So. nun nach meinem Psychiatriebuch
Ätiologie
-außergewöhnlich belastendes Ereignis (Tod eines Kindes, Combat-stress-syndrome, Verbrechen, Naturkatastrophen)
-besondere entscheidende Veränderung im Leben (Trennung, Umzug, schwere Krankheit)
-Extreme körperliche Erschöpfung (Erfrieren, Verhungern, Verdursten)
Pathologie
- nicht ausreichende Bewältigungsstrategien
- Entwicklungsstörung in der oralen Phase n. Freud (narzistisch-infantile Bindung an Objekte)...ich hasse Freud...
Einteilung
A) Akute BElastungsreaktion (max 2 Tage dauernd)
B) Anpassungstörung (innerhalb 1 Monat beginnend mit
- kurze Depressive Reaktion (max 1 Monat)
- längere depressive Reaktion (max 2 Jahre)
- Angst und Depression
- Störung im Sozialverhalten
C) PTBS (innerhalb von 6 Monaten beginnend, mehr als 1-4 Monate Dauer)
Klinik (Symptome)
- Rückzug, Abkapselung, Angst, Verzweiflung, selbstvorwürfe, Vermeidungsverhalten
- Bewusstseinseinengung, Reduzierte Aufmerksamkeit, Desorientierung
- Rasche Ermüdbarkeit
- Fluchtreaktion, Amnesie
- flash backs
- Vegetative Symptome (Schwitzen, Zittern, Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerz, Schlafstörungen, ...
- DaCosta Syndrom (Herzneurose)
Therapie
Gesprächstherapie
autogenes Training
Psychotherapie
Soziotherapie
CRITICAL INCIDENT STRESS DEBRIEFING innerhalb 72h nach dem Ereignis (prophylaxe)
Antidepressiva
Komplikationen
Suizid
Sucht
Arbeitsunfähigkeit bei Chronifizierung
Differentialdiagnose (AUSZUG)
KZ-Syndrom (Andauernde Persönlichkeitsveränderung nach Extremstbelastung)
Trauer
[...]
Aus Gleixner, Müller, Wirth, Neurologie&Psychiatrie 2002/2003