Also mal rein aus meiner subjektiven (aber durch Erfahrung belegbaren) Perspektive:
ich habe vor kurzem eine neue D&D4E Runde mit fünf Spielern und mir als SL begonnen.
Zwei der Spieler sind langjährige DSA4-Spieler, die drei anderen hatten vor über 10 Jahren mal kurz Kontakt zum Rollenspiel (DSA3).
Die Gruppe hat extrem schnell ins Spiel gefunden, die Powers waren nach zwei, drei Kämpfen drin und sie entwickelten sehr schnell gute Taktiken. Dennoch haben wir kein Brettspiel gespielt. Es wurde verhandelt, gefeilscht, man hat Freunde und Feinde gefunden, selbst auf der Battlemat wurde in keinen Dungeon-Modus umgeschaltet, da das Kampfsystem mMn wunderbar mit dem Skillsystem verzahnt ist.
Irritation kam höchstens auf, als es bei 1er-Würfen keine Patzer gab, ich die Spieler darum bat, nicht jede Silbermünze und jeden Bolzen akribisch auf dem Charakterbogen nachzuhalten und dass komplett offen gewürfelt wurde (Zitat: "dann kannst Du ja gar keine Meistergnade walten lassen" - Nö
). Das laste ich aber nicht den D&D-Regeln an sondern eher der frühen DSA-Prägung.
Auf jeden Fall hatte ich (und auch die Gruppe) sehr viel Spaß am Spiel (der dritte Abend ging sogar bis 4 Uhr morgens - und das, wo sonst immer so gegen 0 Uhr Schluss ist - wir habens einfach nicht gemerkt).