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Wie vergebt Ihr Abenteuer- bzw. Erfahrungspunkte?

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Arkam:
Hallo zusammen,

also ich schließe mich als erstes Mal der Fraktion der Punteveknapper an. Gerade bei neuen Systemen verschätzt man sich schnell und sprengt dann den Rahmen des Systems.
Für mein Hauptsystem, Warhammer RPG, habe ich eine grobe Tabelle aufgestellt nach der ich am Ende einer Sielsitzung die Punkte vergebe. Nachdem ich die Punkte vergeben habe und dabei angebe was ich bei der Punktevergabe einbezogen habe dürfen mich die Spieler natürlich noch an vergessene Aktionen erinnern.
Da meine Spielerrunde ähnliche Vorstellungen vom Umgang mit den EPs hat gibt es eigentlich keine großen Diskussionen.
Da beim Warhammer RPG System die Erfahrungspunkte innerhalb einer vorgegebenen Karriere ausgegeben werden müssen habe ich kein Problem mit Spielern die ihre Punkte nicht aktionsgerecht ausgeben wollen.

Gruß Jochen

Gast:
Nun,

Erfahrungspunkte zu vergeben ist schwierig, und durch die Subjektivität des Ganzen auch eine kritische Sache. Wer sich wenig einbringt weil er einfach nicht der Typ dafür ist (Die meisten Mädelz zum Beispiel...), würde weniger EPs bekommen wie die Leute die eben mehr die kommunikativen Typen sind. Das ist auch irgendwo unfair.

Deshalb vergebe ich an alle die gleichen EPs. Für schönes Rollenspiel vergebe ich entweder Ad hoc Bonus-EPs (seltener), oder ich gebe hin und wieder einen netten Gegenstand an diesen Charakter 'raus, oder gebe ihm eine besondere Fähigkeit. Es ist elten etwas großes. Als kleine Fähigkeit kann gelten, einen Angriffswurf ein einziges, selbstgewähltes mal wiederholen zu dürfen, oder einen Zauber bei mißlungener Wirkung auf der Stelle durch einen anderen substituieren zu dürfen.

Das ist in meinen Augen netter als 50 EPs Bonus zu geben, die in höheren Stufen eh nichts mehr ausmachen.

L.

Gast:
Ich belohne in erster Linie gutes Rollenspiel und erfolgreiche Aktionen verschiedener Art:
Zusätzlich zu einer pauschalen Menge XP (wobei ich NICHT Buch führe über Anzahl getöteter Monster oder so was) gibt es XP für's Rätsel lösen oder entscheidendes Voranbringen des Abenteuers z.B. durch genau das richtige Talent am richtigen Ort zur richtigen Zeit usw.
Am Ende hat aber eigentlich unterm Strich immer der Spieler die meisten XP von mir gekriegt, der seine Rolle am besten ausgespielt hat.

Visionär:
Vor allen Dingen, wenn ich mir DnD 3rd anschaue, so finde ich, daß hier die EP-Vergabe sehr im Argen liegt. Deren System werde ich garantiert nicht benutzen. Vor allen Dingen, da die CR wenig aussagekräftig ist.

Beispiel: Die Mephiten CR3. Diese Monstren sind sehr schwach, eine Gruppe von 4 1stLevel Charakteren macht einen so ohne weiteres platt. wenn ich nach den Tabellen im DMG dann schaue, wieviel EP diese dafür verdienen, so scheint mir dies ungerechtfertigt. CR3 vs. LvL 1 = 900 EP. 900 EP : 4 = 225 EP pro Charakter nur für diese Begegnung!´

Daher gebe ich bei DnD EP grundsätzlich pauschal + Bonus-EP für gutes RSP.

Crujach:
Ich mache meistens die (nicht-offene) Strichliste. Für jede nette/tolle/gute aktion bekommt der Spieler eien Strich, wenn ich sehe das einer der Spieler zurückliegt versuche ich ihn mal etwas zu motiveren (damit er aufholen kann)
Am ende der Runde gibt es max. Striche*10 EP (Bei DSA o.ä.) und eventuell noch einen kleinen Bonus je nach Runde. allerdings mache ich auch recht wenige Striche...
Bei anderen Systemen mach ich es eher frei nach Laune, aber eher alle (fast) gleich als einzelne bevorzugen. (Es sei denn alle anderen meinen dieser PC müsste mehr bekommen)
Ich werd mal versuchen die Spieler zu fragen für welche Aktionen die anderen Spieler noch EP's bekommen solten und mich ein bissl danach richten...

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