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Ebook-Lesegeräte
Orakel:
Hat zufälligerweise jemand erfahrungswerte zum Sony-Teil, das von Thalia beworben wird?
Meine Mutter will das Teil meinem Vater zum geburtstag schenken... und ich bin jetzt derjenige, der sich um den Kram schlau machen muss. Wenn man dem ganzen so oder so skeptisch gegenüber steht wirds schwierig.
Patti:
Sag ihr, sie soll lieber ein halbes Jahr - oder bis zum nächsten Geburtstag - warten. Dann kosten die Dinger vernünftige Preise und es gibt sie mit Farbbildschirmen. Der Sony-Reader ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Sternenwarzendreck:
*Thema aufwärm* oder *BUMP*
Seit dem letzten Beitrag zu diesem Thema in Dec2k9 hat sich der Markt für E-Book Geräte nicht zuletzt durch die jüngste Einrichtung eines Kindle-Stores von Amazon getan. Die verschiedenen E-Book-Hersteller haben ihre Geräte weiterentwickelt. Auf http://www.lesen.net/ kann man sich informieren.
Ich wärme dieses Thema hier auf, weil ich generell *für Bücher/Lesen* und nicht speziell für Rollenspielaspekte wissen möchte:
a) Wie nützlich sind die Dinger?
b) Welche Erfahrungen sind gemacht worden?
c) Gibt es konkrete Empfehlungen?
d) E-Book oder Tablet-PC (kein Apfelschrott)?
Da mir die Meinungsvielfalt auf Tanelorn nicht verborgen geblieben ist, hoffe ich auf ein umfangreiches Stimmungsbild an dieser Stelle.
Und ja: Mir ist bewusst, dass die deutschen Buchtitel noch klein in der Zahl sein sollen; mir ist auch bewusst, dass es einerseits das epub gibt, andererseits das Amazon-Gen und daneben noch freiere Formate. Mir ist auch bewusst, dass PDF-Dokumente nach wie vor auf E-Books echt problematisch sein sollen.
Meine Interessenlage: Ein nützliches Ding, mit dem ich ohne BRT-Massen an Büchern unterwegs sein kann - täglicher Weg zur Arbeit/ Uni, auf Reisen und in jeder denkbaren Lebenslage sonst. Die Basis ist also breit. Lesestoff: leichte Kost, anspruchsvolle Kost, textlastige Sachbücher.
Danke.
DER Rollenspieler
Edit: *Nachtrag und Korrekturen
gunware:
a) je nach Präferenz mehr oder weniger. Für Urlaub besser als Koffer voll Bücher. Derjenige, der im Urlaub mit einem Buch auskommt, hat weniger nutzen davon als z.B. ich, der mit ungefähr 2 Bücher pro 3 Tage rechnet.
b) Erfahrung nur mit Oyo - Nachteil: bei einem Buch gehen die Akkus nie aus. ;) Für einen längeren Wanderurlaub mit Zeltübernachtungen (wo das kleine Gewicht gegenüber Büchern voll ausgespielt werden könnte) machen leider die Akkus schlapp; dh. gerade da, wo es absolut sinnvoll wäre, versagt es. Vorteil: im Hotel ist der Nachteil nicht vorhanden, es kann ja jederzeit aufgeladen werden
c) Empfehlungen kann ich keine Aussprechen, weil ich keine nennenswerten Erfahrungen habe. Erfahrung mit 1 Gerät reicht für Empfehlung nicht aus.
d) Das kommt wieder darauf an, wie die Vorlieben aussehen. Aber auch hier, wegen zu wenig Erfahrung, würde ich mich da nicht festlegen wollen.
Und was RPGs angeht. Die meisten RPG-Sachen in Dateiform sind pdf-Dateien.
(Ich kann jetzt nur für Oyo sprechen, deswegen bezieht sich das alles gesagte jetzt nur darauf). Nachteilig ist, dass die pdfs manchmal komisch zusammengestellt sind, was bei Oyo zu seltsamen Ergebnissen führt - wie zu großen Überschriften, leeren Seiten, seltsamen Zwischenräumen und falsch abgebrochenen Absätzen. Zum Mitnehmen zu einer RPG-Runde als Ersatz für Notebook nicht geeignet. Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.
Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist. Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.
Ich habe es mir eigentlich aus dem Grunde gekauft, damit ich mir die RPG-pdfs nicht immer ausdrucken musste, es verbrauchte einfach viel zu viel Tinte (ich lese ungern Bücher am Bildschirm). Zum Ausprobieren im Geschäft hatte ich aber zufälligerweise einige pdfs mit, die auf dem Oyo ohne Probleme darstellbar waren. Dass die optimale Darstellung nur vielleicht 30-50% der pdfs betrifft, habe ich ein bisschen zu spät erfahren. Deswegen erfüllt es leider nicht das, wofür ich es angeschafft habe, aber dank dem Gutenberg Projekt habe ich jetzt mehr Bücher zum Lesen, als ich eigentlich schaffen kann. Deswegen bedauere ich auf keinen Fall den Kauf und freue mich. Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.
Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.
Sternenwarzendreck:
--- Zitat von: gunware am 17.06.2011 | 14:34 ---Auch wenn es jetzt eine sehr ich-bezogene Wahrnehmung des "Problems" ist, hoffe ich, dass es Dir ein bisschen bei Deinen Überlegungen hilft.
--- Ende Zitat ---
Genau solche Beiträge wünsche ich mir. Ich will nich Mr. Universe, der alle akademischen und praktischen Probleme für sich erörtert hat und dann die maßgebliche und ultimative Weisheit präsentiert. Sondern ich will das wissen, was insbesondere individuelle* "praktische" Erfahrungen sind.
Besonders wertvoll für mich sind folgende Aussagen, die Du getroffen hast:
--- Zitat von: gunware am 17.06.2011 | 14:34 ---Als Nachleselektüre im Bett vor dem Schlafen besser als das große echte Buch, weil nicht so schwer.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: gunware am 17.06.2011 | 14:34 ---Ganz normale Textbücher sind aber optimal. Im Zug, solo im Biergarten, usw. würde ich es jetzt nicht missen wollen. Ob ich jetzt Oyo oder ein richtiges Buch mitschleppe, ist eigentlich egal - ich habe und hatte eigentlich immer ein Buch dabei; ob es jetzt in Toter-Baum-Version oder nur als Datei vorliegt, ist mir im Grunde genommen egal. Das heißt, für mich persönlich ist Oyo eigentlich eher ein besseres Transportmittel von Büchern als eine Tasche, weil es nicht so schwer ist.
--- Ende Zitat ---
Besonders toll diese Aussagen:
--- Zitat von: gunware am 17.06.2011 | 14:34 ---Es ist halt nichts, was ich unbedingt haben müsste, aber wenn ich es habe, dann nutze ich es auch aus.
--- Ende Zitat ---
und
--- Zitat von: gunware am 17.06.2011 | 14:34 ---Es erfüllt zwar nicht das, was ich erwartet habe, dafür aber ermöglicht es andere Sachen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Und das Lesen ist mit dem Lesen vom Papier vergleichbar, auf jeden Fall besser als vom (normalen PC-)Bildschirm.
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank.
DER Rollenspieler
Edit: Hervorhebungen und *Nachtrag
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