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Filme und Serien - Smalltalk
Edgar Allan Poe:
--- Zitat von: Sashael am 25.11.2025 | 09:54 ---Okay, wusste ich gar nicht.
Unter der (so extrem deutschen) Prämisse brauch ich dem Ganzen auch keine zweite Chance geben.
Das erinnert mich an die grauenerregende Entscheidung der Deutschen, bei Arthur und die Minimoys den damals Spätteeny Bill Kaulitz als Stimme für den 10jährigen Hauptcharacter zu casten, weil Nena als Minimoyprinzessin braucht ja nen anderen berühmten Sänger als Gegenpart.
Das war so unerträglich, weil die Stimme natürlich hinten und vorne nicht gepasst hat.
Und hier werden dann Comedians gecastet, weil ... die Serie ist ja lustig? Ey nee! Durch das steife Schauspiel hat die Serie für mich jeden Witz verloren.
Okay, die Charaktere sind auch gleichzeitig richtig heftig deutsch-unsympathisch im Vergleich zu den amerikanischen Geistern.
Da ist für mich dann nix mehr zu retten.
--- Ende Zitat ---
Auch wenn ich persönlich die unbestreitbar "steife" Schauspielerei nicht ganz so wild empfinde, dass ich es abbrechen müsste (ich mag halt Giermann und Van Weyde sehr gern), hast du hier grundsätzlich recht. In Deutschland werden - gerade im Synchronbereich - häufig bekannte Leute gecastet. Auch wenn die eigentlich so gar nichts mit Synchronsprechen zu tun haben. Und das tut man, obwohl man in Deutschland die besten Synchronsprecher der Welt zur Verfügung hat. Aber statt jemanden zu nehmen, der wirklich etwas von seinem Handwerk versteht, castet man lieber irgendwelche Influencer oder Comedians oder (mehr oder minder) bekannte Sänger. Und das Ergebnis ist dann zum Beispiel das von dir genannte ... oder Sonic ... oder Borderlands (wer gedacht hat, dass es eine gute Idee ist einen Jack Black im Deutschen durch einen Chris Tall zu ersetzen ... puh ... mutig ... )
Issi:
Neue Robin Hood Serie mit Sean Bean als Sheriff von Nottingham.
(Bislang ist er noch am Leben ~;D )
Baut sich langsam auf, inklusive Vorgeschichte.
Sehr schöne Kulisse und Ausstattung.
Gute Schauspieler.
Bislang gut unterhalten
phant:
Gerade flight risk auf prime gesehen.
Solider Action-Thriller in einer engen Flugzeugkabine. Michelle Dockerey als toughe US-Marshall soll einen Mafia-Kronzeugen überführen. Die Mafia hat überraschenderweise etwas dagegen.
Hat mich gut unterhalten, wenn auch wenig Überraschendes. Ok, die angedeutete Lovestory war.... unglaubwürdig.
4 von 5 Zeugenkronen
Zed:
--- Zitat von: phant am 25.11.2025 | 21:45 ---Gerade flight risk auf prime gesehen.
Solider Action-Thriller in einer engen Flugzeugkabine. Michelle Dockerey als toughe US-Marshall soll einen Mafia-Kronzeugen überführen. Die Mafia hat überraschenderweise etwas dagegen.
Hat mich gut unterhalten, wenn auch wenig Überraschendes. Ok, die angedeutete Lovestory war.... unglaubwürdig.
4 von 5 Zeugenkronen
--- Ende Zitat ---
Der Wertung schließe ich mich an. Solider Thriller.
Einziger Wermutstropfen: Regisseur Mel Gibson nutzt mal wieder die Chance,
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)einen queeren Charakter zu einem Bösewicht zu machen, hier Wahlbergs Figur zu einem perversen Sadisten, in "Passion Christi" Satan zu einer androgynen Person und in "Braveheart" den femininen, schwulen Edward II zu einem Verräter.
korknadel:
Ich habe jüngst die 4. Staffel Stranger Things angeschaut. Wie bei den Staffeln davor finde ich die Schauspielenden toll und mag die Figuren sehr. Aber der Horror-/Actionkram zwischendurch stellt für mich meist eine Durststrecke dar. Im Showdown der vierten Staffel ist das schon sehr extrem. Wie kann man Action so sehr in die Länge ziehen? Es passiert ja -- Im Widerspruch zum Begriff "Action" -- gerade in Actionszenen meist so gut wie gar nichts. Das Bisschen, was da passiert, ist größtenteils auch noch vorhersehbar. Weil es ja leider auch immer denselben Mustern folgt, die sich in der Unterhaltungsliteratur etabliert haben. Meine Frau meint, in diesen zu langen Actionsequenzen auch die Nähe von Stranger Things zu D&D5 zu erkennen. ;D
Ich wünsche mit ja schon seit den Zeiten von Sopranos, Six Feet Under und vor allem Carnival eine HBO-Serie über Jugendliche im Bible Belt. Also mehr oder weniger eine Highschoolserie. Man könnte sich dafür unter anderem bei Craig Thompsons "Blankets" inspirieren lassen. Beim Schauen von Stranger Things kam mir der Gedanke, dass man das wunderbar in die 80er-Jahre versetzen und mit der "Mazes & Monsters"-Affäre koppeln könnte. Das macht die Stranger Things 4 zwar auch, aber eben mit Fantasyelementen, aber ich könnte mir das sehr spannend vorstellen, das mal hart realistisch in einer Serie durchzuspielen, wo man auf der einen Seite die Welt der evangelikalen Jugend mit ihren zahlreichen Missbräuchen durchspielt, auf der anderen Seite aber auch die "Verfolgung" harmloser Hobbyisten in genau diesem evangelikalen Milieu. So eine Serie macht aber natürlich keiner. (Ganz zu schweigen von einem dritten Element, das man in eine solche Serie auch noch einbauen könnte: Der Kampf von Kids aus diesem Umfeld, die in den 80ern zu Deadheads wurden. ;) (Freaks & Geeks hatte ja immerhin einen Ansatz in die Richtung, da tauchen kurz vor dem Abbruch der Serie ja tatsächlich Kids mit einem bunt bemalten VW-Bus auf, die zu einem long strange trip starten ...))
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