch-kulturelle" Begründung gab, warum das nun in der "modernen" Fantasy-Welt nicht mehr so verbreitet war.

Und da kann man nun nicht sagen, dass es unbedingt nur die Protagonisten homosexuell unterwegs waren. Wenn ich mich recht entsinne, gabs auch was für die hetero-Gemeinde.

Das war ein gutes Beispiel.

Ich glaube, mich nervt/stört das selten, ausser unter den genannten Umständen platt/quote/klischee-haft. Gilt übrigens auch für Knallhart(TM) Männers(R) und Obergeile(C) Schlampen; die nur zur Wichsvorlage taugen. Das krieg ich woanders ehrlicher und besser.

Womit wir beim nächsten Thema wären: „Homoerotik ja, aber bitte nur Lesben!“ – einige Männer haben damit überraschenderweise gar kein Problem. Wobei mir die True Porn Clerk Stories einfallen; aber das ist ja mal ne andere Geschichte.

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