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Wie viel Charakterpunkte hat ein "echter Mensch"?

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Wulfhelm:

--- Zitat von: Callisto am 12.09.2010 | 14:53 ---Und wieso muss YY unbedingt Overconfidence haben? Vielleicht hat er nur ein gesundes Selbstbewusstsein und weiß, was er kann. YY übt nun mal keinen Weichei-Bürojob aus.
--- Ende Zitat ---
1. Leute, die von sich selbst behaupten, "nur ein gesundes Selbstbewußtsein" zu haben, was ich YY nicht unterstellen möchte, kriegen obligatorisch Overconfidence. Steht in den neuesten Errata.
2. Ob der Job im Büro stattfindet, oder der härteste Outdoor-Männerjob der Welt ist, spielt bei GURPS keine Rolle. Da wird nicht gewichtet.

OldSam:

--- Zitat von: YY am 12.09.2010 | 04:23 ---Selbst wenn ich alles eine Ecke runterschraube und den Sparfuchs auspacke, sehe ich keine Möglichkeit, unter 200 CP rauszukommen, insbesondere dann, wenn ich alles mit rein nehme, was ich seinerzeit weggelassen habe, also noch ein paar Skills, techniques, Kontakte...

--- Ende Zitat ---

Wenn es Dich sehr interessiert, kannst Du ja mal die Daten entsprechend abgleichen... Also z.B. Deinen ST-Wert einen praktischen Test unterziehen (siehe etwa Basic Lift usw.), professionelle IQ-Tests einbeziehen und auf Basis der angenommen Attributsverteilung in einer westlichen Population reinsetzen etc.
Falls Du wirklich einen extrem krassen, also physisch und mental äusserst fordernden Job und Alltag hast, wären 200 CP auf jeden Fall menschenmöglich. Das IMHO ziemlich realistisch umgesetzte "Seals in Vietnam"-Sourcebook, gibt für die Elite-Jungs 275 CP an (da gehört dann aber auch schon quasi zur "Grundausbildung" neben den krassen körperlichen Stats sogar ein IQ-Attribut von 13).
Was allerdings so Geschichten wie "Contacts" angeht muss man sagen, dass die in der Tat  aus organisatorischen Gründen  vernachlässigt werden, weil sonst die Char-Blätter unheimlich vollgespammt würden - das handhabt man dann eher separat ohne CP und nimmt Contacts wirklich nur für wenige spezielle Personen. D.h. seine Freunde und Bekannte schreibt man eigentlich nicht auf, aber wenn man verheiratet ist, würde man wohl die/den Partner/in aufschreiben und ggf. Kinder als dependents nehmen...

Funktionalist:

--- Zitat von: OldSam am 12.09.2010 | 16:19 ---Was allerdings so Geschichten wie "Contacts" angeht muss man sagen, dass die in der Tat  aus organisatorischen Gründen  vernachlässigt werden, weil sonst die Char-Blätter unheimlich vollgespammt würden - das handhabt man dann eher separat ohne CP und nimmt Contacts wirklich nur für wenige spezielle Personen. D.h. seine Freunde und Bekannte schreibt man eigentlich nicht auf, aber wenn man verheiratet ist, würde man wohl die/den Partner/in aufschreiben und ggf. Kinder als dependents nehmen...

--- Ende Zitat ---
Also übertreibt das System da die Kosten? Ich denke da mal an ein Forenkollegen mit seiner OPrivatverschwörung mit 1001-Bekannten, bei denen er unterkommen kann...

Naldantis:

--- Zitat von: OldSam am 12.09.2010 | 15:14 ---Auch wenn es kein exakter Begriff ist, solltet ihr nochmal bedenken, dass ein stressiger Alltag noch kein "adventuring task" ist ;)
Ein adventuring task im Falle eines Kochs wäre z.B., wenn nebenan der Mafia-Boss sitzt und Dir sagt, dass Dir gleich alle Knochen gebrochen werden, wenn Du ihm nicht auf der Stelle eine wirklich hervorragende Pasta machst - und er ist kein geduldiger Mensch :

--- Ende Zitat ---

Was zeichnet denn einen 'adventuring Task' aus?

Also, IMHO braucht es so eine konkrete, zeitnahe Drohung nicht - es reicht schon, über 40 zu sein, die Arbeitslosenstatistik zu kennen, und eine Familie zu ernähren zu haben...
  

OldSam:

--- Zitat von: Naldantis am 12.09.2010 | 16:52 ---Was zeichnet denn einen 'adventuring Task' aus?
Also, IMHO braucht es so eine konkrete, zeitnahe Drohung nicht - es reicht schon, über 40 zu sein, die Arbeitslosenstatistik zu kennen, und eine Familie zu ernähren zu haben...

--- Ende Zitat ---
hehe, da will ich dir IRL nicht widersprechen, schließlich ist "nichts härter als das Leben"... ;)
Systemtechnisch gibt's aber schon einen Unterschied - ein typischer adventuring task, wäre bspw. die Beteiligung an einem Feuergefecht oder einem Autorennen auf dem Highway. Eine Kneipenschlägerei würde es auch tun oder z.B. ein Einbruch in eine Villa in der Nachbarschaft.

Als nötige Eckpunkte wären auf jeden Fall die genannte zeitnahe "Drohung" zu nennen und es darf kein Routine-Task sein. IMHO heisst das auch wenn man z.B. bei der Minenräumung ist, wird diese Bedrohung zur Routine wenn man es jeden Tag macht und es sich um einen normalen Fall handelt - dementsprechend gibt's dann auch i.d.R. einen entsprechenden Skill-Bonus (IMHO +4). Und wie ja sicher bekannt ist, wird eben jene Routine und die damit empfundene Sicherheit oft das brisante bei diesen gefährlichen Berufen, weil man irgendwann mal nachlässig wird, irgendeine Sicherheitsvorkehrung außer acht lässt und dann der "critical failure" gewürfelt wird...

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