Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Naldantis am 22.09.2010 | 09:39 ---Seit wann sind in D&D magische Gegnstände sleten und exptisch?
--- Ende Zitat ---
selten und exotisch bedeutet nicht zwingend dasselbe wie "etwas besonderes"
--- Zitat ---Wann warne sie JE etwas besonderes für die Spieler?
--- Ende Zitat ---
AD&D 2, Dungeon Master's Guide:
setting up a magic shop is not a good idea. where is the Sense of Adventure in going into a store and buying a sword +1? Haggling over the price of a wand? Player Characters should feel like adventurers, not merchants or greengrocers.
D&D 3.5, Dungeon Master's Guide:
The gold piece limit (see Table 5-2) is an indicator of the price of the most expensive item available in that community. Nothing that costs more than a community's gp limit is available for purchase in that community. Anything having a price under that limit is most likely available, wether it be mundane or magical.
Ich nehm an, dass der Paradigmenwechsel, der zwischen diesen beiden Zitaten erfolgte, deutlich ist
Feuersänger:
Ich würde das ungefähr so halten:
- Items aus dem DMG sind Konfektionsware und können quasi in jeder besseren Stadt von der Stange gekauft werden.
- Davon abweichende Gegenstände kann man sich "auf Maß" machen lassen.
- jeder "Magic Shop" (die können ja durchaus spezialisiert sein, Schmiede, Juwelier etc.) hat auch noch eine Reihe in Zahlung genommener "Zufallsitems"; vielleicht ist da ja was interessantes dabei.
- Wunsch-Items würde ich nicht auf Bestellung in "Treasure Parcels" deponieren, aber durchaus als Quest Rewards vergeben.
Außerdem haben wir auch schon mit "Regional Items" gespielt, also so nach dem Motto, dass es in Region A besondere Langschwerter gibt, in Region B besondere Kettenhemden, und so weiter. Das ist in D&D ab mittleren Stufen freilich nur noch Fluff, aufgrund von Teleport und ähnlichen Späßen.
Heinzelgaenger:
--- Zitat von: 6 am 22.09.2010 | 00:18 ---Kein Thema. Mir ging es wiederum den unsäglichen Vergleich zu den MMOs zu widerlegen. :)
--- Ende Zitat ---
Das dürfte dir schwer fallen: die Geschichte des RPGs ist schwer verwoben mit der Computerspielgeschichte.
MMOs sind da nur der Sargnagel.
Das ist sehr gut belegbar. Fast schon Feature für Feature. Wobei der Einfluss natürlich beiderseites besteht. Der Vektor RPG > Computerspiel ist aber eher thematischer Natur denn Feature-mässig.
Überhaupt ist die ganze Magosacrumphilie auf Computerspiele generell zurückzuführen.
Ich wiederhole mich gerne: wer kann behaupten, in den 80ern oder frühen 90ern regulär Waffen und Rüstungen gekauft und upgegraded zu haben? Oder wer kennt jemanden oder hörte von so einer Praxis? (ausgenommen Einzelkäufe sowie Kleinkram wie Potions )
Voronesh:
--- Zitat von: Einzelgaenger am 22.09.2010 | 12:09 ---Das dürfte dir schwer fallen: die Geschichte des RPGs ist schwer verwoben mit der Computerspielgeschichte.
MMOs sind da nur der Sargnagel.
--- Ende Zitat ---
Naja das finde ich jetzt etwas sehr über einen Kamm geschoren.
MMOs sind eher maximal kundengetrieben. Oder wie Henne und Ei. Ich finde einfach kleine Kinder als Marktlücke entdeckt zu haben, führte zum Untergang. Aber naja das ist halt wie Boy bands. Hormongesteuerte Teenies (weiblich) als Absatzmarkt zu benutzen führt auch nicht gerade zu Hochkultur der Musik.
Das Endprodukt ist über weite Strecken sinnfrei. Dank sei dem Kapitalismus der nicht voll geschäftsfähige Kinder als Markt entdeckt hat ^^.
PNP ist halt eher zu anstrenged und kompliziert für die Kleinen, und deshalb "erwachsener" in Inhalt und Kundengemeinde.
EDIT: weils 6 so schön angesprochen hat. DSA macht genau dasselbe, von 3 nach 4 war ein definitiver Powercreep bei den Zaubern zu sehen. Magische Gegenstände solls auf einmal wirklich geben. Ohne den Helden sofort in den Ruhestand zu schicken, weil das Ding so wertvoll ist, dass er entweder sich ne Grafenschaft "erkaufen" kann, oder von dutzenden Auftragsdieben gemeuchelt wird ^^.
6:
@Einzelgänger:
Nur um die Absurdität das Vergleichs mit MMOs zu zeigen:
Spielt Ihr im PnP-Rollenspiel ein Abenteuer auch immer und immer wieder durch, bis die Gegenstände, die Ihr haben wollt, endlich droppt? Farmst Du zuhause auch immer alleine mit Deinem PnP-Charakter eine Gegend, damit Du endlich die Zutaten für den Superüberheiltrank hast?
MMOs haben ne komplett andere Philosophie wie RPGs.
Jetzt zum Thema Magische Gegenstände: Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass es von Chainmail an die Abhängigkeit von Gegenständen stetig wuchs? (Ausnahme: D&D3->D&D4. Da geht sie wieder zurück) Diese Entwicklung hat mit Computerspielen absolut nichts zu tun, sondern ist meiner Meinung nach dem Powercreep über die verschiedenen Editionen geschuldet. Die Charaktere wurden schliesslich auch von Edition zu Edition in einem ähnlichen Mass immer stärker.
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