Pen & Paper - Rollenspiel > Pen & Paper - Spielleiterthemen

Die schlimmsten Spieler meines Lebens...

<< < (2/10) > >>

Boba Fett:
Mir fällt noch das Duo infernale ein.
(bei uns bekommen solche Spieler immer Spitznamen)

Katja und Axel... Ein Pärchen...
Sie absolut ichbezogen, er auch.
Er spielte absolut machtbesessene Charaktere, möglichst mächtige Klassen, um anderen (auch NSC's) unter Druck setzen zu können (der Typ von Spieler, der dem König Schläge androht, wenn dieser eine Expedition [Abenteuer] nicht zulässt).
Sie spielte selbstverliebt Charaktere die niemals einen Kratzer abbekommen durften, sobald es zum Kampf kam und sie einen Blauen Fleck erhielt starb sie innerlich und rief in den Raum, dass sie ja Deckung bräuchte. (Ich habe noch niemals so viele Heilmöglichkeiten verschwendet gesehen wie bei ihr [2 Trefferpunkte eingesteckt? Da nehmen wir doch den 10W6 Heiltrank, denn mehr bringt ja mehr...])

Beide bekamen sich jedesmal in die Wolle, weil er ja stetig Kampf provozierte und den dicken Macker makierte, sie immer sauer war wenn es zum Kampf kam und ihm das vorwarf, er wiederum keine Kritik abkonnte (sie auch nicht), sie seine Mackerart ständig ins Lächerliche zog.
Das schöne war: Im echten Leben waren sie ein Pärchen... Heiß und innig verliebt. Sobald es zum Spiel kam, herrschte Krieg...
Er konnte es nicht leiden, wenn man seine Autorität (die er nie besass) untergrab und offen Kritik übte.
Sie stichelte rum und traf natürlich alle offenen Wunden mit verbundenen Augen.
Als Spielleiter brauchte man meistens nicht mal ein Abenteuer, und wenn man eines hatte zerstörten die zwei es mit Bravour...

Boba Fett:
Napoleon verliert nie...
...es sei denn er spielt gegen Kalky...

Der dritte im Bunde. Konnte nicht verlieren. Ein Powergamer (im positiven Sinne) vor dem Herrn. Minmaxte seine Charaktere soweit, bis es nicht mehr geht. Kannte alle Kniffe und Tricks und nutzte sie um jedesmal die absolute Kampfmaschine als Charakter rauszubringen.
Spielte als Spieler auch nicht schlecht, war aber absolut nicht in der Lage, zu verstehen, dass der Spielleiter manchmal eben auch der Story wegen Konflikte einbauen musste, die zum Nachteil der Gruppe vorbestimmt ausgingen...
Um ihn dann vom Suizid abzubringen, musste man schon dermassen heftige Übermächte auftreten lassen, dass es schon wieder ins Lächerliche gezogen wurde (oder wie sieht es aus, wenn ein Spieler ernsthaft überlegt, ob er mit einem messer bewaffnet einen Panzer angeht, der 50m entfernt steht und auf ihn zielt).
Wenn er merkte dass er keine Chance hatte (oder mal wegen blöden Würfelpech verlor [was erstaunlich selten der Fall war]), dann saß er da, mit versteinerter Miene und kochte innerlich. Hat sich aber nie beschwert...

Das schönste: Als Spielleiter war er auch so: Seine NSC's durften nicht verlieren...
Suizidal wer bei ihm spielte.
Die Abenteuer gingen bei ihm in der Regel dann so aus, dass die Charaktergruppe im Krankenhaus (oder Friedhof) lag und das Abenteuer von NSC's gelöst wurde. NSC's gegen NSC's - Die Spielergruppe sah zu...

Napoleon verliert nie!

P.S.: Der einzige bei dem ich sagen würde: Gamist zu 100%

Bitpicker:
Meiner war der Psychopath, den ich eben erst im anderen Thread erwähnt habe. Er spielte mit Vorliebe Wahnsinnige und Perverse. Der einzige Lösungsansatz für alles war Gewalt. Die Krönung seiner Charaktere war ein Cyberspace-Charakter mit einer nekrophilen Veranlagung. Außerdem bohrte er sich seine Löcher selber. Ausfüllendes Charakterspiel war für ihn so ein Satz wie 'ich vertreibe mir die Zeit, indem ich mit der Katze und einem Messer für eine halbe Stunde ins Bad gehe'.

Ich habe ihn irgendwann rausgeschmissen, weil ich nicht genannt werden wollte, wenn er mal wirklich ausflippt (ist meines Wissens aber nicht geschehen).

Robin

Boba Fett:
Fülli - Pflegeleicht
Jedesmal zu spät (ETA 1 Stunde), musste jedesmal früher gehen (1-2 Stunden)...
Spielte jedesmal einen Barbaren (egal welches System).
Verbrachte das Ganze Abenteuer jedesmal damit, zumzuhängen und zu schlafen oder rumzugammeln ohne sich zu beteiligen.
Nur beim Kampf blühte er auf. Da war er hellwach.
Sobald es danach wieder in Dialoge ging, verfiel er in Starre.
Derjenige der meine Weltsicht von Thorwalern bei DSA prägte.
Und auch die von Obsidianern bei Earthdawn...

Kaymac:
ok dann will ich mal:
spielerin 1: konnte ohne Probleme eine ganze Gruppe in die Sch.... reiten nur um die Aufmerksamkeit des SL für dich zu buchen, nach dem Motto: wenn ich schon nicht durchs normale Spielen klappt dann eben durch Suizidaktionen. Sie hatte einen NPC als Ehemann der durch ihre Schuld gegrillt wurde (Mage-Crossover) sie tat alles um ihn zurück zu bekommen, da sie real in diesen NPC verknallt war bzw. in den SL, sie hätte jedem in der Gruppe die Haut lebend abgezogen um ihn zurückzubekommen, da wir uns aber wehrten opferte sie ihr ungeborenes Kind einem Nephandus und beschwerte sich dann auch noch das die Gruppe ihren Char dafür ächtete, nebenbei bemerkt sind 2 Spieler und 3 NPC´s wegen ihrem Wahn draufgegangen!

Spieler 1: Absoluter Powergamer im negativsten Sinn, versuchte jeden anderen Char zu unterdrücken aber wehe man erkannte ihn nicht an, versuchte durch offplay-überredung Aktionen im Spiel durchzudrücken.

Spielerin 2: Hatte einen Stereotyp das sie spielte egal welches System: Frau die allen Männern auf die Glocke haut, egal ob unlogisch, so nach dem Motto "Können sie mir sagen wie spät es ist?" " Ey du Sack ich hau dir eine..." sie zog das auch in einer reinen Frauenrunde durch, worauf dann alle eine weitere Runde mit ihr cancelten.

Spieler 2: Spielte in einer Kult-Runde eine Südstaaten-Schönheit die sich nicht die Finger schmutzig machen wollte. Da der Plot aber in einem Nachtclub spielte der der Lady nicht fein genug war, verbrachte der Char die Runde im Hotelzimmer des Hilton  ;D. Diskutierte alle Regeln x-mal durch und verstand ein "Nein" erst wenn man es mit einem Vorschlaghammer unterstützte.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln