:T: Challenge > Challenge 2009
[Setting-Challenge 2009] Wer macht Orga und Jury? Vorschläge?
scrandy:
Zum Thema Spielsystem-Bindung:
--- Zitat ---Warum soll den bei einer Setting-Challenge nicht nur ein "nacktes" Setting, also OHNE Spielwerte und settingspezifische Regeln abgeliefert werden?
--- Ende Zitat ---
Also ich habe grundsätzlich nichts gegen "nackte"-Settings, aber sie sollten eine Spielsystem-Komponente haben.
Das heißt: Nicht nur erzählen, was in Land XYZ passiert,
sondern:
- Wer sind die Charaktere?
- Welche Aufgabe haben sie?
- Welche Handlungsmöglichkeiten haben die Charaktere?
- was soll erlebt werden?
- Mit welcher Art von System funktioniert das? (Ars, Erzählonkel, Thematisches RPG, Würfelarm, Regelreich usw..)
- Und worin liegt der Spielwitz?
Diese Fragen müsste man schon beantworten. Ob man dann mit System X oder Y spielt ist mir eigentlich egal. Aber, dass das Setting mit dem angegebenen Systemtyp Spielbar ist muss man schon erkennen können.
Zum Thema Rahmenbedingungen:
Ich denke die Haupteinschränkung sollte die Textlänge (also Wörterzahl) sein und Stichworte zum Challenge-Start. Auch wenn ich früher mal was gegen die Stichwörter gesagt habe finde ich sie mitlerweile sinnvoll, denn:
Die Stichwörter verhindern, dass man ewig vorher schon das komplette Setting schreiben kann, denn man bekommt sie erst zu Beginn. Sie sollten aber so allgemein sein, dass kein Genre ausgeschlossen wird. Die Textlänge sorgt stattdessen für Klasse statt Masse, und für das Überleben der Jury. Die 72 h sind meiner Meinung nicht nötig, da die Textlänge genügend beschränkt und so Personen mit vielen Pflichten, die sich ihre Zeit zusammenklauben müssen auch teilnehmen können. Ich denke da nur an junge Väter/Mütter oder Personen mit Schichtarbeit ohne zusammenhängendes Wochenende. Die Idee reift dann ja sowieso über den gesamten Monat der Challenge und man schreibt eh am Schluss alles fertig.
Feuersänger:
Hehe, wie versteh ich das, ihr wollt mich in die Jury nominieren, damit ich nicht selbst ein Hard-SF Setting einreichen kann? :D
Keine Bange, hatte ich eh nicht vor. :P
Das Konzept Setting-Challenge finde ich durchaus interessant, aber da ich mir noch nie was auf Kommando aus den Fingern saugen konnte, würde ich selber wahrscheinlich eh nicht teilnehmen. Aber als Juror, klar, da würde ich mich geehrt fühlen. Allerdings sag ich auch gleich dazu, dass ich die Challenges bisher nicht wirklich verfolgt habe, also mit den Abläufen nicht vertraut bin.
Meine Gedanken zum Prozedere:
- Stichworte: eigentlich eher dagegen, außer man bietet eine relativ lange Stichwortliste, aus der sich der Teilnehmer ein paar heraussucht. Ich fände es schön, wenn sich die hieraus entstehenden Settings in was richtiges evolvieren würden, und das halte ich für schwierig, wenn der Autor seine Arbeit um ein paar vorgegebene Brocken herumbauen muss.
- Umfang: hm, im Uni-Hausarbeiten-Format sind 5000 Wörter ca. 20 Seiten. Das müsste doch eigentlich genügen.
Immerhin stelle ich mir die Bewertung einer reinen Setting-Challenge weniger schwierig vor als bei einer Spiel-Challenge, da man sich hier nicht den Kopf über Spielbarkeit und Sinngehalt der _Regeln_ zerbrechen muss.
- Systemvorgabe: ich wäre eher dafür, dass der Autor selber sagt, für welche _Art_ System sein Setting gemacht ist. Andererseits: als Juror sollte man das System idealerweise wenigstens einigermaßen kennen.
Ich würde nur solche Systeme zulassen, die entweder frei verfügbar sind (inklusive D20), oder maximal wie z.B. Savage Worlds für nen Zehner erschwinglich. Aber: gerade durch die Verwendung eines bestimmten Systems eröffnen sich wieder neue Möglichkeiten. Das sind jetzt nur ein paar grobe Gedanken, nicht auf die Goldwaage legen.
- Genrevorgabe: ich will zwar niemandes Kreativität einschränken, aber eine Genrevorgabe wenigstens in groben Zügen hielte ich für sinnvoll. Alleine schon der besseren Vergleichbarkeit wegen. Es soll ja schließlich und endlich ein Sieger der Challenge gekürt werden. Wieso soll man da Beefsteak mit Torte vergleichen, wenn z.B. je ein SF- und ein Antik-Setting ganz hervorragend geschrieben sind? Darum wäre ich schon für eine, wenn auch weitläufige, Genrevorgabe.
- Zeit: 72h finde ich gerade für ein Setting ein bißchen sehr knapp. Das würde ich doch lieber etwas aufbohren, z.B. auf 120 Stunden (5 Tage). Dies gerade unter dem Gesichtspunkt, dass ich mir wünschen würde, dass aus den Settings "was richtiges" wird, und nicht nur ein kleines flottes Spielchen für'n Oneshot zwischendurch.
Imago:
Eine Frage die sich mir als potentieller Teilnehmer noch stellt, sollen Grafiken (Illus, Karten), Layout usw. Teil der befristeten Zeit sein? Oder kann man das quasi während des kompletten Monats basteln bzw. sich bei gemeinfreien Quellen bedienen? Oder soll es reiner Text sein?
ChristophDolge:
Eventuell kann man ja eine Begrenzung für den Text geben (eben 72 h) und dann noch ermöglichen, dass Bilder nachgereicht werden (die dann natürlich nicht in die Bewertung des Layouts mit einfließen dürften ... hmmm....)
Gaukelmeister:
Hier wird ja nun inzwischen richtig Fahrt aufgenommen :d - allerdings ist es so, wie Vermi bereits festgestellt hat, dass die meisten der angesprochenen Dinge durch die Orgajurysuperheros festegelegt werden. Insofern sollten wir uns jetzt nicht zu sehr in Detaildiskussionen darüber vertiefen. Falls doch das Bedürfnis besteht, sich über die möglichen Rahmenbedingungen etc. der Setting-Challenge auszutauschen, würde ich dafür einen eigenen Thread vorschlagen, damit wir weiter im Wesentlichen das Thema Orgajury-Kandidaten im Blick behalten können.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln