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Ebook-Lesegeräte
gunware:
Noch eine kurze Anmerkung: wegen zu wenig Erfahrung mit anderen Geräten, bin ich vielleicht mit dem Oyo "zu" zufrieden und andere Geräte machen bessere Arbeit. Es gibt negative Stimmen was die Schnelligkeit des Blättern angeht - ich benutze den Touchscreen dazu nicht, weil das nervt. Mit den Tasten geht es. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schneller geht, meistens drücke ich die Weiter-Taste, wenn ich an der vorletzten Zeile bin. Mein Bericht war nicht als Aufforderung zum Kauf zu gedacht - es gibt bestimmt viel bessere Geräte. Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen. ;)
Selganor [n/a]:
Kommt auch immer an welches Format die Dateien haben die man lesen will.
Der Grossteil der "normalen" Buecher (Romane usw.) duerfte - mal abgesehen vom Cover und vielleicht noch 1-2 anderen Bildern - fast nur aus Text bestehen, aber gerade bei Rollenspielregelwerke verkuensteln sich die Designer gerne mal.
Wer z.B. mal echte Leistungstests haben will soll einfach mal (falls vorhanden) das Dresden Files "Your Story" versuchen im eReader lesen zu lassen.
Bei der Datei machen selbst gestandene PCs schon mal ein paar kleine "Denkpausen" beim Blaettern ;)
Blechpirat:
Ich lese viel auf englisch und hab den Kindle 3. Der ist Wanderurlaubtauglich - locker 1 Monat ohne Akku ist drin, wenn man auch zum Wandern kommt. 1 Monat, wenn man nur 1-1,5 Stunden täglich in der Bahn liest, jedenfalls. Die Bentuzerführung rockt nicht so, aber das ding ist leichter als ein Taschenbuch und es passen locker 1000 Bücher drauf. PDFs hingegen kann man ziemlich vergessen. Tablet und E-Ink kann man nicht vergleichen - mit E-Ink kann man kaum surfen, keinesfalls Filme sehen - dafür kann man ermüdungsfrei stundenlang lesen. Wie Papier.
ash70:
Ich habe seit einiger Zeit den Kindle 3 und bin rundum zufrieden damit. Taugt hervorragend um stundenlang zu lesen und wenn ich nicht gerade WLAN angeschaltet lasse hält der Akku wirklich extrem lange.
Bei mir hat der Kindle dazu geführt, dass ich wieder viel mehr lese. Ich hatte ursprünglich die Befürchtung, dass mir das Display zu klein ist, tatsächlich stört das aber überhaupt nicht. Das Ding ist angenehm klein und leicht, lässt sich bequem in einer Hand halten und auch nur mit einer Hand bedienen. Umblättern (in beide Richtungen) geht problemlos, egal ob man den Kindle gerade in der rechten oder in der linken Hand hält.
Von Büchern abgesehen nutzte ich den Kindle auch um Blogs oder längere Artikel auf Webseiten zu lesen. Blogs oder News-Feeds lassen sich gut mit calibre konvertieren für Webseiten nutze ich da die Chrome Erweiterung Send to Kindle.
Tauglich für PDFs sind eBook Reader momentan nur eingeschränkt. PDF ist ein 'layoutetes' Format, während echte eBook Formate wie epub oder mobi eher wie HTML funktionieren (bzw. sogar darauf basieren), d.h. das Buch enthält im wesentlichen nur den Inhalt und der Reader kümmert sich um das Layout. Da das Layout bei PDF schon feststeht kann der Reader da eigentlich nur entweder sie Seite verkleinern, so dass immer eine komplette Seite auf dem Display angezeigt wird oder aber die Seite in voller Größe darstellen, so dass man dann scrollen muss um eine Seite zu lesen. Praktisch ist beides nicht.
Es gibt zwar auch Tools mit denen man PDFs konvertieren kann (sofern sie DRM frei sind), aber ich habe noch keins gefunden, dass wirklich gute Ergebnisse geliefert hat.
Für die Frage 'Tablet oder eBook Reader' ist ganz entscheidend was Du damit machen willst.
Wenn Du in erster Linie lesen willst würde ich Dir ganz klar ein Gerät mit E-Ink Display empfehlen. Die kannst Du zwar nicht im dunkeln lesen (genauso wenig wie ein Buch), dafür aber auch wenn die Sonne direkt drauf scheint (genauso wie ein Buch) und vor allem stundenlang ohne das die Augen anfangen zu tränen.
Wenn es Dir in erster Linie darum geht schnell in Rollenspiel PDFs etwas nachschlagen zu können brauchst Du ein Gerät mit großem Display. Dann ist vermutlich ein Tablet die bessere Wahl. Displaygröße kostet und ein Tablet bietet Dir dann noch mehr Möglichkeiten als ein eBook Reader, Möglichkeiten die den höheren Preis eventuell für Dich rechtfertigen.
Sternenwarzendreck:
Vielen Dank für die bisherigen Stimmen zu E-Books.
In der Tat: Ich glotz TV, Selbstaufgabe meiner persönlichen Daten im WWW und andere "Features" von Tablets, die keine Bugs sind, stehen nicht im Fokus. Es geht um's Lesen. Lesen von Texten.
Die Info, worauf epub und Co. zurückgehen oder womit sie vergleichbar sind, ist sehr hilfreich und wertvoll.
Bin gespannt, ob es noch weitere Stimmen gibt.
DER Rollenspieler
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