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Ist GURPS wirklich generisch und universell?

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Christoph:
Alle Systeme brauchen Erfahrung. Nur weil eines länger als andere braucht ist es nicht zwingend scheiße.

Ich spiele zwar kein Gurps, wir ham unsere eigenen Systeme, aber ich investiere lieber vorher Zeit als mich mit Grütze rumzuplagen und besitze aus dem Grund einige Gurps Bücher, da sie einfach Welten besser recherchiert sind als die meisten anderen Produkte.

ChristophDolge:
Wenn du ein Leben hast, Familie, Arbeit etc. - dann wirst du für schnell spielbare Systeme wirlich dankbar sein.

Thot:

--- Zitat von: DerDolge am  2.09.2009 | 21:28 ---[...]
Bei praktisch allen Erweiterungsbänden? Dort geht dann auch meist der Anspruch, generisch zu sein, vollständig verloren, da die meisten Regeln konsistent nur dann funktionieren, wenn man eben alle Regeln verwendet. Ich sehe das wie Falcon: Man kann kaum etwas weglassen, ohne irgendwo entweder zu Balancing- oder zu Logikproblemen zu kommen.[...]

--- Ende Zitat ---

Sag doch gleich, dass Du von GURPS 3 redest. ;) Dass sich der erste Teil des zitierten Abschnitts mit dem zweiten widerspricht, ist Dir sicher selber schon aufgefallen?

Oder meinst Du, dass Bücher für 4e wie z.B. Martial Arts oder Thaumatology "Regeln dranflanschen", weil sie den Detailgrad erhöhen, mehr Anwendungsbeispiele liefern oder neue Optionen eröffnen?

Chiungalla:

--- Zitat von: DerDolge am  2.09.2009 | 21:28 ---Durch Regelanpassung sollen eben doch alle Spielstile erfüllt werden.
--- Ende Zitat ---

Schlicht falsch.

Von Spielstilen ist ausschließlich im Zusammenhang mit der Menge und Dichte der Regeln die Rede, und das erfüllt GURPS mit der Palette von GURPS Light bis zum kompletten GURPS mit allen Optionalregeln recht gut.
Was das angeht ist GURPS eben generisch, so wie SJG das definiert.

Alle Spielstile zu unterstützen behaupten sie an keiner Stelle, nur das man alle Szenarios/Settings bespielen kann, und auch das erfüllen sie.

ChristophDolge:

--- Zitat ---Oder meinst Du, dass Bücher für 4e wie z.B. Martial Arts oder Thaumatology "Regeln dranflanschen", weil sie den Detailgrad erhöhen, mehr Anwendungsbeispiele liefern oder neue Optionen eröffnen?
--- Ende Zitat ---

Ja. Um ein neues Setting zu simulieren, muss man neue Regelelemente einführen. Dass das von Crunch-Fans positiv aufgefasst wird, ist klar.


--- Zitat ---Dass sich der erste Teil des zitierten Abschnitts mit dem zweiten widerspricht, ist Dir sicher selber schon aufgefallen?
--- Ende Zitat ---

Das sind zwei völlig getrennte Punkte. Die erste Kritik bezieht sich darauf, dass die Erweiterungsbände die Regeln in erster Linie komplexer machen (und ja, "Anwendungsbeispiele" und neue Optionen sind in meinen Augen eine Komplexifizierung). Die zweite Kritik bezieht sich darauf, dass man schon aus den Basisregeln kaum Elemente ausblenden kann. Wo ist da ein Widerspruch?


--- Zitat ---Von Spielstilen ist ausschließlich im Zusammenhang mit der Menge und Dichte der Regeln die Rede,
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt: Eulenspiegelei.

Edit: Ich überlege aber trotzdem im Moment (v.a. wegen Sternenmeer), GURPS doch nochmal eine Chance zu geben und mich tiefer einzulesen.

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