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[3.X] Nochmal von vorn: Reichtum nach Level

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Voronesh:
Ok nach Jahreszahl:
00 Da mag ich dir Recht geben sind vor allem DND Konsorten, Jagged Alliance verlangt aber als Söldnerspiel geradezu nach einer Geldkomponente. Würde sie fehlen, wäre das eher schlimm denke ich.
01 Arcanum Nische, also so kams mir vor ^^.
02 Divine Divinity ebenfalls Nische, Fallout 2 als postmoderne Apokalypse sollte ebenfalls etc, s. Jagged alliance.
04 Sacred gehört zu Diablo, aber auch da war Geld irgendwie egal
05 Fable Geld wie wo was? Ebenfalls pure Action
06 Oblivion war Geld für mich auch egal.

Wir haben DND Spiele, die als BG und ID Geld als Ressource wirklich besitzen (aber nie groß gespielt), in NWN (eher gespielt) konnte man zwar einige Gegenstände kaufen, aber irgendwie hatte ich eigentlich nie zuwenig Geld.

Jagged Alliance und Fallout haben Geld als Mangelware sicher dabei, dass aber eher Szenariobedingt. Wüsste jetzt nicht wie das überhaupt anders zu lösen wäre. Last days of Gaia fällt mir da noch ein, aber das ist ja nen Fallout Klon.

Und dann kommen die Nischenspiele. Oder Action RPGs, aber selbst da war Geld als Mangelware nicht gegeben. In Fable hab ich glaub nie was gekauft außer hunderten von Äpfeln und anderen Nahrungsmitteln. Ähnliches für Diablo und Sacred oder auch Morrowind.

Aber ob DND PC Spiele wirklich da als Einfluss gelten können, da sie ja eher nur ein anderer Aspekt derselben Sache sind?

6:

--- Zitat von: Einzelgaenger am 22.09.2010 | 18:17 ---Kinderfernsehen ist eines. Ich habe hierzu ein paar Bücher gelesen und so weit ich weiss gilt Akira als der Wegbereiter für coole Mangas in die amerikanische Popkultur. Das war 91 oder so.

--- Ende Zitat ---
1989 um genau zu sein. Du schreibst es aber schon selber. Da kamen die Mangas in die amerikanische Popkultur.

--- Zitat ---Zu dem Zeitpunkt waren GW Miniaturen und Poster längst in allen grossen RPG Läden. Jeder hätte zu diesem Zeitpunkt Ritter mir gigantischen Schulterpolstern als typisch GW angesehen.

--- Ende Zitat ---
Ausser die ganzen Otakus. Die kannten GW gar nicht. Erst als die zum Rollenspiel dazu kamen, kamen auch die Schulterpolster in die Fantasyrollenspiele. Also genau die Entwicklung, die Du beklagst.
Das ist genauso wie mit den Vampirkrams im Rollenspiel, nachdem die Anne Rice-Fans Vampire the Mascerade entdeckten.

--- Zitat ---Heidi und Captain Future lief auch bei uns als ich klein war. Hatte aber keinen Einfluss auf DSA.

--- Ende Zitat ---
Captain Future und Heidi sind ja auch kein Shōnen-Animes.

--- Zitat ---GW war ein Nischenprodukt für eine Nische, über die wir hier reden.
Die bekannten 80s Cartoons sind eher amerikanisch, nicht japanisch (Turtles etc; Transformers und Voltron sind noch die am ehesten japanischen etc, die haben sich aber nicht ästhetisch ins RPG verirren können) .
Frag mal ein paar Amerikaner.

--- Ende Zitat ---
Ja... und?
Sprechen wir hier von einer Entwicklung die in den 80-er begann oder reden wir hier von einer modernen Entwicklung?

--- Zitat ---Das erhoffen die sich. Wenn es mal gut geht.

--- Ende Zitat ---
Das Brettspiel ist bereits ausverkauft.

--- Zitat ---Decent ist eher eine Aufbereitung der populären MB light Strategy Games bzw GW's Hero Quest.
Box mit tausend Männchen und leichten Regeln.

--- Ende Zitat ---
Korrekt. Allerdings mit ner Menge Eurogames-Elementen.

Wulfhelm:

--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 18:46 ---00 Da mag ich dir Recht geben sind vor allem DND Konsorten, Jagged Alliance verlangt aber als Söldnerspiel geradezu nach einer Geldkomponente. Würde sie fehlen, wäre das eher schlimm denke ich.
--- Ende Zitat ---
Also bei Jagged Alliance 2 braucht man dafür keine Kohle. Kann man ohne Probleme spielen, indem man sämtlich Ausrüstung nur erbeutet. Das Spiel ist auch so aufgebaut, dass man durch Beutemachen früher die gute Ausrüstung kriegt als durchs Kaufen.

Naldantis:

--- Zitat von: Voronesh am 22.09.2010 | 18:46 ---Ok nach Jahreszahl:
...

--- Ende Zitat ---

Nur aus historischen Gründen: Da gab es die Gold Box-Spiele fü Amiga und PC  ...natürlich AD&D pur, und an einigen Stellen benötige man Geld oder konnte damit was gutes Kaufen, aber im höheren Spiel eher selten.

6:
Da meine letzte Antwort etwas flappsig und zu kurz war, will ich meine Erklärungen zum Thema Mangas und Schulterpolster und Thema Brettspiele etwas vergrößern. Ich werde sie aber in zwei Postings aufteilen.

Zuerst zu den Mangas:
Eigentlich drehte es sich bei den Look der Helden und den Schulterpolstern um zwei Fragen:
1. Wer hats "erfunden"?
Mangas an sich gibt es ja schon wesentlich länger. So tief brauchen wir aber da garnicht in die Geschichte zu gehen. Es reicht wenn wir ins Jahr 1979 gehen und uns mal die Serie Mobile Suit Gundam anschauen. Hier mal ein Bild der Serie. Mit der Serie wurde übrigens gleichzeitig eine Plastikfigurenserie auf den Markt in Japan geworfen. Wie man sehen kann, haben die damaligen Roboter schon sehr große Schulterpolster. Die Serie war so erfolgreich, dass ein Haufen an weiteren Mecha-Serien mit den entsprechenden Plastikfiguren auf den Markt geworfen wurden. Diese Figuren überschwemmten dann übrigens auch den amerikanischen Markt, sodass dann sogar amerikanische Serien auf Basis von japanische Roboterfiguren gedreht wurden (Transformers). Das hatte übrigens schon relativ früh Auswirkungen auf den Rollenspielmarkt (Macross->Robotech->Battletech).
Diese Ästhetik hatte dann schon in den 80-er ziemliche Auswirkungen auf den Fantasy-Bereich (Saint Seyia(ab 1986), Dragon Ball(ab 1984!) usw.).

2. Wer hats populär gemacht?
Akira hatte die Animes weltweit populär gemacht. Plötzlich galten alle japanischen Serien als besonders chick. Dadurch gelangten dann in den 90-er immer mehr Anime-Serien ins Kinderfernsehen. Fast gleichzeitig wurde diese Entwicklung in den Rollenspielbereich getragen (BESM, DragonballZ, Sailor Moon, usw.). Kurze zeit später wurde die Ästhetik in "normale" Rollenspiele übernommen, wie z.B. Exalted. Diese Entwicklung ging dann immer weiter bis D&D4 "mangaisiert" wurde. ;)

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