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[Designtagebuch]Der lange Schatten(Arbeitstitel)
8t88:
Erinnert mich an eine Folge "Outer Limits".
Die Idee ist natürlich bekannt, und gibts hin und wieder mal: Also musst Du Dir besonderheiten einfallen Lassen, die in diesem "Unwissende kommen aus der Vault" Setting hervorstechen.
Eine große Herausforderung, ich könnte das nicht. Viel Glück dafür! :D :d
Arianna:
Ich hatte eher an Planet der Affen gedacht. Ich glaube, ich würde als Mensch, der aus so einer Cryokammer nach 1000 Jahren wieder rauskommt, erstmal versuchen, andere dieser Spezialeinheiten zu finden und mich mit ihnen zusammenzutun. Vielleicht sind in den Computern der Anlage ja noch irgendwelche halb verstümmelten Daten über die Orte, an denen andere Cryokammern sind.
Und dann ist die Frage: Die Menschen in den Kammern dachten ja, sie würden nach 2-4 Jahren wieder geweckt werden. Wenn sie plötzlich eine so veränderte Welt vor sich finden, wovon gehen sie dann aus? Vielleicht nehmen sie sogar erstmal an, sie wären von Aliens auf einen fremden Planeten entführt worden oder so.
Die Erkundung der Überreste einer längst zerfallenen Zivilisation inmitten einer Umgebung, die so verändert ist, dass niemand sich mehr zurechtfindet, gefällt mir jedenfalls.
Imago:
Mir spukt dazu momentan ein Ursula K. Le Guin Buch im Kopf , City of Illusion.
http://en.wikipedia.org/wiki/City_of_Illusions
Eine endzeitliche Menschenzivilisation die von Aliens beherrscht (und kleingehalten) wird die sich meisterhaft auf Lügen, Annehmen falscher Identitäten und Illusionen verstehen und auch ihre Macht eher darauf als auf überlegene Technik begründen.
Dirk Remmecke:
Das erinnert mich sehr an den Manga König der Dornen, der mich wiederum sehr an Lost gemahnte (inklusive Rückblicke in die Zeit vor dem Einfrieren).
Statt eines Krieges ist der Grund für den Kälteschlaf eine Seuche, die die Menschheit dahinzuraffen drohte.
OT:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Sehr ungewöhnlich für Mangas ist diese Geschichte ziemlich kurz - in nur 6 Taschenbüchern ist sie abgeschlossen - und sehr europäisch erzählt. Der Zeichenstil hat deutliche frankobelgische Einflüsse, was ihn auch für manchen Manga-Gegner lesbar machen könnte.
Die Auflösung, die Themen und Motive folgen allerdings sehr typischen Manga-Mustern.
Außerdem ist der Aufhänger unglaubwürdig: Im Manga werden per Los bestimmte Infizierte eingefroren, denen man somit eine Chance auf ein Überleben geben will. Was ziemlicher Blödsinn ist - man würde doch keine Infizierten einfrieren, damit sie Jahre später, wenn man ein Heilmittel gefunden hat, auch geheilt werden können. Das wäre ja unnötig, weil die Menschheit sich dann selbst gerappelt hätte.
Wenn nie ein Heilmittel gefunden wird und die Menschheit stirbt, dann gäbe es auch für die 1000 Jahre später Aufgetauten keine Rettung. Es hätten also Gesunde sein müssen.
Aus der Ausgangssituation (mit korrigiertem Aufhänger) hätte ich um ein Haar mal einen Convention-One-Shot gemacht (ergebnisoffen und nicht mit der Manga-Pointe).
Will sagen: Weiter so.
Gwynplaine:
Ja, ein wenig Lost-Atmosphäre soll auch aufkommen (jedoch ohne die Rückblenden).
Es wird als Gegner und Verbündete verschiedene "Aliens" geben, jedoch nicht im Sinne von Ausserirdischen sondern in Form von degenerierten und mutierten Menschen sowie verschiedenste künstliche Intelligenzen.
Generell sind alle Menschen, die nicht eingefroren wurden auf irgend eine Art und Weise wieder in ein vorsteinzeitliches, tierartiges Schema zurückgefallen. Die Gehirne sind geschrumpft, die Fähigkeit zu sprechen wurde aufgegeben und man hat sich den Lebensräumen angepasst.
Folgende Fraktionen werden noch ausgearbeitet:
"Affenmenschen": ein Teil der überlebenden Menschen hat sich in die Bäume zurückgezogen. Sie haben einen recht drahtigen Körperbau mit starken Arm- und Beinmuskeln und sind größtenteils behaart. Sie zeigen ausgeprägtes Revierverhalten, sind aber ansonsten recht friedlich und ernähren sich hauptsächlich vegetarisch.
"Rattenmenschen": einige degenerierte Individuen haben sich nach der Katastrophe in Erdlöcher verkrochen. Diese fast haarlosen, mit langen Fingern und Klauen versehenen Geschöpfe leben in Gruppen in unterirdischen Höhlen und sind eher räuberischer Natur.
intelligente Maschinen: gegen Ende des 21. Jahrhunderts befand sich die KI auf einem sehr hohen Stand. Verschiedene Roboter und Maschinen in verschiedenen Intelligenzstufen dürften noch heute existieren und vielleicht sogar in quasisozialen Gruppen zusammenleben. Auch ist eine eigens initiierte Weiterentwicklung denkbar.
weitere Ideen:
Die Technik war so weit fortgeschritten, daß der Bau eines Weltraumlifts möglich wurde. Möglicherweise existiert dieser noch und möglicherweise hat die daran angeschlossene Station in mehr als 1000 Jahren drastische Veränderungen durchgemacht. Vielleicht gibt es auch hier noch Leben in der ein oder anderen Form (Weltraumzombies... >;D ).
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