Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen

Suche passendes Fantasy-System

<< < (7/12) > >>

Bad Horse:
Ich weiß, dass du Warhammer FRP ausgeschlossen hast, aber hast du mal einen Blick auf die dritte Edition geworfen?

Attribute sind wichtig, Skills haben ist aber auch schön: Check.
Kampfmanöver: Check.
Battlemap: Wird sehr stilisiert verwendet, funktioniert aber z.B. mit Terrainboni und einer sehr überschaubaren Entfernungsregelung. Hat mir gut gefallen, kann aber sein, dass es dir zu grobkörnig ist.
Würfel nicht allzu zufällig: War so mein Eindruck, wobei ich da nicht ganz sicher bin. (WHFRP3 verwendet ganz eigene Würfel, das funktioniert sehr gut, bringt aber meine Wahrscheinlichkeitsschätzung durcheinander)
Charakterentwicklung: Keine Ahnung, ich hab´s nur einmal gespielt. ;) Scheint aber besser zu sein als bei der 2. Edition, wobei man aber immer noch seine Klasse "auslernen" muss.
Spezialmanöver: Ja, definitiv. Mit bunten Karten und einigen sehr coolen Mechanismen.

Selbst wenn du die zweite Edition nicht mochtest, ist die dritte vielleicht mal einen Blick wert (wobei sich ein Blindkauf hier angesichts des exorbitanten Preises wohl weniger empfiehlt  :P).

Hector:
Mein abwertendes Urteil über WFRP bezog sich auf die 1ste Edition, ich kenne weder die 2te noch die 3te. Was für Würfel werden denn für Erfolgsproben/Trefferwürfe mittlerweile verwendet?

Bad Horse:
Ganz eigene. Normalerweise gibt es blaue Würfel, auf denen Erfolge sind, und violette Würfel, auf denen Mißerfolge sind. Du würfelst so viele blaue Würfe, wie du Punkte im Attribut hast, und eine Anzahl von violetten Würfeln, die der Schwierigkeit der Aufgabe entsprechen (im Kampf im Allgemeinen einen, sonst zwischen 0-2).

Es gibt noch gelbe Würfel, die du kriegst, wenn du den Skill auch kannst, Fortune Dice, die man mit Punkten dazukaufen kann, und Misfortune Dice für besondere Komplikationen (z.B. Rüstung).

Außerdem kannst du vorsichtig oder wagemutig vorgehen, aber das führt jetzt - denke ich - zu weit.

Es läuft darauf hinaus, dass du mit einem Wurf eigentlich alle Komplikationen, die sonst über Bonus und Malus gerechnet werden, abhandelst. Aus dem einen Wurf ergibt sich, ob du triffst, wieviel Schaden du machst, und ob sonst noch etwas spannendes passiert. Geht sehr schnell, und da man nur Symbole ablesen muss, braucht man auch nicht lang hin- und herzurechnen.

Das System lernt sich eigentlich ziemlich schnell - mir hat´s gefallen, weil es sehr intuitiv ist. Benutzerfreundlich, würde ich sagen.  ;)

killedcat:
Ich würde auch Dragon Age unterstützen. Allerdings gibt es da bis jetzt nur die Grundbox.

JS:
Ich habe auch sofort an Agone gedacht, es erfüllt die meisten der oben gestellten Anforderungen perfekt. Jedoch hat sich Agone für "Schätze klauen, Monster hauen" (also H&S) nicht gerade als das ideale System erwiesen, weil bei Agone bestimmte Gegebenheiten im Verlauf eines Charakterlebens nicht groß modifizierbar sind. Sprich: Ein Riese wird immer stärker sein als der stärkste Minotaur, ein Minotaur immer stärker als der stärkste Mensch. Trifft ein Riese einen Menschen im Kampf, ist der Mensch i.d.R. sofort platt. Und ein starker Eklipsist oder Obskurantist brutzelt mit einem soliden Wurf schnell mal einen Minotaur zu Asche. Das ist also nicht gerade klassisches Hacken durch Flur und Verlies, sondern eher ein System, bei dem Kämpfe stets gefährlich sind und letzter aller möglichen Wege sein sollten.
Auch das Gefummel mit Miniaturen ist zwar möglich, aber bei Agone eher ungewöhnlich.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln