Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen

Was gibt es an Universalregeln eigentlich alles?

<< < (7/8) > >>

Selganor [n/a]:
Wieso? Wenn es wirklich so unbekannt ist sollte es dir doch leicht fallen "kompatible" Spieler (denen das System dann genauso gut gefallen duerfte wie dir) zu finden und vom System zu ueberzeugen ;)

Ist ja auch nicht so, dass man sich erst in ein umfangreiches Regelwerk einlesen muesste...

Malachit:
stimmt auch wieder :)

Funktionalist:
Als Initiator einer Poolrunde ist es keine schlechte Idee, ein wenig die Federführung zu übernehmen und für geschichtetragende Konflikte zu sorgen. Also, seinen Einfluss weniger Charkonzentriert, sondern erlebnisorientiert einzusetzen. Das kann verhindern, dass man anfängt zu dümpeln und in minimalplots verfällt.

Wenn man Spiele, wie "mein Ding" mag, dann ist Pool das Rollenspiel, das dem am nächsten kommt. >;D

Falls sich Würfelpoolprobleme auftun, gibt es verschiedene Varianten, die sich des "thashing at the bottum" Problems annehmen.
(Möglichkeit: Szene aussetzen -> Pool halbvoll/voll?) wäre auch eine Möglichkeit.

Das Citysystem hat gegenüber Pool den grandiosen Vorteil, eine Geschichtsstruktur zu liefern. Jeder hat Wunschszenen, jeder hat Tagesziele und jede Szene kennt einen Konflikt.

Ansonsten gibts noch Bust! zum freien Download auf drivethroughrpg.
Link

Das System ist nicht vollständig, aber man kann sich sehr schnell etwas damit zusammenbasteln. Eigenschaften sind wie bei Thepool Stichworte, die umso billiger sind, je spezifischer sie formuliert werden (da liegt der erste Hund begraben.). Der zweite Hund liegt unter dem Pokerdeck begraben, das offensichtlich kein W6 ist, aber den Mechanismus, dass man statt einer Probe einen Zug Blackjack spielt  (um Fertigkeitswerte erleichtert und mit einer Anzahl an Karten gemäß der Herausforderung) und es sich leichter machen kann, wenn man Signature-Moves seines Chars reinerzählt (Dann schlucken Asse oder andere hohe Karten, je nach Fertigkeitswert, eine andere Karte oder so.). Wenn man das geschafft hat, sinkt die Herausforderung um 1-2 Karten und es geht in die nächste Runde.
Ich fand die Idee interessant, wenn auch etwas langsam.

Enkidi Li Halan (N.A.):
Also so sehr ich Pool schätze, gerade wenn man es häufiger spielt offenbart es doch ein paar Schwächen. PvP ist damit extrem schwer zu handeln, und auch sonst ist es mir in manchen Konfliktsituationen zu grobkörnig. Es gibt halt nur ein 'geschafft' oder 'nicht geschafft', nichts dazwischen. Auch liefert es als System wenig Hilfsmittel für das Erzählspiel an sich.
Über den langfristigen Einsatz von Pool in einer Kampagne kann ich nichts sagen, da wir das System bislang ausschließlich für Oneshots genutzt haben. Aber hier hege ich starke Bedenken, ehrlich gesagt. Ich schätze, dass Charaktere sehr schnell sehr 'mächtig' werden, speziell wenn man seine Traits entsprechend gut (sprich: universell einsetzbar) definiert. Und wenn einem in einem Rollenspiel eh so ziemlich jede Aktion gelingt, kann man das System auch gleich weglassen und frei erzählen.

Die Charaktererschaffung ist hingegen die Größte Stärke von Pool, und so gut, dass ich sie mittlerweile standardmäßig für jede Spielrunde nutzen würde, unabhängig vom System.

Nach allem was ich bisher las und hörte würde ich eher FATE empfehlen. Das spricht mich als Erzählspieler nämlich auch enorm an.

Funktionalist:
Fate ist z.B. auch Kampagnentauglich.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln