Das Tanelorn spielt > [RT] Dunkle Geheimnisse

[3] - [Akt 1] - Rückkehr einer Legende

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gildor_inglorion:
Ara-Gaias Blick fällt auf den Hud Rucksack, der lieblos unter den Pilotensitz gedrückt wurde. Darunter schaut noch eine vergilbte Decke hervor, die in besseren Tagen ein blau-gelbes Muster aufwies. Nicht gerade ein Aufbewahrungsplatz für die persönliche Ausrüstung, wie er im Pilotenhandbuch der imperialen Navy vorgeschrieben ist, aber Hud scheint sich um solche Vorgaben ja wenig zu kümmern ...

Aus dem Rucksack ragt der elegante Griff einer Waffe hervor, deren genaues Äußeres jedoch verborgen liegt. Ein feines ledernes Band über das ein unsymetrisches und verstörendes Muster verläuft bedeckt die Klinge. Je nach Lichteinfall changiert die Farbe zwischen violetten und nachtschwarzen Tönen.  

Von Hinten gesehen ist Huds schmächtige Gestalt in dem kompakten Pilotensitz des Landers nur schwer auszumachen.

Hud, der zunächst damit beschäftigt war, den Kurs für die Umrundung vorzugeben, diesen mit der planetarem Luftraumüberwachung abzustimmen und das ganze in den Autopiloten einzuprogrammieren, hat nun etwas Luft. Er justiert noch ein paarmal im kleineren Maßstab nach und achet dabei penibel darauf, die Sperrzone zum einen nicht zu verletzen, zum anderen nicht mit zu großem Abstand vor Ihr abzudrehen. Dann entspannt er sich, lässt den Pilotensitz in die Ruhestellung fahren und schwenkt herum.

Noch einer was zu Rauchen?

fragt er die Runde und bietet dem Team Lhosticks an.

Die Flugroutine ist mit 15 Standardstunden und ein paar zerquetschten berechnet, wir haben also alle Zeit der Welt uns gepflegt zu langweilen.

Nun ist es an ihm, die Gefährten aufmerksam zu mustern. Dabei fallen die beiden Knarren ins Auge, die unter seinem Überwurf hervorragen. Beide stecken in einem über den Schultern getragenen Waffenhalfter, den Hud über einer abgenutzen und vermutlich auch ausgemusterten Flak-Weste trägt. Er zündet sich einen der Sticks an und inhaliert genüsslich.

Nichts für Ungut, Loka, aber was hat Ihr denn alle so verbrochen, um diesem raumschiffslosen Raumschiffsunternehmen anzugehören?  

Edit: Kleine Korrekturen

TRIX:
Alessaunder schmunzelt und überlässt den anderen das Reden, während er sich einen bequemen Platz am Zugang zur Pilotenkanzel sucht, eine edele Zigarre hervorholt und in die Sterne blickt.

Enrico Pallazzo:
Zacharias klettert die ausgetretenen, in die Bordwand eingelassenen Trittstufen herab.
'Ein schöner, aber unbequemer Platz'
Unten angekommen sucht er sich einen Platz in der Nähe des jungen Navigators. Zach hatte ihn bei seinem Eintreffen am Aquila knapp begrüßt, aber aufgrund des bevorstehenden Starts wenig Zeit für mehr als ein Hallo, ich bin Zacharias Aloy, sie sind dann wohl Theodore Varian übrig gehabt.
"So, jetzt da wir ein wenig Zeit haben, wollte ich mich ein wenig ausführlicher mit Ihnen unterhalten und Ihnen danken, dass Sie so schnell auf meine Nachricht reagiert haben. Also Mr. Varian, ersteinmal sind wir hier nicht auf einem Vergnügungsflug, sondern gewissermaßen einem Rätsel auf der Spur. Mein Bauch sagt mir, dass wir Ihre Dienste dann gebrauchen können. Haben Sie irgendwelche Fragen, die ich, oder einer der anderen hier Ihnen beantworten kann?"

Tele-Chinese:
>>Error 318. Schwerer Ausnahmefehler<<
>>Fehler in Logik-Schaltkreis A8-7U/007e<<
>>Neustart des Logik-Implantats notwendig...<<

Als bei Macharius das Logik-Implantat, aufgrund eines kleinen Rechenfehlers, mal wieder abstürzt und sich neu startet, kommt ihm ein paranoider Gedanke. Normalerweise werden die meisten Gefühle aufgrund der mechanischen und implantatischen Veränderungen an Macharius Körper und Gehirn (vlt. auch seinem Geist und seiner Seele?) unterdrückt oder in logische Bahnen gelenkt. Aber da sein Modul spinnt bricht vorrübergehend eine Woge menschlicher Empfindungen über Macharius herein.

In unregelmäßigen Intervallen zuckt er kurz zusammen.

Verdammt. Worauf habe ich mich nur eingelassen? Bis auf Zack kenne ich hier keinen. Und Zack habe ich lange nicht mehr gesehen. Das war vor meinen ganzen Veränderungen...ich bin der Maschine nun näher als den Menschen.
Zumindest...

Während Macharius in sich gekehrt seinen Gedanken nachhängt, bahnt sich nun der leise Zweifel, der paranoide Gedanke, der ihn schon die ganze Zeit beschlichen hat, seinen Weg und bevor Macharius sich versieht, hat er ihn auch schon laut ausgesprochen:
"57 61 73 20 69 73 74 20 77 65 6e 6e 20 77 69 72 20 61 75 66 20 57 69 64 65 72 73 74 61 6e 64 20 73 74 6f df 65 6e 3f". Erschreckt und irritiert hält der Explorator inne und wiederholt seine Frage in Gothika. "Was ist wenn wir auf Widerstand stoßen? Dann brauchen wir Waffen... und Truppen." Eine leichte Panik ist seinem Komm-Modul zu entnehmen. Hätte man vorher gar nicht für möglich gehalten, dass eine elektronische Stimme Gefühlsregungen transportieren kann.

"Was ist, wenn man euren Anspruch als Lordkapitän nicht anerkennt und wir euren Anspruch mit Gewalt durchsetzen müssen. Wir sind nur zu fünft und ich bin noch nicht einmal bewaffnet".
Als ob das groß was ändern würde, wenn ich meinen Bolter dabei hätte, denkt sich Macharius. Aber das müssen die anderen ja nicht wissen.

Fragend schaut er in die Runde. Doch bevor auch nur einer seiner Kollegen antworten kann ist das Logik-Implantat wieder online und Macharius Körper nimmt wieder eine stoische - maschinenartige - Haltung ein.

Das Grauen:
Theodore hatte die begutachtung seiner Kameraden gerade beendet, als Zacharias Aloy, der ihn angeworben hatte, sich neben ihn setzte. Der Mann hatte schon deutlich mehr Erfahrung als Theodore, was ihn etwas zu beunruhigen schien.

"So, jetzt da wir ein wenig Zeit haben, wollte ich mich ein wenig ausführlicher mit Ihnen unterhalten und Ihnen danken, dass Sie so schnell auf meine Nachricht reagiert haben. Also Mr. Varian, ersteinmal sind wir hier nicht auf einem Vergnügungsflug, sondern gewissermaßen einem Rätsel auf der Spur. Mein Bauch sagt mir, dass wir Ihre Dienste dann gebrauchen können. Haben Sie irgendwelche Fragen, die ich, oder einer der anderen hier Ihnen beantworten kann?"

"Danke, das Sie sich die Zeit nehmen. Es freut mich, Ihnen, beziehungsweise dem Lordkapitän, meine Dienste anbieten zu können. Fragen habe ich soweit eigentlich noch keine genaueren, außer der, das ich gerne wüsste, was wir aktuell machen, beziehungsweise, wohin unsere jetzige Reise denn geht? fragte Theodore, wobei er nicht wirklich selbtssicherer wirkte, als zuvor.

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