Autor Thema: Warum Metal und Rollenspiel?  (Gelesen 22848 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #100 am: 27.10.2010 | 13:20 »
Metalheads sind auf jeden Fall rechtschaffen gut.

nicht wirklich...
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #101 am: 27.10.2010 | 13:52 »

Offline Tudor the Traveller

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #102 am: 27.10.2010 | 14:20 »
Rechtschaffen (gut) bedeutet doch, dass man legitime Autoritäten sowie Recht und Ordnung unterstützt. Davon kann ich bei den mir bekannten Metallern nichts erkennen. Im Gegenteil. Wären sie tatsächlich rechtschaffen, hätten sie eine Neigung, sich in geordneten Strukturen zu organisieren, also z.B. Vereinen o.ä. tendenziell mit ausgeprägter Hierarchie. Wenn ich mir dagegen die diversen Festivals ansehe, sieht das eher nach "chaotisch" aus  ;)
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #103 am: 27.10.2010 | 14:23 »
Alles Klischee  ;)

Ich selbst bin seit über 16 Jahren begeisterter RPGler und höre die Musik, welche mir gefällt ohne Genre-Begrenzung.

Allerdings ist es tatsächlich so, dass jemand mit langen Haaren, Kinnbart und Blind Guardian-T-Shirt, bei mir immer die Assoziation zum RPG herbeiführt. :verschwoer:
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #104 am: 27.10.2010 | 14:33 »
Rechtschaffen gut
 bedeutet mMn, dass sie sich aus nichtegoistischen Motiven an Regeln halten.
"Rechtschaffen" bedeutet ehrlich, regeltreu, ehrenkodex usw und "gut" bedeutet aufs "Wohl/Freiheit aller" ausgerichtet

Die Teufel sind reine egoisten (böse) und Winkeladvokaten (rechtschaffen), die Dämonen sind egoistische (böse) unzuverlässige Freiheitskämpfer(chaotisch), auf Bitopia (neutral gut) erhält jeder das was er verdient und Hilfe wird gerne geboten und angenommen, auf Limbo ist alles im Wandel und Ausdruck der persönlichen Weltsicht ohne Rücksicht auf andere, aber auch ohne Ausnutzung anderer...

Das Gesinnungssystem ist eh mangelhaft, aber ich interepretiere es so, dass
"gut" für ein wohlwollendes Interesse am Nächsten steht
"neutral" ein Restposten ist
"böse" für Egoismus steht,
"rechtschaffen" Verlässlichkeit, Ehrenkodices oder Regeltreue bedeutet,
"neutral" ein gewisses Maß an Opportunismus bedingt
"Chaotisch" uneingeschränkte Selbstverwirklichung, Wandlung, Individualität bedeutet.

Naja, Metalheads sind so der hilfsbereiteste Haufen, den ich je erlebt habe. Inoffensiv bis zu besoffen umfallen und halten sich an eine Reihe von Verhaltens und Kleidungsnormen, sowie zeigen eine Bereitschaft sich an Regeln zu halten, die enorm ist. Wenn ein Einverständnis erreicht wurde, hält man sich dran.
Ich sage nur, ich habe kein Problem bei Metalkonzerten DInge auf Zeltplätzen zu verleihen, weil fast alle Metalheads sie zuverlässig zurückbringen.

Deshalb meine ich rechtschaffen gut. Chaotisch gut würde auch passen, nur sind sie mMn irgendwie zu regeltreu dafür..
« Letzte Änderung: 27.10.2010 | 14:36 von Bi-Ba-Besserspieler »

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #105 am: 27.10.2010 | 14:38 »
Wenn ich mich mal in dem rollenspielenden Teil meines Bekanntenkreises umschaue gibts da Gruppen, die aus größtenteils Metallern besteht und andere Gruppen, in deinen kein einziger sitzt. Eine Schnittmenge dazwischen gibts nicht (obwohl sie zT ein der selben Stadt wohnen). Soweit ich weiß, sind die Metaller einfach über ihre, meist ebenfalls Metal hörenden Bekannten zum Rollenspiel gekommen, normale soziale Querverbindugen eben.
In den anderen Gruppen finden sich kaum Leute, die sich irgendeiner Szene zugehörig fühlen. Die Meisten haben (wie ich auch) einen recht vielseitigen genreübergreifenden Musikgeschmack (aber nicht wahllos, also nicht "was man so im Radio hört"!).

Was mir persönlich aber dabei aufgefallen ist: Die Runden mit Metallern, bei denen ich zugegen war, hatten doch einen enormen Hang dazu, eine gewisse pubertäre Färbung zu bekommen (Alkohol, Sex, Gore). Bei Systemen wie Arcaner Codex und Warhammer40k kamen auch gern eine unsgesunde Dosis Sexismus, bzw. regelrechte Frauenverachtung dazu. Beides habe ich in keiner anderen Runde so erlebt.
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Online tartex

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #106 am: 27.10.2010 | 15:02 »
Ich denke Metal und Fantasy-Literatur gleichen sich vor allem dadurch, dass das immergleiche in und nur leicht unterschiedlichen Variationen wiederholt wird. Das spricht halt Leute mit leichtem Hang zum Autismus (= Nerds) an.

Ich komme ja aus der Punk/Indie-Ecke (höre nur ab und zu Funeral Doom) und ich sehe da auch noch einen Zusammenhang zwischen RPG und Metal in der mathematischen Ästhetik und Tabellenlastigkeit. Rolemaster-Kritische-Treffer-Tabellen und Tonleitern fürs Gitarrensolo sind ja eh fast dasselbe.  ;D
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Nin

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #107 am: 27.10.2010 | 15:08 »
Rolemaster-Kritische-Treffer-Tabellen und Tonleitern fürs Gitarrensolo sind ja eh fast dasselbe.  ;D
Danke, das brauchte ich heute.  :D
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Samael

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #108 am: 27.10.2010 | 15:16 »
Ich denke Metal und Fantasy-Literatur gleichen sich vor allem dadurch, dass das immergleiche in und nur leicht unterschiedlichen Variationen wiederholt wird. Das spricht halt Leute mit leichtem Hang zum Autismus (= Nerds) an.

Ich komme ja aus der Punk/Indie-Ecke (höre nur ab und zu Funeral Doom) und ich sehe da auch noch einen Zusammenhang zwischen RPG und Metal in der mathematischen Ästhetik und Tabellenlastigkeit. Rolemaster-Kritische-Treffer-Tabellen und Tonleitern fürs Gitarrensolo sind ja eh fast dasselbe.  ;D

Metal ist doch nicht "das Immergleiche in leicht unterschiedlichen Variationen". (Punk viel eher ;) ). Ehrlich, wenn man keine Ahnung hat.....

Offline korknadel

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #109 am: 27.10.2010 | 15:21 »
Metal ist doch nicht "das Immergleiche in leicht unterschiedlichen Variationen". (Punk viel eher ;) ).

Ja, Punk und Metal unterscheiden sich darin (im Immergleichen mit leicht unterschiedlichen Variationen) nicht so wahnsinnig, aber Punk hat halt den Vorteil, dass er schneller vorbei ist  ~;D
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Samael

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #110 am: 27.10.2010 | 15:42 »
im Immergleichen mit leicht unterschiedlichen Variationen

Das ist Unsinn, im Ernst. Es gibt derart viele und unterschiedliche Metalstile und -bands, dass es schwerfällt die überhaupt zum selben Genre zu zählen. Eintönigkeit kann man dem Metal als Musikrichtung nun echt nicht vorwerfen.

Genausogut kannst du behaupten Klassische Musik sei eintönig.

Offline Wolfmoon

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #111 am: 27.10.2010 | 15:44 »
Ich denke Metal und Fantasy-Literatur gleichen sich vor allem dadurch, dass das immergleiche in und nur leicht unterschiedlichen Variationen wiederholt wird.

Na klar doch... ::) Das sind allerübelste Vorurteile  :q

Nicht dass Metal ein Überbegriff für zig unterschiedliche Musikstile wäre...

Möglicherweise wird das Klischee durch Bands wie Blind Guardian unterstützt, die sich ja lyrisch gerne mal mit Fantasy - Themen auseinandersetzen, aber im Prinzip sind das 2 verschiedene Dinge. Als ich anfing RPG's zu zocken, habe ich noch kein Metal gehört, und kannte auch niemanden, der es tat. Heutzutage setzt sich meine Gruppe einfach deshalb vor allem aus Metallern zusammen, weil der Großteil meiner Freunde eben Metal hört.
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Offline korknadel

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #112 am: 27.10.2010 | 15:48 »
Das ist Unsinn, im Ernst. Es gibt derart viele und unterschiedliche Metalstile und -bands, dass es schwerfällt die überhaupt zum selben Genre zu zählen. Eintönigkeit kann man dem Metal als Musikrichtung nun echt nicht vorwerfen.

Genausogut kannst du behaupten Klassische Musik sei eintönig.

Schon klar, sollte ein Scherz sein.

(Wobei natürlich einfach mal der allergrößte Teil populärer Musik auf dem Prinzip der variierten Wiederholung basiert. Auch wenn sich das je nach Subgenre enorm unerschiedlich anhören kann und ja nicht zwangsläufig zu Eintönigkeit führen muss)
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #113 am: 27.10.2010 | 15:59 »
Wobei natürlich einfach mal der allergrößte Teil populärer Musik auf dem Prinzip der variierten Wiederholung basiert.
Das ist schon eine triviale Aussage... wenn man sich mal anhört, wie "Musik" kliongt, die auf dieses Prinzip verzichtet, dann ist klar, wieso sie nicht populär ist. Arhytmische atonale Musik ist schon ein wenig fremdartig. (und selbst dann kann man sie z.B. als 832/832 Takt mit einem Takt auf 5 Minuten beschreiben... ~;P)

Aber Metal und Jazz sind schon die beiden Musikrichtungen, die sich immer gleich anhören. ;D
Vor Allem die Mischungen von beiden hören sich so was von gleich an... da wird es schon schwer, die beiden Bereiche zu trennen... Diese Trennungen sind eh vollkommen willkürlich, denn im Endeffekt soll doch alles irgendwie mit dem Ästhetikempfinden wechselwirken. Immer das gleiche Prinzip; zum Gähnen. ~;D

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #114 am: 27.10.2010 | 16:03 »
Na klar doch... ::) Das sind allerübelste Vorurteile  :q

Ich habe das auch gar nicht böse gemeint. Aber wenn man sich bewußt für einen kleinen Ausschnitt der Realität entscheidet und sich darauf spezialisiert, dann wirkt das halt so. Sich für Rollenspiele interessieren (abseits vom reinen Spielen und Vorbereiten) ist ja noch ein viel extremer Orchideen-Hobby.

Keine Sorge, ich habe als Teenager selber 5 Jahre jede Ausgabe des MetalHammers verschlungen und identifiziere mich immer noch mit langhaarigen jugendlichen Außenseitern. Ich hatte auch eine echt tolle Matte. :)
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #115 am: 27.10.2010 | 16:07 »
Aber Metal und Jazz sind schon die beiden Musikrichtungen, die sich immer gleich anhören. ;D
Vor Allem die Mischungen von beiden hören sich so was von gleich an... da wird es schon schwer, die beiden Bereiche zu trennen... Diese Trennungen sind eh vollkommen willkürlich, denn im Endeffekt soll doch alles irgendwie mit dem Ästhetikempfinden wechselwirken. Immer das gleiche Prinzip; zum Gähnen. ~;D

Ich finde halt Solos und Virtuosentum fad. Das ist so eine persönliche Geschmackssache. Da stehe ich eher auf falsch gespielt und falsch gesungen. Und das Kleinstverlegertum im Rollenspielbereich hat schon viel mit dem Do-It-Yourself-Gedanken aus dem Punk-Bereich zu tun. Gutes Layout und Rechtschreibung sind für Spießer.  ;D
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #116 am: 27.10.2010 | 16:09 »
Ich glaube der Besserspieler hat schon einen wichtigen Punkt angesprochen:
Metal ist stark beeinflusst von der musikalischen Romantik (genauso wie der Großteil der modernen Kinomusik), während das Rollenspiel sehr stark von der literarischen(?) Romantik beeinflusst ist. Ich glaube von daher, dass beides auf einen ähnlichen Geschmack stösst.
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #117 am: 27.10.2010 | 16:09 »
Ich liebe Metal und Rock, und spiele sehr gerne Rollenspiel. Ob da ein Zusammenhang besteht kann ich nun nicht wirklich sagen. Nur so viel: "Fantasy-Metal" wie Rhapsody etc. sind gar nicht mein Fall.... ob das aber an den Bands an sich oder an der Verbindung zu Fantasy in Texten u.ä. hat? Keinen Schimmer.

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #118 am: 27.10.2010 | 16:38 »
@Tartex und 6
OT:
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Zu sagen, dass Metal besser sei als andere Musikrichtungen ist ungefähr so sinnvoll wie zu sagen, dass flaches Land besser sei als hügeliges... es ist einfach sinnlos.
Da macht mMn eine Zuordnung über Bildungsgrad, Alterstruktur, soziales Umfeld viel mehr Sinn. Ich denke nämlich, dass Metal, genau wie Rollenspiele mit Wohlstand zusammenhängen...

« Letzte Änderung: 27.10.2010 | 17:10 von Bi-Ba-Besserspieler »

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #119 am: 27.10.2010 | 17:04 »
@Besserspieler:
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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #120 am: 27.10.2010 | 17:20 »
Da macht mMn eine Zuordnung über Bildungsgrad, Alterstruktur, soziales Umfeld viel mehr Sinn. Ich denke nämlich, dass Metal, genau wie Rollenspiele mit Wohlstand zusammenhängen...

Metal und Rollenspiel sind halt schon eher auf der Technischen Hochschule beheimatet, als auf der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, wo ich mich herumgetrieben habe.

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #121 am: 27.10.2010 | 17:23 »
Ich denke nämlich, dass Metal, genau wie Rollenspiele mit Wohlstand zusammenhängen...

Echt? Metal gilt ja jetzt eher nicht als klassische Mittelschichtmusik.

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #122 am: 27.10.2010 | 17:25 »
Du hast recht mit der Romantik, wobei die von 1780 irgendwas bis 1910 reicht und nicht nur Schubert, Mendelsohn-Bartholdy, Grieg und co, sondern auch Mozart, Wagner Holst, Mahler enthält.

Mahler ist nicht technisch und er ist nicht Form. Beides ist Bach, ebenso wie Progmetal.
Ich ordne Mahler, ebenso wie den frühen Schönberg in Ausdrucksorientierte Musik ein. Sie wollen Emotionen mit "neuen" direkt hervorrufen und befreien sich von Tonalität und anderen KOmpositionsauflagen.
Da kommt die Faszination nicht aus der technischen versiertheit und der Komplexität der Muster.
Uhrwerkhaftes sehe ich bei Bach irgendwie nicht...Ich sehe jemanden, der mit aller Gewalt versucht das Uhrwerk zu verstecken. Das ist mMn etwas ganz anderes als Biber und co.die in Regelmäßigkeit ertrinken, um dann den Virtuosen zur Rettung herbeirufen!

@Mittelschichtmusik
Ist nur eine pers. Empfindung.
Den Zusammenhang mit Naturwissenschaften, Klassik und Metal  sehe ich aber auch. Nur Rollenspiel will da nicht so rein. Meine Stichprobe umfasst da sehr viele versch. Studiengänge Mathe, Geschichte, Anglistik, Chemie, Psychologie, Wasserwirtschaft, Journalismus...
« Letzte Änderung: 27.10.2010 | 17:28 von Bi-Ba-Besserspieler »

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #123 am: 27.10.2010 | 17:54 »
@Besserspieler:
Mozart ist meiner Meinung nach Klassik und keine Romantik. ;)

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #124 am: 27.10.2010 | 18:08 »
gnks, ich habe habe oben tatsächlich Mozart geschrieben...(Naja, Zauberflöte ist ja schon fast romantisch *husthust*)
Hach, dann verwende ich halt den erweiterten Begriff der klassisch-romantischen europäischen Kulturepoche, für den man mit Sicherheit auch Vertreter findet, um schick zitieren zu dürfen. ;o)
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