Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Was ist fuer euch D&D?
Glgnfz:
D&D ist für mich auch jetzt noch das Öffnen der ersten eigenen roten Box als neunjähriger Klugscheißer, der das Spiel vorher einmal gespielt hatte und es sich sofort zu Weihnachten gewünscht hatte. Dann das Lesen des Einführungs-"Abenteuers" mit dem fiesen Magier Bargle und der schönen Klerikerin Aleena mit dem schlechten Ende für Letztere. Auch das Solo-Abenteuer gehört mit in diese "D&D-Erinnerung", wo mein Kämpfer von einem Rostmonster ordentlich auf Normalmaß zurechtgestutzt wurde. Logische Folge ist das Einführungsabenteuer der roten Box, das ich für meinen französischen Freund (Ich war über Weihnachten in Paris bei Freunden) leitete, der 4 Charaktere gleichzeitig spielen musste, nachdem wir rausgefunden hatten, dass ein Charakter nach wenigen Sekunden im Pfeilhagel der Kobolde das Leben aushauchte.
Heute wüsste ich es auch besser, dass der Aaskriecher unter dem Torflügel eine absolut tödliche Waffe ist, wenn man ihn mit den Kobolden im Eingangsbereich kombiniert. So hat der Aaskriecher zwar alle 4 Charaktere gelähmt, aber wir haben einfach gewartet bis die Lähmung nachließ und ihn dann verprügelt.
Jetzt war das Fieber vollends ausgebrochen und meine nächsten Erinnerungen bestehen in verwischten Bildern von der Suche nach Rollenspielgeschäften in Paris wo ich das restliche Weihnachtsgeld hintragen konnte. Und IN diesen Läden erst! Da eröffneten sich völlig neue Welten und Universen für einen 9-jährigen mit zu viel überschüssiger Fantasie.
... ganz wichtig noch - alle Jahre lang war (und ist) D&D für mich ein Spiel, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe, aber es ist immer nur ein Spiel gewesen, keine Ersatzreligion - kein Mittel, um aus dem Alltag zu flüchten oder meine Sorgen und Nöte zu verarbeiten.
Glgnfz:
@Oger: Geile Liste! Darf ich nen W20 würfeln?
Ruinenbaumeister:
Leider auch:
- Ein System, das ständig zwischen abstrakt und konkret irrlichtert.
- Ein System, das einen dafür bestraft, klischeewidrige Charaktere zu spielen.
- Ein Spielplatz für Powergamer jeglicher Couleur.
- Eine Sammlung von Charakterklassen, Waffen, Schätzen und Zaubersprüchen.
- Charakterliche Weiterentwicklung wird auf Machtzuwachs reduziert.
Waldgeist:
Das macht D&D für mich aus:
- coole Monster
- coole Welten
- jede Menge nette Ideen
- viele Abenteuer, aber mitunter sehr "beschränkte"
- ein in weiten Teilen sehr "bescheidenes" Regelsystem
Teylen:
Ein Fantasy Rollenspiel das ich gerne mit DSA verwechselte.
Etwas wo ich glaubte in einer Box einen recht gut aussehenden Hexer gesehen zu haben, und coole Dunkel Elfen.
Das was wohl bei ROLW und Gamers verwendet wurde.
Das System an dessen DGMs sich wohl Kobolds Guide for Adventure Design richtet.
Dem Buechlein nach etwas wo man hauptsaechlich durch Dungeons crawlt.
Etwas das in Threads im Forum wirkt als haette es ein noch elenderes Kampfsystem als oWoD V:tM.
Etwas wo man seine Chars ausmaxen muss damit sie ueberleben.
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