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Filme und Serien - Smalltalk

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Kurna:
Montag waren wir im Kino und haben Eddington geschaut. War leider eine durchwachsene Sache. Ich habe 65%
gegeben. Die anderen 80%, 65%, und 2x 45%. Zum einen war er viel zu lang mit 148 Minuten. Vor allem die erste
Hälfte war lahm. Zum anderen waren es enttäuschte Erwartungen. Es hieß überall, der Film wäre sehr lustig,
aber da gab es fast nichts zu lachen. Manches war sehr zynisch, da musste ich vielleicht etwas schmunzeln, aber
oft fand ich den Film eher deprimierend. Zum Ende nahm es etwas Fahrt auf, da war die Geschichte dann zumindest
noch ganz spannend. Gut gespielt war er auch, aber es waren fast alle Charaktere sehr unsympathisch, wodurch
man keine emotionale Verbindung zu ihnen bekam. Naja, kann nicht immer passen.

Gondalf:

--- Zitat von: JS am  1.12.2025 | 01:47 ---Hmja, die 2. Staffel ist unterirdisch schlecht und hat für mich fast nichts der 1.
Schade.
Aber: Das Ende macht Lust auf die 3. Staffel. Faszinierend.

Nachtraq: Die 3. Staffel ist leider fast so schlecht wie die 2. Tja, war wohl nix.
 wtf?

--- Ende Zitat ---

Wir fanden die 2. Staffel extrem lustig. In der 3. lebt es viel von Seth Rogen, scheint mir aber auch schwächer als die vorherigen.

JS:
Hmja, Seth Rogen ist mMn aber auch nur das Klischee seiner selbst, daher konnte er mich nicht überzeugen. Das war nicht der Rogen von Superbad. Aber naja, Humor ist ganz breit gestreut.
:)

Gondalf:
Ja, das ist so.

Frohen Nikolaus mal allen, die so am Start sind.  :d

gilborn:
Ich gucke, nachdem mir die erste Reacher Staffel gefallen hat, gerade die dritte (Die zweite soll nicht so dolle sein).

Für mich war es eine Männer-Feelgood Serie, die Guten sind unheimlich gut und unheimlich kompetent, man weiß irgendwo wie es ausgeht, und auf dem Weg zur einigermaßen vorhersehbaren Conclusio in der Reacher den Tag gerettet hat, hat man Spaß mit den aus der Zeit gefallenen Dialogen und der fast kindlich ausgeführten Allmachtsfantasie.
Das hat mir gefallen, ich wusste was ich da mit meinem Kumpel sehe und nach einer Folge war man immer guter Stimmung.

Jetzt in der dritten Staffel verkacken sie dieses schlichte Rezept - sie wollen es irgendwie krass machen auf Biegen und Brechen (was wenig glaubhaft gelingt), da bin ich gern noch an Bord, was aber für mich gar nicht mehr geht:
Die "Guten" sind sowas von skrupellos und absolut unnötig grausam wenn es um das Abmurksen der Bösen geht, dass das Gut-Böse Schema nicht mehr aufgeht.
Dass diese Grausamkeit mir als cool und gerechtfertigt verkauft werden soll, irritiert bis nervt mich in seiner Gewaltverherrlichung, und ich merke, dass ich nicht mehr so gut nach den Folgen drauf bin wie noch nach der ersten Staffel (vielleicht war die jedoch Problematik dort auch schon in Ansätzen vorhanden).

Schade.
Der Spaß hat seine Unschuld verloren, weil er wohl mehr sein will, als er ist.

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