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Unpassende Hindrances?

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Falcon:
ich wollte damit auch nur zeigen, daß es Sinn macht die Hindrances nicht als GottHensley gegeben hinzunehmen, sondern die Augen aufzuhalten nach diversen Unzulänglichkeiten.

Die Andere Möglichkeit wäre eben die Major Hindrances als solche zu behandeln und dann wird z.b. curious imho absolut grotesk. Auch damit macht man sich das Spiel kaputt.

ich wollte mir bei meinem Char als neuen Hindrance "selfish" geben, das sei aber kein Major Hindrance so meine Runde, während munter sowas sie curious als Major die Runde macht.

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Zornhau am 18.08.2008 | 16:09 ---MarCazm schrieb aber "Och heute möchte ich meinem Arm mal haben ...". Damit will er die "harte" Seite, nämlich daß der Arm tatsächlich fehlt und eben NICHT "ab- und zuschaltbar" ist, nach Lust und Laune ändern.
--- Ende Zitat ---
OK, wir haben unterschiedliche Definitionen von "hart" und "weich".

Unter hart verstehe ich "der Spieler bekommt einen Würfelmalus."
Und unter weich verstehe ich "dem Spieler fehlt ein Arm".

Man könnte theoretisch aus dem Nachteil "einarmig" zwei Nachteile machen:
1) Den harten Nachteil: Immer wenn der Charakter eine Handlung vollbringen muss, wo er zwei Arme braucht, bekommt er einen Würfelmalus. (Warum er diesen Würfelmalus bekommt, darf sich der Spieler selber aussuchen.)

2) Den weichen Nachteil: Dem Charakter fehlt ein Arm. (Er bekommt aber keinen Würfelmalus, wenn er Taten vollbringen will, für die er zwei Arme benötigt. Ingame kann man das von mir aus damit erklären, dass er im Umgang mit einem Arm bereits geübt ist.)

Harte Nachteile sehe ich halt alle Nachteile, die den Crunch beeinflussen.
Und weiche Nachteile sind alle Nachteile, die den Fluff beeinflussen.

MarCazm:
Wenn sich ein Spieler einen Nachteil holt, nur um sich die Punkte zu "erschleichen" und meint die Nachteile dann komplett ignorieren zu können ist das nichts anderes als schummeln.

Besonders wenn sich andere Spieler sich Nachteile holen, die direkte Auswirkungen auf ihre Attribute oder Skills haben. Bei sowas hat keiner Spaß.

Daher kann man die Leute, die meinen sich durchmogeln zu können auch mal bestrafen (quasi einen unangenehmen Reiz hinzufügen) um diese Verhalten zu verringern. Aber im Gegenzug natürlich für das Ausspielen eines Nachteils belohnen ( einen angenehmen Reiz hinzufügen) um dieses Verhalten zu erhöhen. Nichts anderes als ganz simples operantes Konditionieren. ;)

Falcon:
wahlweise kann man natürlich auch einfach drüber reden ;)

aber schon klar, daß es funktioniert ist meisst naive Wunschvorstellung. Manche Spieler müssen wirklich erst spielerisch einen Effekt spüren um Argumente einsehen zu können.

oliof:
Marczam: Ein schlauer Spieler wird es auch schaffen, im Anschein der Regeln Vorteile ohne Balance-Ausgleich zu ermitteln, wenn das denn sein Ziel ist. Dass das automatisch Spassverlust für die anderen Spieler bedeutet, würde ich so nicht (mehr) unterschreiben. Bestrafung nutzt bei sowas gar nichts: Drüber reden und ansonsten ausladen, wenn die Leute sich wie Idioten benehmen. Mit Idioten will nämlich niemand spielen.

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