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Daring Entertainment ist tot

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Enpeze:

--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---
Und nach dem Hype war ich enttäuscht. Ich kann mir guit vorstellen, dass das Setting wenn es von einem guten und erfahrenen SL präsentiert wird Spass machen kann, aber das gilt für so ziemlich jedes Rollenspiel. Mir geht es eher darum, dass die TAG Sachen out-of-the-box meiner Meinung nach bestenfalls mittelmässig geschrieben sind.
--- Ende Zitat ---

Es darf nicht überkanditelt geschrieben sein, sondern mit einfachen klaren Worten damit auch ich als deutschsprechender kein Wörterbuch brauche. Schließlich ist ein rsp-Buch Information für ein Spiel und keine Belletristik.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Man kann Wiggy das "irgendwas anderes with a tweeeest" allerdings schlecht vorhalten - wenn man sich die klassischen SW Settings (Evernight, 50Fathoms, NE, Rippers) so anguckt war das ja durchaus die Methode der Wahl.
--- Ende Zitat ---

Ich halte ihm (und anderen) das schon ein wenig vor. "Anderes mit Twist" ist mittlerweile bereits dermaßen abgelutscht, daß dieses Konzept mehr als fragwürdig ist. Im Prinzip ist trotz Beteuerungen der Hersteller nämlich nie was anderes, sondern immer das gleiche, nur mit nem blauen statt roten Mäntelchen. So wurde mir z.b. das Sundered Skies Setting vergällt. Fliegende Schiffe und Inseln? Toll. Orks, Elfen und Zwerge? Meh! Hatten wir schon ne Million mal, brauch ich nicht, könnt ihr euch behalten.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Was mich halt ehrlich gesagt stört ist dass Zornhau mit seinem Fanboytum ein solides, wenn auch mässig geschriebenes und im wesentlichen zusammengeklautes Setting in den Himmel lobt, aber ein anderes, dass im wesentlichen die gleichen Merkmale aufweist (nur meiner Meinung nach um längen besser geschrieben ist) schlecht redet. Da er nunmal ein "Standard" in der deutschen SW Szene ist, kommt so schnell der Eindruck auf, TAG Sachen sind überdurchschnittlich gut und alles andere ausser Pinnacle schlecht.
--- Ende Zitat ---

Zornhau drückt hier nur seine Meinung aus, so wie es andere auch tun. Wenn jemand vermehrt auf ihn hört, so nur deshalb weil er überdurchschnittlich viel Energie dafür aufwendet und (ich vermute) einen Großteil seiner Freizeit mit Forumsposten verbringt. Im übrigen kann das jeder der seine Zeit dafür opfern will, ebenso handhaben. Was wundert Dich daran? So läuft ein Großteil der Internet-Meinungsbildung ab. Ein paar mit erhöhter Postingfrequenz vorne und der Rest der Herde hintendrein. Im übrigen finde ich viele Sachen die er von sich gibt hinterfragenswürdig (wie vieles, das hier von Foristen geschrieben wird) und kann nicht verstehen warum sich jemand auf seine Empfehlung hin etwas kauft anstatt ordentlich vorher selbst zu recherchieren. (dh nat. nicht daß ich mir etwas aufgrund seiner Empfehlung nicht kaufen würde)


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Es stimmt, dass kaum ein anderer Lizenznehmer die Regeln so gut im Griff hat wie Wiggy (mir fällt da eigentlich nur reality blurs ein), und es stimmt, dass viele der neuen Sachen keine PPC mehr haben (finde ich jetzt persönlich nur bedingt tragisch, da SW auch das selbsterstellen von Abenteuern wirklich einfach macht). Es stimmt aber NICHT, dass die Setting langweilig sind (DoL hat fürchterlich komplizierte Regeln, das ist aber zumindest Teilweise der Tatsache geschuldet, dass viele Leute die Regeln von NE zu abstrakt für das Supers Genre fanden, aber das Setting ist durchaus gut), die Leute alle SW nicht verstehen (wers nicht glaubt lese den SL-Teil von DaR) etc.
--- Ende Zitat ---

Seh ich überhaupt nicht so. Das prinzipielle Problem bei SW ist - und dies sehe ich auch stark bei Wiggis Arbeit - daß zuviel Wert auf neue Regeln gelegt wird, anstatt mit dem vorhandenen ohnehin schon sehr umfangreichen Regelmaterial von SWEX/FC zu arbeiten und dieses mehr auszureizen. Da wird dauernd munter herumgewurstelt, neu erfunden und logischerweise auch nicht ordentlich playgetestet. (kritisch gesehen bei Hellfrost,., welches einen 128p Players Guide mit immens vielen neuen Regeln hat - vollkommen unnötig wie ich finde und gegen die allerortens propagierte Minimalismus-Philosophie von SW)


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Ich will einfach mal eine Lanze dafür brechen, dass man SW auch abseits der so vergötterten Massenkämpfe und epischen Weltrettungsplots spielen kann und dass in dem Sumpf da draussen immer noch prozentual deutlich mehr Schätze zu finden sind als das bei D20 je der Fall war. Ja, es gibt solche Krämpfe wie Souzerain und Shaintar. Wenn man allerdings mal über diesen Tellerrand hinaus schaut und sich anderes anguckt, kann man viele schöne Settings finden.
--- Ende Zitat ---



Vielleicht ist ja RoC ein solches.

Zornhau:

--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Mir geht es eher darum, dass die TAG Sachen out-of-the-box meiner Meinung nach bestenfalls mittelmässig geschrieben sind.
--- Ende Zitat ---
Das ist Deine Meinung. Und die hast Du ja unmißverständlich dargelegt.

Man darf aber immer noch die SW-Produkte anderer Hersteller SCHLECHTER oder auch BESSER finden, und man darf auch die unterschiedlichen TAG-Produkte BESSER oder SCHLECHTER finden.

Ich finde z.B. die Daring Tales of Adventure für meinen Geschmack zu "railroadig". Da werden die SCs durch die Settingregeln "gepampert" und dürfen die Plot-Eisenbahn befahren. - Das ist für mich schon ein ganz grundsätzliches Qualitätsproblem, aber ich weiß, daß es Spieler gibt, die gerne einfach mal "bei einem spannenden Abenteuer-Zug mitfahren" wollen.

Über die Qualität der Texte kann man wirklich sagen, daß Wiggy im Mittelfeld liegt. Es gibt grottenschlechte Texte (mieses Englisch, unklare Formulierungen) wie in Winterweir, und es gibt sprachlich saubere, flotte Texte wie in DaR. - Auch die Produkte eines Verlags unterscheiden sich stark. So sind die Texte von Shane Hensley - ähnlich wie die Wiggy - mit höchster Geschwindigkeit hingeschrieben worden, und man merkt es ihnen an. Aber z.B. die DL:R-Kampagne "The Flood" von Cutter ist sprachlich ausgesprochen settingadäquat ohne sich in "barocken Western-Slang-Kapriolen" zu verlieren, sondern mit guten Gespür für Informationsklarheit UND Settinggefühl.

SW-Produkte sind, wie überall, qualitativ recht unterschiedlich.

Hier jetzt einfach mal TAG schlechtreden zu wollen, finde ich ein komisches Ansinnen von Dir. Du mußt die Produkte ja nicht kaufen.

Ich schreibe zu Produkten, für die ICH MEIN GELD ausgegeben habe. - Meine Position ist die eines zufriedenen oder eben auch eines UNZUFRIEDENEN KUNDEN.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Was mich halt ehrlich gesagt stört ist dass Zornhau mit seinem Fanboytum ein solides, wenn auch mässig geschriebenes und im wesentlichen zusammengeklautes Setting in den Himmel lobt, aber ein anderes, dass im wesentlichen die gleichen Merkmale aufweist (nur meiner Meinung nach um längen besser geschrieben ist) schlecht redet.
--- Ende Zitat ---
Nur weil mir DaR als ZU DÜNN vorkam?

Ich habe doch geschrieben, daß es GUT GESCHRIEBEN ist. Aber leider zu eng gefaßt. Andere "pulpige" Settings wie TRES oder DTA sind da breiter angelegt, was mir mehr Langzeitspielspaß verspricht.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Da er nunmal ein "Standard" in der deutschen SW Szene ist, kommt so schnell der Eindruck auf, TAG Sachen sind überdurchschnittlich gut und alles andere ausser Pinnacle schlecht.
--- Ende Zitat ---
Ich "der Standard"? - "Standard", das hört sich wie eine Tageszeitung an.

Ich sage nur, was MEIN Eindruck ist. - Für ALLE ANDEREN MENSCHEN dieser Welt gilt: Bild, Dir DEINE Meinung!

Ich stelle doch in den diversen Foren ziemlich klar, was ich MAG und was ich NICHT MAG. Das ist mein PERSÖNLICHER GESCHMACK ohne jeglichen "Absolutheitsanspruch".

Klar kann man meiner Meinung sein. Meine Meinung nur zum Teil teilen. Überhaupt nicht meiner Meinung sein. Oder man kann meine Meinung sich einfach am Arsch vorbei gehen lassen. - So geht man halt überall mit Forenbeiträgen um. Das ist doch normal.

Ich kann KEIN Setting zu einem "Verkaufsrenner" herbeireden, und ich kann KEIN Setting zu einem "Ladenhüter" schlechtreden.

Ich bin KEIN "Sales-Mensch". Ich schreibe NUR und IMMER von meinen völlig aus persönlicher Sicht, ganz emotional nach meinem Geschmack, meinem Bauchgefühl, meiner Zufriedenheit mit einem Produkt geprägten Eindrücken.

Und wenn ich DaR als zu dünn bezeichne, dann - so erwarte ich von einem Forenleser - ist zu ergänzen: "Ich meine, nach meinem ganz persönlichen, nicht für andere gültigen, Eindruck, daß ..." DaR zu dünn ist - dünner als ich es erwartet hatte und wünschen würde.

Den "Standard" lassen wir mal lieber im Zeitungsregal.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Es stimmt, dass kaum ein anderer Lizenznehmer die Regeln so gut im Griff hat wie Wiggy (mir fällt da eigentlich nur reality blurs ein),
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Gerade bei RunePunk gab es regeltechnisch wirklich NICHTS zu mäkeln (schwäbisch: nicht geschimpft, ist genug gelobt). - Die Umsetzung ist SOLIDE und weist ein sehr gutes Verständnis der SW-Spezifika auf. Meine Empfehlung. (Außerdem enthält das Setting mehr STEAM in der Steamfantasy gegenüber z.B. Sundered Skies. Wer das mag, ist bei RunePunk besser bedient als in den Skies.)


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 --- und es stimmt, dass viele der neuen Sachen keine PPC mehr haben (finde ich jetzt persönlich nur bedingt tragisch, da SW auch das selbsterstellen von Abenteuern wirklich einfach macht).
--- Ende Zitat ---
Ich BRAUCHE für MEINE knappe Zeit zum Rollenspielen einfach mehr Abenteuermaterial. - Daher hatte ich ja auch so über Hellfrost hergezogen, weil das eben DREI Hardcover-Bände erfordert und dabei noch nicht einmal eine PP-Kampagne anbietet.

Hingegen hat sich die DL:R-Lage gebessert. Mit "The Flood" liegt meines Erachtens sogar das bislang BESTE Settingbuch, sowohl vom Schreibstil, als auch vom Spielwert der Kampagne, als auch vom Nutzwert des Bandes für eigene Entwicklungen vor. - SO sieht ein in meinen Augen gut gemaches Setting-Buch aus, welches ZUSÄTZLICH zu einem Setting-Band mit reinem Regel/Spielwelt-Inhalt herausgebracht wird.

Schade, daß es so etwas für Hellfrost wohl kaum geben wird. - Und die Einzelabenteuer reißen es halt doch nicht raus, daß man sich eine zusammenhängende Kampagne, die einen der GRUNDKONFLIKTE im Setting angeht, SELBST bauen muß.

Hellfrost war eine bewußte Abkehr vom "EIN Regelbuch, EIN Settingbuch"-Konzept, um mehr Geld mit der intellectual property Hellfrost machen zu können. Das kann ich verstehen, finde es aber aus KUNDEN-Sicht nicht so toll.

Aber es gibt ja auch Savages, die lieber AUSFÜHRLICHERE Weltbeschreibungen hätten. Für die ist dann solch ein Setting eher etwas.

Als SPIELER rockt Hellfrost jedoch mächtig. (Aber bin ICH froh, daß ich es nicht leiten/vorbereiten muß.)

Aus den obigen Gründen war ja zuerst Winterweir mein Favorit noch vor Hellfrost. Jedoch beim intensiveren Lesen VERLIERT Winterweir eben WEGEN der nicht gut beherrschten SW-Regelkenntnis und des schlechten Englisch und der kaum aneinander bindenden, nur einzeln für sich guten Ideen. - Daher auch Heartbreaker.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Es stimmt aber NICHT, dass die Setting langweilig sind
--- Ende Zitat ---
DIE Settings sind NICHT langweilig. Die sind nur geschrieben.

Ich finde MANCHE Settings langweiligER als andere. Manche sogar wirklich schnarchlangweilig, weil hier die Spieler NICHTS ZU TUN bekommen (Shaintar). - Aber das ist MEINE MEINUNG.

Also stimmt es, daß ICH manche Settings langweiliger FINDE, als andere.

Aber da ICH auch für einen Settingband bezahlt habe, darf ich meiner Meinung als Kunde auch Ausdruck verleihen.

Solch ein "absolut geltender" Satz wie "Es stimmt aber NICHT, dass die Setting langweilig sind" ist für NIEMANDEN hilfreich, und letztlich ist er sogar nicht zutreffend. Da es KEIN OBJEKTIVES "langweilig" geben KANN, wird das immer subjektiv sein. Somit ist eine Aussage "Ein Setting ist langweilig" eine subjektive. Und wer auch immer sie tätigt: Sie ist KORREKT.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---die Leute alle SW nicht verstehen (wers nicht glaubt lese den SL-Teil von DaR) etc.
--- Ende Zitat ---
DaR hat nur wenig über die Grundregeln hinaus an Settingregeln eingeführt. Und das ist eine STÄRKE von DaR. Man sieht hier schön, wie man mit einem VORSICHTIGEN Vorgehen ein überzeugendes (wenn auch zu dünnes) Resultat produzieren kann.

Suzerain ist einen komplett anderen Weg gegangen und hat die Alt-Suzerain-Regeln einfach in SW reingeklopft. Daß so etwas von ZU WENIG Verständnis im Erstellen einer Settinganpassung mit SW spricht, liegt doch auf der Hand. - Daher braucht man solch eine offensichtlich mangelhafte Kenntnis von SW auch nicht zu "verteidigen". - Das Resultat ist eine Settingadaption, die überall wackelt und kracht. Schlimmer als manch ein Conversion-Erstling.


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---... dass in dem Sumpf da draussen immer noch prozentual deutlich mehr Schätze zu finden sind als das bei D20 je der Fall war.
--- Ende Zitat ---
Prozentuell? - Da wage ich nicht einmal eine Schätzung, weil ich die Fülle an eventuell SEHR GUTEN D20-Produkten garnicht überblicken kann. - Kennst Du wirklich so viele D20-Produkte GENAU GENUG für solch eine Aussage?

Ich habe den Eindruck, daß es SEHR unterschiedliche Qualität bei SW-Produkten, sowohl von Pinnacle, als auch von deren Lizenznehmern gibt.

Man muß bei JEDEM EINZELNEN Produkt genau hinschauen.

RunePunk ist sehr gut geworden. TRES ist eine unausgegorene, zusammengeklatsche Pulp-Anhäufung ohne Linie.

Hellfrost ist als Spieler toll, als Spielleiter nicht mein Fall. Sundered Skies hat mit Glowmadness-Regeln einen echten und PROMINENTEN Problempunkt, der NICHT sauber geregelt ist. Die DTA sind viel zu "railroadig" für meine Spieler. Necropolis zeigt vorbildlich, welche Vielfalt man aus einem militärischen Rollenspielsetting rausholen kann.

Savage Sherwood (Battlefield Press) ist ein "Geheimtipp". - Das ist ein TOLLES Settingbüchlein mit effektiv DREI unterschiedlichen Geschmacksrichtungen von Robin Hood Setting, die unterschiedlichen Film- und Literatur-Freunden Spaß machen werden. Vor allem sind die Settingregeln in Ordnung (keine massiven Kracher) und die Setting-UMSETZUNG ist wirklich verdammt gut gelungen.

Agents of Oblivion (Reality Blurs) ist auch so eine Produktion, die ich mal anzuschauen empfehlen kann.

An sich sehr geile Setting-Idee hat Strike Force 7. Das ist ein G.I.Joe-Klon-Setting. - Mich törnt ab, daß es Regeln für FOLTER im Rollenspiel hat. Klar, die muß man nicht benutzen. Aber ich WILL dafür nicht einmal Regeln haben!


--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 15:46 ---Ja, es gibt solche Krämpfe wie Souzerain und Shaintar.
--- Ende Zitat ---
Eben. Und Heartbreaker, wo ein klein wenig mehr Arbeit das Ganze wirklich BESSER gemacht hätte.

Apocalypse:

--- Zitat von: Zornhau am 20.08.2009 | 17:35 ---Ich "der Standard"? - "Standard", das hört sich wie eine Tageszeitung an.
--- Ende Zitat ---

Das ist der Preis den man für mediale Omnipräsenz zahlt... :D

Strike Force 7 steht auch noch auf dem Wunschzettel.

Ich hatte eigentlich vor bis zum Jahresende alle aktuellen Savage Worlds Settings rezensiert und beschrieben zu haben - mal gucken wie weit ich bis dahin komme.

Auf Agents of Oblivion bin ich in der Tat gespannt, ebenso wie auf Iron Dynasty.

Zornhau:

--- Zitat von: Enpeze am 20.08.2009 | 17:31 ---Im Prinzip ist trotz Beteuerungen der Hersteller nämlich nie was anderes, sondern immer das gleiche, nur mit nem blauen statt roten Mäntelchen.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich auch so. - Aber: Es sind auch die KUNDEN, die lieber was Ähnliches zu dem, was sie schon kennen, kaufen, als was total Neues.

Wäre das anders, dann wäre nicht Sundered Skies so ein Renner, sondern Low Life!


--- Zitat von: Enpeze am 20.08.2009 | 17:31 ---Zornhau drückt hier nur seine Meinung aus, so wie es andere auch tun.
--- Ende Zitat ---
Eben. - Und wer weiß, was MIR sonst an Spielen so gefällt (Engel, HeroWars/HeroQuest, Cinematic Unisystem, Castle Falkenstein, Deadlands Classic, Barbarians of Lemuria, DitV, usw.), der kann abschätzen, wie mein Geschmack in puncto Rollenspiele so aussieht.


--- Zitat von: Enpeze am 20.08.2009 | 17:31 ---Wenn jemand vermehrt auf ihn hört, so nur deshalb weil er überdurchschnittlich viel Energie dafür aufwendet
... kann nicht verstehen warum sich jemand auf seine Empfehlung hin etwas kauft anstatt ordentlich vorher selbst zu recherchieren.
--- Ende Zitat ---
Das ist genau der Punkt. - Ich sage meine Meinung. Aber ich NEHME NIEMANDEM ab, sich SEINE EIGENE zu bilden, und eine EIGENE Kauf-Entscheidung zu treffen.

Siehe oben: Wenn einer auf ähnlicher "Wellenlänge" in puncto Rollenspiel-Geschmack wie ich liegt, dann könnten ihm die Sachen gefallen, von denen ich schreibe, daß sie MIR gefallen. - Wenn jemand andere Vorlieben hat, dann weiß er wenigstens, daß jemand mit meinen Vorlieben solch ein Produkt so und so findet.


--- Zitat von: Enpeze am 20.08.2009 | 17:31 ---Seh ich überhaupt nicht so. Das prinzipielle Problem bei SW ist - und dies sehe ich auch stark bei Wiggis Arbeit - daß zuviel Wert auf neue Regeln gelegt wird, anstatt mit dem vorhandenen ohnehin schon sehr umfangreichen Regelmaterial von SWEX/FC zu arbeiten und dieses mehr auszureizen. Da wird dauernd munter herumgewurstelt, neu erfunden und logischerweise auch nicht ordentlich playgetestet.
--- Ende Zitat ---
GENAU MEINE MEINUNG!

Vorbildlich: Low Life. Das kommt mit NUR den Grundregelwerksmechanismen aus. Der Rest sind nur Trappings. - Einfach GUT umgesetzt.

Gut: RunePunk. Die Settingregeln sind wenige und unaufdringlich.

Mäßig: Necropolis: Man braucht JEDE MENGE neuer Settingregeln für die ganze Wehrtechnik und die Operationen im Kriegseinsatz, die nicht alle in einem generischen Grundregelwerk enthalten sein müssen.

Mies: Winterweir. Die Settingregeln sind nicht sehr umfangreich, aber unausgegoren (mit Verdacht auf "broken").

Schlecht: Suzerain. So NICHT.

Wenn man sich anschaut, wie gut man mit Conversions, die NUR das Grundregelwerk verwenden, spielen kann, dann sieht man, daß sehr viel der "jetzt mit 50 neuen Edges und 60 neuen Powers"-Ankündigungen die Denke der D&D-Materialschlachten aufweisen.

WENIGER ist bei SW-Setting-Regelteilen MEHR.

Ein dicker Band NUR mit Settingregeln (wie in Hellfrost) ist schon extrem bedenklich. Da diese aber recht SOLIDE gemacht sind und sich auch im Spiel als absolut brauchbar erwiesen haben, ist immer noch der schiere Umfang von Nachteil. (Unsere Charaktererschaffung für Hellfrost war die LÄNGSTE, die ich JE für SW-Charaktere gebraucht hatte! - Und das, obwohl jeder Spieler seinen Players Guide hatte, es also nicht am "Herumreichen" der Bücher lag!).


--- Zitat von: Enpeze am 20.08.2009 | 17:31 ---Vielleicht ist ja RoC ein solches.
--- Ende Zitat ---
Darauf bin ich ja auch schon SEHR gespannt.

Zornhau:

--- Zitat von: Apocalypse am 20.08.2009 | 17:44 ---Strike Force 7 steht auch noch auf dem Wunschzettel.

--- Ende Zitat ---
Ich habe das nach Anschauen von G.I.Joe-Real-Spielfilm und Trickfilm gekauft und gelesen - und es erst einmal wieder auf die Seite gepackt, als ich auf die FOLTER-Regeln stieß.

Sowas muß ich mir - vor allem in MEINER Vorstellung von G.I.Joe - NICHT geben!

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